Liste der Kulturdenkmale in Gleisberg (Roßwein)
Karte mit allen Koordinaten: OSM | WikiMap
In der Liste der Kulturdenkmale in Gleisberg sind die Kulturdenkmale des Roßweiner Ortsteils Gleisberg verzeichnet, die bis März 2024 vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen erfasst wurden (ohne archäologische Kulturdenkmale). Die Anmerkungen sind zu beachten.
Diese Aufzählung ist eine Teilmenge der Liste der Kulturdenkmale in Roßwein.
Gleisberg
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Östliches Seitengebäude und Scheune eines Vierseithofes | Am Berg 1 (Karte) |
Um 1800 (Seitengebäude); um 1880 (Scheune) | Fachwerkgebäude, von heimatgeschichtlicher Bedeutung.
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09304731 | |
Villa mit Villengarten und Einfriedungsmauer entlang der Straße | Am Berg 2 (Karte) |
Um 1915 | Weitgehend original erhaltene, auf einer Anhöhe stehende Villa umgeben von einem bauzeitlichen Garten von baugeschichtlichem, gartengeschichtlichem sowie landschaftsprägenden Wert.
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09205892 | |
Scheune eines Häusleranwesens | An der Feuerwehr 1 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jahrhundert | Ortsbildprägendes Fachwerkgebäude, guter Originalzustand | 09205893 | |
Weitere Bilder |
Kirche und Kirchhof Gleisberg (Sachgesamtheit) | Chorener Straße 2 (Karte) |
Anfang 13. Jahrhundert | Sachgesamtheit Kirche und Kirchhof Gleisberg mit folgenden Einzeldenkmalen: Kirche mit Ausstattung, Einfriedungsmauer mit Portal des Kirchhofes, Lutherlinde (Gartendenkmal), Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten und Zweiten Weltkrieges, Grabfeld mit Einzelgräbern für Soldaten, gefallen im Zweiten Weltkrieg, und eine DRK-Krankenschwester sowie Grabmal für Familie Junghans und Leichenhalle (09205916); romanische Chorturmkirche mit qualitätvoller Ausstattung, von kunstgeschichtlicher Bedeutung umgeben vom alten Kirchhof mit ortsgeschichtlich bedeutsamen Grabmalen und Denkmalen | 09303813 |
Weitere Bilder |
Kirche mit Ausstattung, Einfriedungsmauer und Portal des Kirchhofes, Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten und Zweiten Weltkrieges, Grabfeld mit Einzelgräbern für Soldaten, gefallen im Zweiten Weltkrieg, und eine DRK-Schwester, Grabmal für Familie Junghans sowie Lutherlinde (Einzeldenkmale der Sachgesamtheit 09303813) | Chorener Straße 2 (Karte) |
Anfang 13. Jahrhundert (Kirche); 1910 (Leichenhalle); nach 1920 (Kriegerdenkmal); 1941,1944 und 1945 (Soldatengrab); nach 1945 (Kriegerdenkmal) | Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Kirche und Kirchhof Gleisberg; romanische Chorturmkirche mit qualitätvoller Ausstattung von kunstgeschichtlicher Bedeutung, umgeben vom alten Kirchhof mit ortsgeschichtlich bedeutsamen Grabmalen und Denkmalen.
Die Kirche mit dem Kirchhof prägt maßgeblich das Ortsbild von Gleisberg. Dem gesamten Ensemble kommt eine große ortsgeschichtliche Bedeutung zu. |
09205916 |
Wohnstallhaus, Scheune und Seitengebäude (Stall und Auszugshaus) eines Dreiseithofes | Harzberg 5 (Karte) |
Bezeichnet mit 1821 (Wohnhaus mit älterem Baubestand); 1. Hälfte 19. Jahrhundert (Auszugshaus); 19. Jahrhundert (Scheune) | Weitestgehend originales bäuerliches Anwesen mit Wohn- und Wirtschaftsgebäuden in Fachwerkbauweise, von haus- und sozialgeschichtlicher Bedeutung.
Ställe mit preußischen Kappen. |
09205898 | |
Häusleranwesen | Hauptstraße 16 (Karte) |
Bezeichnet mit 1835 | Fachwerkgebäude in ortsbildprägender Lage neben der Kirche gelegen. Zweigeschossig, Erdgeschoss massiv und überformt, Obergeschoss in Fachwerkkonstruktion, entstellender Anbau im rückwärtigen Bereich, Schopfwalmdach mit neuer Dachdeckung, geringer Denkmalwert. | 09205793 | |
Wohnstallhaus eines Vierseithofes | Hauptstraße 24 (Karte) |
Um 1800 | Landschaftstypischer Fachwerkbau, ortsbildprägende Lage, heimatgeschichtliche Bedeutung. Zweigeschossig, traufständig, originale Fenstergewände, Bruchsteinmauerwerk, markantes Schopfwalmdach. | 09205914 | |
Seitengebäude (Torhaus) und Giebelfassade des Auszugshauses eines ehemaligen Vierseithofes | Hauptstraße 32 (Karte) |
Bezeichnet mit 1832 (Torhaus); um 1840 (Fassade) | Original erhaltenes Torhaus, zwei große Rundbögen mit Schlussstein, Putzassade des Auszugshauses in Formen der 1840er Jahre, etwas reduziert, ortsbildprägend, heimatgeschichtliche Bedeutung.
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09205911 | |
Seitengebäude eines Vierseithofes | Hauptstraße 40 (Karte) |
Um 1800 | Original erhaltenes Seitengebäude mit intaktem Fachwerkobergeschoss von baugeschichtlichem und ortsbildprägendem Wert | 09205913 | |
Villa mit Park | Roßweiner Straße 6 (Karte) |
Um 1900 | Repräsentativer Bau, landschaftsprägend an der Freiberger Mulde gelegen, zahlreiche originale Baudetails wie Türmchen, Zierfachwerk u. a., seit 2019 zugehörig zur Pufferzone des UNESCO-Welterbes Montanregion Erzgebirge/Krušnohoří. Zweigeschossig, neue Fenster, bewegte Dachlandschaft
Villengarten: parkartige Anlage, im Garten ist die alte Wegeführung noch teilweise zu erkennen, Altgehölz aus der Anlagezeit ist noch vorhanden, ebenso ein Brunnenbecken, möglicherweise gab es ursprünglich einen Teich, die Auffahrt ist gepflastert mit Treppchen und Rhododendroneinfassung. |
09205895 | |
Häuslerhaus und Schuppen | Wetterwitzer Straße 1 (Karte) |
Mitte 17. Jahrhundert | Wohnhaus mit intaktem Fachwerkobergeschoss, Fachwerkkonstruktion mit Kopfstreben, hausgeschichtlich von großer Bedeutung. Häuslerei zweigeschossig, Erdgeschoss massiv in Bruchstein mit späteren Ausbesserungen, Fachwerkobergeschoss mit aufgeblatteten Kopfstreben, einriegelig. | 09205900 | |
Häuslerhaus | Wetterwitzer Straße 6 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jahrhundert | Straßenbildprägendes, ländliches Wohnhaus mit intaktem Fachwerkobergeschoss, sozialgeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossig, eine Giebelseite ist verkleidet, aber das Fachwerk ist darunter noch erhalten. | 09205899 | |
Scheune eines Dreiseithofes | Wetterwitzer Straße 8 (Karte) |
19. Jahrhundert | Dorfbildprägender Fachwerkbau, von heimatgeschichtlicher Bedeutung.
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09205798 | |
Scheune und Seitengebäude eines Vierseithofes | Wetterwitzer Straße 16 (Karte) |
19. Jahrhundert | Weitestgehend original erhaltene Gebäude, typische Wirtschaftsgebäude des 19. Jahrhunderts, von baugeschichtlichem Wert.
Schlichte Fachwerkbauten. Wohnstallhaus 2013 als Denkmal gestrichen. |
09205894 | |
Weitere Bilder |
Empfangsgebäude des Bahnhofs Gleisberg-Marbach | Zum Bahnhof 2 (Karte) |
1914 | Bahnhofsgebäude der Bahnstrecke Borsdorf–Coswig, Putzbau im Heimatstil, abwechslungsreiche Baukörpergestaltung, orts-, bau- und verkehrsgeschichtliche Bedeutung | 09306661 |
Tabellenlegende
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Bild: Bild des Kulturdenkmals, ggf. zusätzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons. Wenn man auf das Kamerasymbol klickt, können Fotos zu Kulturdenkmalen aus dieser Liste hochgeladen werden:
- Bezeichnung: Denkmalgeschützte Objekte und ggf. Bauwerksname des Kulturdenkmals
- Lage: Straßenname und Hausnummer oder Flurstücknummer des Kulturdenkmals. Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link (Karte) führt zu verschiedenen Kartendiensten mit der Position des Kulturdenkmals. Fehlt dieser Link, wurden die Koordinaten noch nicht eingetragen. Sind diese bekannt, können sie über ein Tool mit einer Kartenansicht einfach nachgetragen werden. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können durch Verschieben auf die richtige Position in der Karte mit Koordinaten versehen werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind an einem blauen bzw. roten Marker erkennbar.
- Datierung: Baubeginn, Fertigstellung, Datum der Erstnennung oder grobe zeitliche Einordnung entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank
- Beschreibung: Kurzcharakteristik des Kulturdenkmals entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank, ggf. ergänzt durch die dort nur selten veröffentlichten Erfassungstexte oder zusätzliche Informationen
- ID: Vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergebene, das Kulturdenkmal eindeutig identifizierende Objekt-Nummer. Der Link führt zum PDF-Denkmaldokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen können die Objektnummern unbekannt sein und deshalb fehlen bzw. die Links von aus der Datenbank entfernten Objektnummern ins Leere führen. Ein ggf. vorhandenes Icon führt zu den Angaben des Kulturdenkmals bei Wikidata.
Anmerkungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Diese Liste ist nicht geeignet, verbindliche Aussagen zum Denkmalstatus eines Objektes abzuleiten. Soweit eine rechtsverbindliche Feststellung der Denkmaleigenschaft eines Objektes gewünscht wird, kann der Eigentümer bei der zuständigen unteren Denkmalschutzbehörde einen Bescheid beantragen.
- Die amtliche Kulturdenkmalliste ist niemals abgeschlossen. Durch Präzisierungen, Neuaufnahmen oder Streichungen wird sie permanent verändert. Eine Übernahme solcher Änderungen in diese Liste ist nicht sichergestellt, wodurch sich Abweichungen ergeben können.
- Die Denkmaleigenschaft eines Objektes ist nicht von der Eintragung in diese oder die amtliche Liste abhängig. Auch Objekte, die nicht verzeichnet sind, können Denkmale sein.
- Grundsätzlich erstreckt sich die Denkmaleigenschaft auf Substanz und Erscheinungsbild insgesamt, auch des Inneren. Abweichendes gilt dann, wenn ausdrücklich nur Teile geschützt sind (z. B. die Fassade).
Quellen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Denkmalkarte Sachsen, abgerufen am 23. März 2024. (Die Denkmalliste kann durch Anklicken des Feldes „Zur Kenntnis genommen“ am Ende der Seite aufgerufen werden, anschließend kann man die Denkmalkarte öffnen.)