Liste der Kulturdenkmale in Tannheim (Württemberg)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

In der Liste der Kulturdenkmale in Tannheim sind alle Bau- und Kunstdenkmale von Tannheim und seiner Teilorte verzeichnet. Sie leitet sich aus der Liste des Landesdenkmalamts Baden-Württemberg, dem „Verzeichnis der unbeweglichen Bau- und Kunstdenkmale und der zu prüfenden Objekte[1] ab. Diese Liste wurde im Jahre 1978 erstellt. Die Teilliste für den Landkreis Biberach hat den Stand vom 11. März 2013 und verzeichnet vierundzwanzig unbewegliche Bau- und Kunstdenkmäler.

  • Bild: Zeigt ein ausgewähltes Bild aus Commons, „Weitere Bilder“ verweist auf die Bilder im Medienarchiv Wikimedia Commons.
  • Bezeichnung: Nennt den Namen, die Bezeichnung oder die Art des Kulturdenkmals.
  • Lage: Straßenname und Hausnummer oder Flurstücknummer des Kulturdenkmals, gegebenenfalls auch den Ortsteil. Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link (Karte) führt zu verschiedenen Kartendiensten mit der Position des Kulturdenkmals. Fehlt dieser Link, wurden die Koordinaten noch nicht eingetragen. Sind diese bekannt, können sie über ein Tool mit einer Kartenansicht einfach nachgetragen werden. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können durch Verschieben auf die richtige Position in der Karte mit Koordinaten versehen werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind an einem blauen bzw. roten Marker erkennbar.
  • Datierung: Baubeginn, Fertigstellung, Datum der Erstnennung oder grobe zeitliche Einordnung entsprechend des Eintrags in der zuständigen Denkmaldatenbank (Landesamt für Denkmalpflege Baden-Württemberg).
  • Beschreibung: Kurzcharakteristik des Kulturdenkmals.

Bei den mit P gekennzeichneten Objekten kann die Denkmaleigenschaft erst nach einer eingehenden Prüfung endgültig festgestellt oder ausgeschlossen werden.

Der Ort liegt auf der westlichen, württembergischen Seite des Illertales. Durch ihn führt die Ostroute der Oberschwäbischen Barockstraße. Im Süden grenzt die Gemarkung an den Landkreis Ravensburg. Im Osten an den bayerischen Landkreis Unterallgäu, Buxheim (Schwaben) und die kreisfreie Stadt Memmingen.

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID

Weitere Bilder
Bildstock Bei der Arlacher Straße 15, Flstnr. 316
(Karte)
um 1800 Bildstock, verputzt, in der Nische neuere Figur
Geschützt nach § 2 DSchG

Weitere Bilder
Pfarrhaus Am alten Pfarrhof 8
(Karte)
1515/16 zweigeschossiger Fachwerkbau, mit Garten
Geschützt nach § 28 DSchG

Bauernhaus Bachweg 2
(Karte)
19. Jahrhundert zweigeschossiger Putzbau
Geschützt nach §§ P* DSchG

Weitere Bilder
Bahnhof mit Güterschuppen Bahnhofstraße 7
(Karte)
1889 zweigeschossiges Empfangsgebäude, massives Erdgeschoss, verschindeltes Obergeschoss und Giebel, eingeschossigem Güterschuppen im Anschluss, Holzbau auf Betonsockel
Geschützt nach §§ P* DSchG

Bahnhofsgaststätte Bahnhofstraße 78
(Karte)
Ehemalige Bahnhofsgaststätte, Zweigeschossiger Putzbau, Erdgeschoss mit Rustizierung, Fensterverdachungen im Obergeschoss, wohl 1889, samt altem Kastanienbaum
Geschützt nach §§ P* DSchG

Weitere Bilder
Friedhofsmauer Friedhofstraße
(Karte)
17. Jahrhundert Ummauerung des Friedhofs (ehemals Standort der Pfarrkirche) samt hier eingelassener Kapelle
Geschützt nach § 2 DSchG

Weitere Bilder
Hirtenhaus Friedhofstraße 5
(Karte)
1566/67 Ehemaliges Hirtenhaus, zweigeschossiges Gebäude, Erdgeschoss verputzt, Obergeschoss Fachwerkbau, teils freiliegend, teils verbrettert
Geschützt nach § 28 DSchG

Schlossgartenmauer Hauptstraße 1
(Karte)
Gartenmauer entlang der Hauptstraße und der Leutkircher Straße mit Schlossgarten
Geschützt nach § 2 DSchG

Weitere Bilder
Schloss Hauptstraße 2
(Karte)
1696 dreigeschossige, verputzte Winkelhakenanlage, erbaut als „Ochsenhauser Pfleghof“
Geschützt nach § 28 DSchG

Weitere Bilder
Kath. Pfarrkirche St. Martin Hauptstraße 4
(Karte)
1700–1702 Genordeter Bau nach dem Schema der Vorarlberger Wandpfeilerkirchen
Geschützt nach § 28 DSchG

Weitere Bilder
Pfarrhaus Hauptstraße 8
(Karte)
1804 zweigeschossiger Putzbau mit Walmdach
Geschützt nach § 2 DSchG

Bauernhaus Hauptstraße 13
(Karte)
1641/42 Wohnteil und Tenne eines Bauernhauses, zweigeschossiger Putzbau, Stube mit Bohlenbalkendecke, Scherendachstuhl
Geschützt nach § 2 DSchG

Feuerwehrhaus Hauptstraße 22
(Karte)
um 1900 Altes Feuerwehrhaus, eingeschossiger Putzbau mit hölzernem Schlauchtrockenturm
Geschützt nach §§ P* DSchG

Bauernhaus „St. Medardus“ Hauptstraße 50
(Karte)
1659/60 zweigeschossiger Putzbau, Stube mit Bohlenbalkendecke, Scherendachstuhl
Geschützt nach § 2 DSchG
Wohnhaus Hauptstraße 52
(Karte)
19. Jahrhundert Wohnhaus mit Werkstatt, zweigeschossiger Putzbau
Geschützt nach §§ P* DSchG
BW

Weitere Bilder
Dinkelmühle Mühlbergstraße 9, 10
(Karte)
frühes 20. Jahrhundert bestehend aus einem zweigeschossigen Wohn- und Mühlengebäude mit Walmdach und rückwärtigem Anbau (Mühlbergstraße 10), Wasserrad erhalten, sowie einem Mühlengebäude auf der gegenüberliegenden Straßenseite (Mühlbergstraße 9), über hohem Sockel zweigeschossiger Putzbau mit Mansardgiebeldach
Geschützt nach §§ P* DSchG

Alte Schule Rathausplatz 6
(Karte)
1907/08 zweigeschossiger Putzbau über nahezu quadratischem Grundriss und mit Walmdach, nach Plänen von Baurat Knobloch, Stuttgart, erbaut
Geschützt nach § 2 DSchG
Bauernhof Schäfergasse 7
(Karte)
19. Jahrhundert U-förmig angeordnete Baugruppe aus Wohnteilen, Tenne, Stall, Remise
Geschützt nach §§ P* DSchG
BW

Gruftkapelle Ulmer Straße 6, Flstnr. 316
(Karte)
1913 Kapelle im Rehgarten, Achteckbau mit Dachreiter, im Park Bronzefigur eines Rehs, bezeichnet H. Hölscher, 1941
Geschützt nach § 2 DSchG

In dem ungefähr zwei Kilometer östlich von Tannheim gelegenen Teilort Arlach befinden sich zwei Baudenkmäler.

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Bauernhaus „St. Ivo“ Tannheimer Straße 10
(Karte)
19. Jahrhundert zweigeschossiger Putzbau mit verkleidetem Giebel
Geschützt nach §§ P* DSchG
BW

Weitere Bilder
St. Michael Tannheimer Straße 14
(Karte)
1781 Katholische Filialkapelle St. Michael oblonges Schiff mit abgerundetem Chor und Dachreiter
Geschützt nach § 28 DSchG

In dem auf der württembergischen Seite des Illertals gelegenen Egelsee, befindet sich die Urbanskapelle.

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID

St. Urban Memminger Straße 6
(Karte)
Katholische Filialkirche Str. Urban, kleiner Bau mit dreiseitigem Ostabschluss, erneuert 1737
Geschützt nach § 28 DSchG

Kronwinkel verzeichnet in der Baudenkmälerliste von Tannheim, die am 28. Juli 1684 grundsteingelegte Lorettokapelle.

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID

Weitere Bilder
Lorettokapelle Kapellenweg 4
(Karte)
1684 Tonnengewölbter Bau mit Dachreiter, Grundsteinlegung am 28. Juli 1684
Geschützt nach § 28 DSchG
Hofanlage Wiesenbergweg 1
(Karte)
um 1900 bestehend aus einem zweigeschossigen, verputzten Bauernhaus und einem eingeschossigen Remisengebäude
Geschützt nach §§ P* DSchG
BW

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Landesdenkmalamt Baden-Württemberg – Verzeichnis der unbeweglichen Bau- und Kunstdenkmale und der zu prüfenden Objekte; Regierungsbezirk Tübingen, Landkreis Biberach, Tannheim (Württemberg)