Liste der Kulturdenkmale in Eichigt
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In der Liste der Kulturdenkmale in Eichigt sind die Kulturdenkmale der sächsischen Gemeinde Eichigt verzeichnet, die bis Juni 2019 vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen erfasst wurden (ohne archäologische Kulturdenkmale). Die Anmerkungen sind zu beachten.
Diese Aufzählung ist eine Teilmenge der Liste der Kulturdenkmale im Vogtlandkreis.
Eichigt
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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St. Katharinen-Kirche (mit Ausstattung), Kirchhof mit Einfriedung und Leichenhalle | Dorfstraße (Karte) |
Im Kern 13. Jahrhundert (Kirche); 14. Jahrhundert (Kirchenchor); 1545 (Umbau Saal) | Aus einer früheren romanischen Wehrkirche hervorgegangen, gotische Saalkirche mit Dachreiter, wertvolles kunstgeschichtliches und bauhistorisches Denkmal.
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08985611 | |
Wohnhaus und Wohnstallhaus eines Winkelhofes | Dorfstraße 18 (Karte) |
Mitte 19. Jahrhundert (Wohnstallhaus); um 1800 (Bauernhaus) | Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk verbrettert, authentisches ländliches Zeugnis der Wohn- und Lebensweise vergangener Zeiten, baugeschichtlich von Bedeutung.
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08985605 | |
Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges und Denkmal für die Gefallenen des Deutsch-Französischen Krieges 1870/1871 | Dorfstraße 27 (vor) (Karte) |
Nach 1871; nach 1918 | Ortshistorische Bedeutung. Granitstele auf kräftigem rechteckigem gestuftem Sockel, Inschrift „Unser Dank 1914–1918“ sowie die Namen der Gefallenen und Eisernes Kreuz, sowie kleinere Sandstein-Stele mit pyramidalem Abschluss und hohem quadratischem Sockel, Schrift verwittert, Eisernes Kreuz. | 08985606 | |
Wohnstallhaus (Umgebinde) eines Bauernhofes | Dorfstraße 41 (Karte) |
Um 1800 | in Hanglage giebelständig zur Straße, straßenbildprägendes Zeugnis der vogtlandtypischen Bauweise des Blockständerbaus, baugeschichtlich von Bedeutung. Eingeschossig, Bruchsteinsockel, Blockstube, verbrettert, giebelseitig umgebindeähnliche Ständerkonstruktion (profilierte Kopfstreben), Umschrot, beidseitig schöner Fachwerk-Giebel, Lehmgefache, im oberen Teil verbrettert, Sohlbänke aus Holz, Stallteil massiv, verputzt, Satteldach.
(Eternit) |
08985607 | |
Wohnhaus (Umgebinde) eines Vierseithofes | Dorfstraße 42 (Karte) |
Ende 18. Jahrhundert | Ehemaliges Wohnstallhaus, Zeugnis der vogtlandtypischen Bauweise (Umgebindekonstruktion), ansprechend gegliederte Giebelseite, baugeschichtlich von Bedeutung. Eingeschossig, an rückwärtiger Giebelseite späterer zweigeschossiger Anbau (kein Denkmal), vordere Haushälfte Blockstube (verbrettert) mit Umgebinde (dreiseitig), Kopfstreben der Ständer volutenförmig, Umschrot, schöner Fachwerk-Giebel, mittlerer Stiel balusterähnlich profiliert, im oberen Teil Giebel verbrettert, Satteldach (Kunstschiefer), Satteldach-Gaupe. | 08985608 | |
Wohnstallhaus (Umgebinde) | Dorfstraße 48 (Karte) |
Um 1800 | In Hanglage, Zeugnis der Bau- und Lebensweise vergangener Zeiten, vogtlandtypische Umgebindekonstruktion, baugeschichtlich von Bedeutung. Eingeschossig, massiv, verputzt (eventuell Blockstube), Umschrot, Giebelseite mit Fachwerk-Ständer-Konstruktion, profilierte Ständer mit Kopfstreben, Satteldach (Stehfalzblech), Satteldach-Gaupen, Stallteil verändert, Giebeldreieck verbrettert, Fenstergewände Holz. | 08985609 | |
Pfarrhaus, Scheune und Einfriedung eines Pfarrhofes | Dorfstraße 68 (Karte) |
Um 1870 (Pfarrhaus); 18. Jahrhundert (Pfarrscheune) | Pfarrhaus schlichter Putzbau, ortshistorisches Zeugnis, bildet typisches Ensemble mit benachbarter Kirche; Stallgebäude mit Oberlaube vor 2001 abgebrochen.
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08985612 | |
Wohnstallhaus eines Bauernhofes | Höhe 3 (Karte) |
Anfang 19. Jahrhundert | Straßenbildprägendes Zeugnis der ländlichen Wohn- und Lebensweise vergangener Zeiten, baugeschichtlich von Bedeutung. Eingeschossig, massiv, Lehm, verputzt, Sohlbänke Schieferplatten, Holzdachrinne gestützt durch Knaggen, Satteldach, Falzziegel, alte Fenster und Winterfenster, Tür mit Holzgewände, Giebel verbrettert, innen Holzdecke, Sturzbögen über den Fenstern, im Hof zwei Granitwassertröge. | 08985604 | |
Wohnstallhaus (Umgebinde) und Scheune eines Winkelhofes | Untereichigt 2 (Karte) |
Bezeichnet mit 1797 | Eingeschossiges Wohnstallhaus verbretterter Blockständerbau, als eines der ältesten Höfe des Ortes von hoher baugeschichtlicher und ortsgeschichtlicher Bedeutung.
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08985610 |
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Weitere Bilder |
Sachgesamtheit Königlich-Sächsische Triangulierung („Europäische Gradmessung im Königreich Sachsen“); Station 151, Bergen | (Flurstück 534a) (Karte) |
Bezeichnet mit 1876 | Triangulationssäule; Station der Königlich-Sächsischen Triangulation, Netz 2. Ordnung, wissenschaftsgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung. Die Station 151 in Bergen wurde am Leithenholz westlich des Dorfes, südlich am Bergen–Ebmather Wege errichtet. Die benötigte Fläche von 36 m² wurde mit Kaufvertrag vom 17. Oktober 1876 vom Grundeigentümer, Gutsbesitzer J. W. Scherzer in Bergen, für den Königlich Sächsischen Staatsfiscus zum Preis von 25,50 Mark erworben. Die Station ist von der Gemeinde Eichigt in den Rundwanderweg “Tour der Steine” zu historischen Denkmalen einbezogen. | 09305072 |
Wohnstallhaus (Umgebinde), Scheune und Toreinfahrt eines Bauernhofes | Eichigter Straße 8 (Karte) |
Ende 18. Jahrhundert (Wohnstallhaus); bezeichnet mit 1839 (Toreinfahrt) | Geschlossene Hofanlage, Zeugnis der ländlichen Bau- und Wirtschaftsweise vergangener Zeiten, vogtlandtypische Umgebindekonstruktion, baugeschichtlich von Bedeutung.
Scheune: zweigeschossig, verbrettert, Satteldach (Eternit), Holzdachrinne |
08985630 | |
Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges | Freiberger Straße (Karte) |
Nach 1918 | Ortshistorische Bedeutung | 09302449 | |
Wohnstallhaus (Umgebinde), Scheune und Durchfahrtsscheune sowie Hofwand eines Dreiseithofes | Freiberger Straße 23 (Karte) |
Um 1800 | Vogtlandtypisches Zeugnis der bäuerlichen Wohn- und Wirtschaftsweise vergangener Zeiten, Wohnhaus mit Umgebindekonstruktion, baugeschichtlich von Bedeutung.
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08985628 | |
Wohnstallhaus (mit Anbau) und zwei Scheunen eines Vierseithofes | Freiberger Straße 25 (Karte) |
Bezeichnet mit 1895, im Kern älter (Wohnstallhaus); 19. Jahrhundert (Scheune) | Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk verputzt, geschlossen erhaltene bäuerliche Hofanlage, baugeschichtlich von Bedeutung.
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08985632 | |
Wohnstallhaus (Umgebinde) eines Dreiseithofes | Freiberger Straße 30 (Karte) |
Ende 18. Jahrhundert | Als eines der ältesten Gebäude des Ortes von wissenschaftlich-dokumentarischer Bedeutung, mit vogtlandtypischer Umgebindekonstruktion, baugeschichtlicher Wert. Eingeschossig, Blockstube verbrettert und massiv (Bruchstein), Umschrot, Satteldach (Falzziegel), innen Schwarze Küche, Holzfenster mit Holzgewände, giebelseitig umgebindeähnliche Ständer mit Kopfstreben (verbrettert), Giebeldreieck verbrettert, zweigeschossiges Dach. | 08985633 | |
Wohnstallhaus eines Hakenhofes | Freiberger Straße 31 (Karte) |
Ende 18. Jahrhundert | Zweigeschossiges (Eingangsseite) bzw. eingeschossiges (Rückseite)Gebäude in Hanglage mit hohem Bruchsteinsockel (massiv, verputzt), als einer der ältesten Höfe des Ortes von wissenschaftlich-dokumentarischer und baugeschichtlicher Bedeutung. Eingangseitiges Obergeschoss bzw. rückseitiges Erdgeschoss in Fachwerk, verbrettert, Umschrot durchgängig, alte Fenster, Holzdachrinne, Satteldach (Stehfalzblech), Giebel verbrettert, Giebelfenster vergrößert, traufseitig Fenster zum Teil vergrößert, im Winkel
anschließende Haushälfte massiv. |
08985635 | |
Wohnstallhaus (Umgebinde) eines Vierseithofes | Freiberger Straße 32 (Karte) |
Um 1800 | Zeugnis der baulichen Entwicklung unterschiedlicher Bauweisen und Baustoffe im ländlichen Bereich, mit bemerkenswerter Umgebindekonstruktion, baugeschichtlich von Bedeutung. Eingeschossig, Erdgeschoss Ziegelstein (Stall), im hinteren Teil vermutlich Blockstube, dreiseitiges Umgebinde (verbrettert), profilierte balusterähnliche Ständer mit Kopfstreben, Stallteil bis auf Umschrot komplett in Ziegelstein erneuert, Stall mit Segmentbogenfenstern und Segmentbogeneingang, Schleppgaupe, Satteldach (zweigeschossig), Giebeldreieck verbrettert, durchgängiger Umschrot, im Stall preussische Kappen, alte Eingangstür, alte Winterfenster, Bruchstein- und Ziegelsteinsockel. | 08985634 | |
Wohnstallhaus | Gettengrüner Straße 4 (Karte) |
Anfang 19. Jahrhundert | Eingeschossiges Gebäude mit verbretterter Blockstube, sozialhistorisches Zeugnis bescheidener ländlicher Wohn- und Wirtschaftsweise vergangener Zeiten. Hinterer Teil (Stall) massiv, Bruchstein, verputzt, anschließend verbretterter Anbau, vorderer Teil verbrettert (vermutlich Blockstube), durchgehender Umschrot, Holzdachrinne, Fensterbänke Holz, Satteldach (Blechfalz), Giebeldreieck verbrettert, giebelseitig Fenster vergrößert, an rückwärtiger Traufseite zweigeschossiger späterer Anbau (massiv, verputzt) mit Satteldach. | 08985636 |
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Ehemalige Schmiede (vermutlich) und daran angebaute Scheune eines Winkelhofes | Roßbacher Straße 6a (Karte) |
1776 laut Auskunft Eigentümer | Zweigeschossiges Wohnhaus mit verschiefertem Giebel, ortsgeschichtliches und wirtschaftshistorisches Zeugnis.
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08985618 | |
Grenzlandschänke: Gasthaus und Nebengebäude (Schuppen) | Roßbacher Straße 9 (Karte) |
Um 1885 | Zeugnis der Gründerzeit (Klinkerbauweise) mit wertvollem Originalbestand, typischer Grenzbau unweit des Grenzüberganges zu Tschechien, ortsgeschichtlich von Bedeutung.
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08985617 | |
Wohnstallhaus (Umgebinde) und Scheune eines Bauernhofes | Roßbacher Straße 13 (Karte) |
Anfang 19. Jahrhundert | Eindrucksvolles Zeugnis der ländlichen Bauweise vergangener Zeiten, mit vogtlandtypischer Umgebindekonstruktion, straßenbildprägende Giebelansicht, baugeschichtlich von Bedeutung.
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08985616 | |
Wohnhaus eines Winkelhofes | Roßbacher Straße 16 (Karte) |
Mitte 19. Jahrhundert | Authentisches Zeugnis in seltener Bauweise, eingeschossiges Gebäude mit gestanzten dekorativen Blechschindeln am Giebel, baugeschichtlich von Bedeutung. Massiv, verputzt, Sohlbänke, alte Fenster, Putzfaschen, Winterfenster mit Oberlicht-Sprossen, Satteldach (Falzblech und am Giebeldreieck Blechschindeldeckung mit eingestanztem Muster), Satteldach-Gaupe, ehemals Fensterläden (entfernt), verbrettertes Eingangshäuschen. | 08985615 | |
Ehemaliges Zollbeamtenwohnhaus (Doppel-Wohnhaus) | Roßbacher Straße 17 (Karte) |
Um 1936 | Am Abzweig nach Gettengrün unmittelbar vor dem Grenzübergang zu Tschechien, regionalgeschichtliches Zeugnis der Bauweise der 1930er Jahre im Heimatstil. Eingeschossig, massiv, verputzt, Quadermauersockel, traufseitig vier Fensterachsen, originale Fenster mit Fensterläden, steiles Satteldach, Dachhecht, verschiefert, Giebeldreieck verbrettert, zweigeschossiges Dach, altdeutsche Schieferdeckung, giebelseitig störender eingeschossiger Anbau, an der Rückseite traufseitig zwei Eingänge mit Bruchstein-Seitenmauern, drei Schornsteine (verschiefert). | 08985614 | |
Wohnstallhaus und Scheune eines Winkelhofes | Schloßweg 7 (Karte) |
Mitte 19. Jahrhundert | Landschaftsprägendes Gehöft mit verbretterten Gebäuden, Zeugnis der ländlichen Wohn- und Wirtschaftsweise vergangener Zeiten, baugeschichtlich von Bedeutung.
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08985613 |
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Wegestein | Oelsnitzer Straße (Karte) |
Um 1900 | Verkehrshistorisches Denkmal. Wegweiser mit Kilometerangaben, aus Schieferplatte, Oberkante abgerundet, farbige Aufschrift: „Oelsnitz 7.0 km Ebersbach 2.0 km Eichigt 3.0 km Adorf 7.8 km“. | 08985637 | |
Bergkeller | Oelsnitzer Straße 3 (bei) (Karte) |
19. Jahrhundert | Straßenbildprägendes Zeugnis der Wirtschaftsweise vergangener Zeiten, wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung. Segmentbogenöffnung mit Schieferplattenabdeckung, dahinter rechteckiges Granitgewände mit Profilierung, Wangenmauer Bruchstein, Holztür, innen Tonnengewölbe (Bruchstein), Fußboden ausgelegt mit Schieferplatten und drei Mühlrädern mit verschiedenen Einkerbungen. | 08985638 |
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Weitere Bilder |
Grenzstein | (Gemarkung Tiefenbrunn, Flurstück 300/7) (Karte) |
1848 | Grenzstein des Königreichs Sachsen am Dreiländereck zwischen Sachsen, Tschechien und Bayern, besonderes historisches Zeugnis der Landesgeschichte. Granitstein, oben abgerundet, Stirnseite nach Sachsen hin bezeichnet mit „DS“, nach Böhmen hin mit „CS“, seitlich bezeichnet mit 1848, eingemeißelte Schrift mit schwarzer Farbe nachgezogen. | 08985624 |
Zollbeamtenwohnhaus (Doppelhaus) | Hammerleithener Weg 5, 6 (Karte) |
1901 | In Ecklage zur Kugelreuther Straße, historisches Zeugnis eines Zollgebäudes der Jahrhundertwende, bildet Ensemble mit zeitgleichem Zollbeamtenwohnhaus Kugelreuther Straße 9/10, regionalgeschichtlich von Bedeutung. Eingeschossiger Klinkerbau, roter Klinker, gelbe Klinkergliederung, hoher Granitsockel (Quadermauerwerk), Fenstergewände Kunststein (geohrt), darüber Sturzbögen (gelber und roter Klinker), giebelseitig überdachter Treppenaufgang, verbrettert, Zahnschnittgesims, darüber Drempelgeschoss, Krüppelwalmdach, Pfettendach (Schieferdeckung), vier regelmäßig angeordnete Satteldach-Gaupen. | 08985629 | |
Zollbeamtenwohnhaus | Hammerleithener Weg 7 (Karte) |
Um 1936 | Zeittypisches Zeugnis der Bauweise in den 1930er Jahren im Zollhaus- bzw. Heimatstil, regionalgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung. Eingeschossig, Bruchsteinsockel, massiv, verputzt, quadratischer Grundriss, quadratische Fenster mit Fensterläden, Drempelgeschoss und Giebeldreieck verbrettert, zweigeschossiges Dach, im Giebel zweireihig Fenster (obere Reihe als Fensterband aus kleinen quadratischen Fenstern), steiles Satteldach (Schieferdeckung), Schleppgaupe (verschiefert). | 08985620 | |
Wachturm an der ehemaligen Staatsgrenze der DDR | Kugelreuther Straße (Karte) |
Um 1970 | Seltenes historisches Sachzeugnis des geteilten Deutschland, bildet Einheit mit einsehbarem Grenzabschnitt, Landmarke in landschaftsprägender Lage auf einem Hügel mit Blickbezug zur ehemaligen innerdeutschen Grenze.
Quadratischer Grundriss, dreigeschossig, oberes Geschoss durchfenstert (Wachfunktion): in alle vier Richtungen vierteiliges Fensterband (Spiegelglas), Betonwände (Gussbetonplatten). Innen Eisentreppen, Stahltür, darüber Aufschrift „Amateurfunk Dreiländereck“ (neu, heutige Nutzung des Turms vom Amateurfunk), Geländer, Antennenaufsätze (von den ursprünglich 850 Wachtürmen existieren bundesweit nur noch 35 Türme). |
08985619 | |
Grenzabschnitt der ehemaligen Staatsgrenze der DDR: Kolonnenweg, Schutzstreifen und Panzersperrgraben | Kugelreuther Straße (Karte) |
Um 1970 | Ablesbare authentische Spuren deutscher Geschichte, landschaftsprägender Grenzverlauf, bildet Einheit mit nahem Wachturm, geschichtliches Zeugnis, von hoher Singularität (Sachsen besitzt nur etwa 50 km ehemalige innerdeutsche Grenze).
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08985623 | |
Zollbeamtenwohnhaus (Doppelhaus) | Kugelreuther Straße 9, 10 (Karte) |
1901 | In Ecklage zum Hammerleithener Weg, regionalhistorisches Zeugnis eines Zollhauses aus der Zeit der Jahrhundertwende um 1900, bildet Ensemble mit zeitgleichem Zollbeamtenwohnhaus Hammerleithener Weg 5/6, baugeschichtlich von Bedeutung. Eingeschossig, hoher Granitsockel (Quadermauer), sonst Klinker (rot mit gelber Gliederung), Fenstergewände Kunststein (geohrt), Sturzbögen, giebelseitiger Treppenaufgang mit Holzverbretterung, überdacht, Drempel, Zahnschnittgesims, Krüppelwalmdach, Pfettendach, Schieferdeckung, vier Satteldach-Gaupen regelmäßig angeordnet. | 08985621 |
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Wohnstallhaus, Scheune, Seitengebäude, Wassertrog und Toreinfahrt eines Dreiseithofes | Ebmather Weg 7 (Karte) |
Bezeichnet mit 1839 (Wassertrog); Mitte 19. Jahrhundert (Wohnstallhaus); bezeichnet mit 1858 (Toreinfahrt) | Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Wirtschaftsgebäude verbrettert, authentisches Zeugnis der bäuerlichen Wohn- und Wirtschaftsweise vergangener Zeiten, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
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08985625 | |
Schule und Toilettenhäuschen (Schule Tiefenbrunn und Pabstleithen) | Pabstleithener Straße 14 (Karte) |
1903 | In Ecklage zum Schulweg, Gründerzeitgebäude in Klinkerbauweise, ortshistorische Bedeutung.
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08985626 | |
Wohnstallhaus | Pabstleithener Straße 24 (Karte) |
Mitte 19. Jahrhundert | Eingeschossiges Gebäude mit verbrettertem Giebel, Lehmwände, von sozialhistorischer Bedeutung. Eingeschossig mit Drempel, massiv (Ziegelstein, verputzt), Drempel verbrettert, ursprünglich mit Ziegenstall, Holzdachrinne, Satteldach, Schieferdeckung, Schleppgaupen, Sohlbänke aus Schieferplatten, Fensterfaschen, Eingang (Tür neu) mit seitlichen Schutzleisten (aus Eisen, profiliert), Drempel um 1945 erneuert, alte Fenster und Winterfenster. | 08985627 | |
Drei Zollbeamtenwohnhäusern (Doppelhäuser) | Pabstleithener Straße 28, 29, 30 (Karte) |
Um 1936 | Landschaftsprägendes Ensemble im typischen Zollhaus-Stil der 1930er Jahre, regionalgeschichtlich von Bedeutung.
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08985622 | |
Wohnhaus und Seitengebäude eines Bauernhofes | Schulweg 22 (Karte) |
Um 1900 | Eingeschossiges Wohnhaus mit Giebelverbretterung, im ursprünglichen Aussehen wieder hergestelltes ländliches Ensemble, baugeschichtliche Relevanz.
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08985701 |
Tabellenlegende
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Bild: Bild des Kulturdenkmals, ggf. zusätzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons. Wenn man auf das Kamerasymbol klickt, können Fotos zu Kulturdenkmalen aus dieser Liste hochgeladen werden:
- Bezeichnung: Denkmalgeschützte Objekte und ggf. Bauwerksname des Kulturdenkmals
- Lage: Straßenname und Hausnummer oder Flurstücknummer des Kulturdenkmals. Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link (Karte) führt zu verschiedenen Kartendiensten mit der Position des Kulturdenkmals. Fehlt dieser Link, wurden die Koordinaten noch nicht eingetragen. Sind diese bekannt, können sie über ein Tool mit einer Kartenansicht einfach nachgetragen werden. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können durch Verschieben auf die richtige Position in der Karte mit Koordinaten versehen werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind an einem blauen bzw. roten Marker erkennbar.
- Datierung: Baubeginn, Fertigstellung, Datum der Erstnennung oder grobe zeitliche Einordnung entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank
- Beschreibung: Kurzcharakteristik des Kulturdenkmals entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank, ggf. ergänzt durch die dort nur selten veröffentlichten Erfassungstexte oder zusätzliche Informationen
- ID: Vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergebene, das Kulturdenkmal eindeutig identifizierende Objekt-Nummer. Der Link führt zum PDF-Denkmaldokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen können die Objektnummern unbekannt sein und deshalb fehlen bzw. die Links von aus der Datenbank entfernten Objektnummern ins Leere führen. Ein ggf. vorhandenes Icon führt zu den Angaben des Kulturdenkmals bei Wikidata.
Anmerkungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Diese Liste ist nicht geeignet, verbindliche Aussagen zum Denkmalstatus eines Objektes abzuleiten. Soweit eine rechtsverbindliche Feststellung der Denkmaleigenschaft eines Objektes gewünscht wird, kann der Eigentümer bei der zuständigen unteren Denkmalschutzbehörde einen Bescheid beantragen.
- Die amtliche Kulturdenkmalliste ist niemals abgeschlossen. Durch Präzisierungen, Neuaufnahmen oder Streichungen wird sie permanent verändert. Eine Übernahme solcher Änderungen in diese Liste ist nicht sichergestellt, wodurch sich Abweichungen ergeben können.
- Die Denkmaleigenschaft eines Objektes ist nicht von der Eintragung in diese oder die amtliche Liste abhängig. Auch Objekte, die nicht verzeichnet sind, können Denkmale sein.
- Grundsätzlich erstreckt sich die Denkmaleigenschaft auf Substanz und Erscheinungsbild insgesamt, auch des Inneren. Abweichendes gilt dann, wenn ausdrücklich nur Teile geschützt sind (z. B. die Fassade).
Quellen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Denkmalkarte Sachsen (Die Denkmalliste kann durch Anklicken des Feldes „Zur Kenntnis genommen“ am Ende der Seite aufgerufen werden, anschließend kann man die Denkmalkarte öffnen.), abgerufen am 16. Juni 2019
- Geoportal des Vogtlandkreises, abgerufen am 16. Juni 2019