Liste der Kulturdenkmale in Thiendorf
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In der Liste der Kulturdenkmale in Thiendorf sind die Kulturdenkmale der sächsischen Gemeinde Thiendorf verzeichnet, die bis Januar 2022 vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen erfasst wurden (ohne archäologische Kulturdenkmale). Die Anmerkungen sind zu beachten.
Diese Aufzählung ist eine Teilmenge der Liste der Kulturdenkmale im Landkreis Meißen.
Thiendorf
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Transformatorenhäuschen | Kamenzer Straße 5 (gegenüber) (Karte) |
Um 1915 | Zeugnis der Elektrifizierung des Ortes, technikgeschichtlich von Bedeutung. Putzbau auf quadratischem Grundriss, Krüppelwalmdach, Biberschwanzdeckung, darauf verschieferter turmartiger Aufbau, Zeltdach. | 08956685 | |
Gasthof (Nr. 10) mit Seitengebäude (Nr. 10a) | Kamenzer Straße 10, 10a (Karte) |
Bezeichnet mit 1688 | In ortsbildprägender Lage, mit prächtigem barocken Eingangsportal, ortshistorisch bedeutend.
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08956684 | |
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Postmeilensäule | Kamenzer Straße 25 (vor) (Karte) |
Bezeichnet mit 1722; 1986 (Kopie) | Königlich-Sächsischer Meilenstein. Kopie eines Viertelmeilensteins, verkehrsgeschichtlich von Bedeutung. Sandsteinkubus, scharriert, Aufsatz, Inschrift „AR 1722“.
In dem am ehemaligen Postkurs Leipzig–Breslau im Zuge der Via Regia gelegenen Thiendorf befindet sich die Nachbildung des Viertelmeilensteines Nummer 53 aus dem Jahr 1722. Der Stein war wahrscheinlich schon Anfang des 20. Jahrhunderts abgetragen worden, da er in damaligen Forschungsberichten nicht erwähnt wird. 1980 wurde ein, allerdings nicht mehr restaurierbares, Reststück in einer Uferbefestigung im benachbarten Schönfeld entdeckt, das sich heute im Bergelager Schloss Trebsen befindet. Die Kopie wurde 1986 am heutigen Standort errichtet. |
08956695 |
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Mühle (mit technischer Ausstattung) sowie Wohnhaus, Stallgebäude, Scheune und Seitengebäude eines Mühlenanwesens (Kienmühle) | Kienmühle 1 (Karte) |
Nach 1927 | Weitgehend original erhaltenes Mühlenhof-Ensemble mit technikgeschichtlicher Bedeutung. Ersterwähnung ca. 1350, seit 1900 im Besitz der Familie Noack. 1926 wurde die Fachwerkmühle durch Brand vollständig vernichtet, sofortiger Neuaufbau als Getreidemühle mit Bäckereibetrieb. Bausubstanz und Inneneinrichtung sind im Originalzustand aus dieser Zeit erhalten und funktionstüchtig, bis 1990 noch teilweise in Betrieb.
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08956673 |
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Wohnstallhaus eines Bauernhofes | Zum Großteich 2 (Karte) |
Anfang 19. Jahrhundert | Zeit- und landschaftstypischer Fachwerk-Bau, markant im Ortsbild, baugeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk. Giebel zum Teil verbrettert, zum Teil Fachwerk, Krüppelwalmdach. | 08956686 |
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Wohnstallhaus und Scheune eines Dreiseithofes | Zum Großteich 7 (Karte) |
Anfang 19. Jahrhundert (Wohnstallhaus); um 1870 (Scheune) | Zeit- und landschaftstypisch, Teil der alten Ortsstruktur, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung.
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08956688 |
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Wohnhaus, Stallanbau, Seitengebäude/Auszugshaus, (Doppelscheune), Toranlage und Einfriedung eines Dreiseithofes | Zum Großteich 12 (Karte) |
1728 Dendro (Seitengebäude); Ende 19. Jahrhundert, um 1900 (Bauernhaus) | Seitengebäude als altes Fachwerkhaus, Wohnhaus massiver Putzbau der Gründerzeit, von exemplarischer Bedeutung für die ländliche Architektur ihrer Zeit, Teil der alten Ortsstruktur, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung.
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08956687 |
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Wohnhaus mit Einfriedung | Zur Brüdergemeinde 10 (Karte) |
Um 1890 | Wohnhaus der ehemaligen Brüdergemeinde, weitgehend original erhalten, gründerzeitlicher Klinkerbau, ortshistorische Bedeutung. Zweigeschossiger Bau über vielgliedrigem Grundriss, Polygonsockel, darüber gelber Klinkerbau mit risalitartigem Vorbau an rechter Schauseite, Schmuckfries aus Vierpass-Motiven, Fenstersohlbänke mit Konsolen, Vorhangbogenmotiv, reiche Dachlandschaft, zum Teil Biberschwanzdeckung, teilweise originaler Zaun. | 08956691 |
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Wohnhaus mit Einfriedung | Zur Brüdergemeinde 14 (Karte) |
Um 1890 | Wohnhaus der ehemaligen Brüdergemeinde, weitgehend original erhalten, gründerzeitlicher Klinkerbau mit Ecktürmen, ortshistorische Bedeutung. Zweigeschossiger Klinkerbau auf Polygonsockel, zwei Ecktürme mit oktogonalen Krüppelwalmdächern, horizontale rote Ziegelgliederung, Schieferdach, originaler Zaun. | 08956693 |
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Wohnhaus mit Einfriedung | Zur Brüdergemeinde 15 (Karte) |
Um 1890 | Wohnhaus der ehemaligen Brüdergemeinde, weitgehend original erhalten, gründerzeitlicher Klinkerbau mit Ecktürmen, ortshistorische Bedeutung. Zweigeschossiger Klinkerbau auf Sockel aus Polygonmauerwerk, rote Schmucksteine, an den Ecken Betonung durch Türme mit Welschen Hauben und Laternen, originale Tür und Fenster, Fenstersohlbänke mit Konsolen, Schmuckfries, Weinlaubranken, originales Wetterhäuschen, originaler Zaun. | 08956690 |
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Wohnhaus | Zur Brüdergemeinde 16 (Karte) |
Um 1890 | Wohnhaus der ehemaligen Brüdergemeinde, weitgehend original erhalten, gründerzeitlicher Klinkerbau mit Volutengiebel, ortshistorische Bedeutung. Zweigeschossiger Klinkerbau über Polygonsockel, horizontale Gliederung durch roten Backstein, zweiachsiger Mittelrisalit mit Giebelaufbau und zwei Rundbogenfenstern, im Obergeschoss Fenster mit Dreiecksbedachung, Schmuckband mit vegetabiler Ornamentik, Fenstersohlbänke mit Konsolen, Biberschwanz-Kronendeckung. | 08956692 |
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Wohnhaus mit Einfriedung | Zur Brüdergemeinde 29 (Karte) |
Um 1890 | Wohnhaus der ehemaligen Brüdergemeinde, weitgehend original erhalten, gründerzeitlicher Klinkerbau, ortshistorische Bedeutung. Zweigeschossig auf Polygonsockel, rote Ziegelgliederung, reiche Dachlandschaft, Biberschwanzdeckung. | 08956694 |
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Wegestein | (Flurstück 675d) (Karte) |
19. Jahrhundert | Verkehrshistorische Bedeutung | 08956985 | |
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Kirche (mit Ausstattung) sowie Kirchhof mit Einfriedung und zwei Grabplatten der Familie von Boxberg | Am Dobrabach (Karte) |
1750 (Kirche); wohl 1. Hälfte 18. Jahrhundert (Kruzifix); 18. Jahrhundert (Altarbild); 1807 (Kirchenausstattung); um 1840 (Orgel) | Schlichte barocke Saalkirche mit Westturm, baugeschichtliche und ortshistorische Bedeutung | 08956989 |
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Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges | Am Dobrabach 4 (bei) (Karte) |
Nach 1918 | Ortshistorische Bedeutung | 08956990 |
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Wohnhaus | Am Dobrabach 8 (Karte) |
Mitte 19. Jahrhundert | Zeit- und landschaftstypischer, eingeschossiger Putzbau, mit Drempel und rundbogigem Zwillingsfenster im Giebel, möglicherweise Armenhaus des Ortes, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung | 08956995 |
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Pfarrhaus | Am Dobrabach 27 (Karte) |
Mitte 18. Jahrhundert | Ortshistorische Bedeutung, Obergeschoss Fachwerk verbrettert, eines der wenigenen erhaltenen Fachwerkhäuser im Ort | 08956991 |
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Wohnhaus eines Dreiseithofes | Mittelstraße 12 (Karte) |
2. Hälfte 19. Jahrhundert | Mit Fachwerk-Obergeschoss, Teil der alten Ortsstruktur, baugeschichtlich von Bedeutung | 08956992 |
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Transformatorenhäuschen | Zum Kohlbusch 5 (gegenüber) (Karte) |
Um 1915 | Zeugnis der Elektrifizierung des Ortes, technikgeschichtlich von Bedeutung; ehemalige Anschrift Tauschaer Straße 5 | 08956994 |
Kleinnaundorf
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Denkmal für das Schwedenlager | (Flurstück 458) (Karte) |
Bezeichnet mit 1706 | Grob behauener Granitstein mit Inschrift, ortshistorische Bedeutung | 08957010 | |
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Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges, mit Einfriedung | Dorfplatz (Karte) |
Nach 1918 | Ortshistorische Bedeutung | 08957000 |
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Wegestein | Zum Springbach (Ecke Am Eichberg) (Karte) |
19. Jahrhundert | Verkehrshistorische Bedeutung, ehemalige Anschrift Dorfstraße/Kurzer Weg | 08956998 |
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Gasthof (mit Saal) | Zum Springbach 12 (Karte) |
Bezeichnet mit „E.U. 1878“ | Massiver Putzbau, Türgewände mit gerader Verdachung, ortshistorische Bedeutung, ehemalige Anschrift Dorfstraße 12 | 08956999 |
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Wohnhaus eines Bauernhofes | Zum Springbach 28 (Karte) |
2. Hälfte 19. Jahrhundert | Obergeschoss Fachwerk, Giebel und Drempel verbrettert, Teil der alten Ortsstruktur, baugeschichtlich von Bedeutung, ehemalige Anschrift Dorfstraße 28 | 08957001 |
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Wegesäule | Zur Feldmühle (Ecke Zum Springbach) (Karte) |
19. Jahrhundert | Verkehrshistorische Bedeutung, ehemalige Anschrift Hauptstraße | 08956997 |
Weitere Bilder |
Wegestein | Zur Feldmühle (Ecke Am Eichberg) (Karte) |
19. Jahrhundert | Verkehrshistorische Bedeutung, ehemalige Anschrift Hauptstraße | 08957002 |
Weitere Bilder |
Grenzstein | Zur Feldmühle (Ecke Zum Springbach) (Karte) |
19. Jahrhundert | Granit, verkehrshistorische Bedeutung, ehemalige Anschrift Hauptstraße | 08956996 |
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Weitere Bilder |
Seitengebäude (Wohnstallhaus) eines Dreiseithofes | Am Graben 3 (Karte) |
Ende 19. Jahrhundert | Orts- und zeittypischer Bau der Gründerzeit, weitgehend original erhalten, massiver Putzbau mit Drempel und Zwillingsfenster im Giebel, baugeschichtlich von Bedeutung. Eingeschossig, Bruchsteinmauerwerk, Drempel, Putznutung an den Ecken, Sandsteinfenstergewände, originale Fenster, Eingangsbereich mit geradem, profiliertem Türsturz, profiliertes Gurtgesims, im Giebel Palladiomotiv. | 08956651 |
Weitere Bilder |
Wohnstallhaus (ohne Anbauten) und frei stehendes Backhaus eines Dreiseithofes | Heidestraße 5 (Karte) |
Mitte 19. Jahrhundert | Wohnstallhaus einer der wenigen erhaltenen Fachwerkbauten im Ort, baugeschichtlich von Bedeutung, Backhaus von Seltenheitswert, wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung.
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08956652 |
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Sächsisch-Preußischer Grenzstein: Pilar Nr. 149 sowie 11 Läufersteine | (Flurstück 1363/1) (Karte) |
Nach 1828 | Siehe auch Sachgesamtheit 09305644; vermessungsgeschichtlich und landesgeschichtlich von Bedeutung als Zeitdokument der historischen Grenzziehung zwischen Sachsen und Preußen nach dem Wiener Kongress 1815 | 09305484 | |
Sächsisch-Preußischer Grenzstein: Pilar Nr. 150 sowie 15 Läufersteine | (Flurstück 1363/1) (Karte) |
Nach 1828 | Siehe auch Sachgesamtheit 09305644; vermessungsgeschichtlich und landesgeschichtlich von Bedeutung als Zeitdokument der historischen Grenzziehung zwischen Sachsen und Preußen nach dem Wiener Kongress 1815 | 08957197 | |
Transformatorenhäuschen | Rohnaer Straße 16 (gegenüber) (Karte) |
Um 1920 | Zeugnis für Elektrifizierung des Ortes, technikgeschichtlich von Bedeutung | 08956672 | |
Weitere Bilder |
Bodenreformstein | Rohnaer Straße 24 (gegenüber) (Karte) |
Bezeichnet mit 1952 | Orts- und regionalgeschichtliche Bedeutung | 08956670 |
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Wohnstallhaus eines Dreiseithofes | Brunnenstraße 15 (Karte) |
2. Hälfte 19. Jahrhundert | Orts- und zeittypischer Bau der Gründerzeit, Massivbau mit Putzgliederung, Zwillingsfenster im Giebel, baugeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossiger Putzbau, Putzgliederung, Putznutung an den Ecken, zum Teil originale Fenster, Gurtgesims, Kranzgesims, Zwillingsfenster im Giebel. | 08956664 | |
Wegestein | Hauptstraße (Karte) |
19. Jahrhundert | Verkehrshistorische Bedeutung, graue Granitstele ohne Inschrift (verwittert) | 08957022 | |
Seitengebäude (Wohnhaus) eines Dreiseithofes | Hauptstraße 31 (Karte) |
Ende 19. Jahrhundert | Zeit- und landschaftstypischer Bau der Gründerzeit, weitgehend original erhaltene Putzfassade, baugeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossiger massiver Putzbau auf Bruchsteinmauerwerk, Lisenen-Putzgliederung, Gurtgesims, profilierte Fenstergewände, Satteldach. | 08956669 | |
Schmiedewerkstatt (mit Ausstattung) und mit angrenzendem Wohnhaus | Hauptstraße 34 (Karte) |
Um 1905 | Teil der alten Ortsstruktur, ortsgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung.
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08956662 | |
Ehemalige Schule, heute Wohnhaus | Hauptstraße 35 (Karte) |
1905 | Weitgehend original erhaltenes Gebäude mit Jugendstildetails, von ortshistorischer Relevanz. Polygonsockel aus Naturstein, darauf zweigeschossiger massiver Putzbau, große Rundbogenfenster und originale Eingangstür, Biberschwanzdeckung. | 08956661 | |
Weitere Bilder |
Kirche (mit Ausstattung), Kirchhof mit Einfriedung, acht geschwärzte Eisenkreuze und ein Grabmal sowie Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges | Hauptstraße 36 (Karte) |
1589 (Kirche); 1511 (Altar); 1587 (Kanzel); Turm 1778 (Kirche); um 1835 (Orgel) | Stattliche Saalkirche mit barockem Südturm, baugeschichtliche, ortsbildprägende und ortshistorische Bedeutung, Eisenkreuze der Familie Auerswald (Pfarrer).
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08956659 |
Wohnstallhaus und Seitengebäude eines Dreiseithofes, mit zwei Hofbäumen am Hofzugang | Ortrander Straße 1 (Karte) |
Anfang 19. Jahrhundert (Seitengebäude); Mitte 19. Jahrhundert (Wohnstallhaus) | Zeit- und landschaftstypische Gebäude der Gründerzeit, augenfälliger Bestandteil des Dorfbildes nahe der Kirche, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung.
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08956668 | |
Pfarrhaus | Rosenbornstraße 1 (Karte) |
Um 1650 | Eines der ältesten Gebäude im Ort, ortshistorische Bedeutung. Bruchsteinsockel, darauf schlichter zweigeschossiger Putzbau, massiv, 3:8 Achsen, Sandsteingewände, Fledermausgaupen, Satteldach, Biberschwanzdeckung. | 08956665 | |
Seitengebäude (Wohnstallhaus) und Stallgebäude (mit Kumthalle) eines Dreiseithofes | Rosenbornstraße 7 (Karte) |
Mitte 19. Jahrhundert | Zeit- und landschaftstypische Putzbauten, weitgehend original erhalten, Kumthalle von Seltenheitswert, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung.
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08956666 | |
Wohnstallhaus eines Bauernhofes | Rosenbornstraße 12 (Karte) |
Mitte 19. Jahrhundert | Teil der alten Ortsstruktur, weitgehend original erhalten, mit Fachwerk-Obergeschoss, baugeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss Bruchstein, verputzt, Obergeschoss Fachwerk, verputzt, Giebel Fachwerk, zum Teil verbrettert, originale Fenster, Sandsteingewände, Krüppelwalmdach, Rückseite Frackdach. | 08956667 |
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Grenzstein des Pfarrhofes | Am Mietenplatz 3 (gegenüber) (Karte) |
Bezeichnet mit 1828 | Orts- und vermessungsgeschichtliches Zeugnis. Natursteinkubus, Inschrift „Pfarrgut Sacka, 1828“. | 08956677 | |
Gasthaus (Zum Oberdorf 1, mit Saalanbau und Bühne), Seitengebäude (Königsbrücker Straße 2) sowie Handschwengelpumpe im Hof | Königsbrücker Straße 2 (Zum Oberdorf 1) (Karte) |
Bezeichnet mit 1829 | Stattliches Ensemble in ortsbildprägender Lage, Gasthaus gründerzeitlich überformt, schönes Segmentbogenportal, mit ortshistorischer Bedeutung.
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08956680 | |
Wegweisersäule | Lötzschener Straße (Karte) |
Bezeichnet mit 1834 | Verkehrshistorische Bedeutung. Sandsteinstele mit zwei Inschriften:
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08956683 | |
Kirche (mit Ausstattung), Kirchhof mit fünf Grabmalen und Einfriedung | Radeburger Straße (Karte) |
Bezeichnet mit 1615, in der Wetterfahne (Kirche); 1667–1670 (Kirche); 1576, Loß (Epitaph); 1619 (Altar); 1862 (Empore) | Schlichte barocke Saalkirche mit Westturm, im Kern mittelalterlich, baugeschichtliche und ortshistorische Bedeutung.
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08956675 | |
Pfarrhof mit Pfarrhaus, Seitengebäude, Pfarrgarten, Brunnen und Einfriedung | Radeburger Straße 55 (Karte) |
19. Jahrhundert (Seitengebäude); um 1920/1930 (Pfarrhaus); um 1920 (Brunnen) | Markant in Ortslage, Pfarrhaus im Heimatstil, ortshistorische Bedeutung.
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08956678 | |
Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges | Radeburger Straße 55 (gegenüber) (Karte) |
Nach 1918 | Ortshistorische Bedeutung. Rechteckiger Steinsockel, darauf pyramidaler Porphyrtuffaufbau, oberer Abschluss durch Adler aus Porphyrtuff, an Schauseite Tafel mit verwitterter Inschrift, Eichenlaub und Dolch. | 08956674 | |
Wallgraben, Mauerreste und Sandsteinportal der ehemaligen Wasserburg und späteren Rittergutes | Siedlung 1 (Karte) |
Anfänge im 13. Jahrhundert (Wasserburg); 17. Jahrhundert oder viell. jünger (Portal) | Zeugnis frühester Siedlungsgeschichte, ortshistorische Bedeutung, reich verziertes Portal handwerklich-künstlerisch von Bedeutung. Mauerreste des sogenannten Schlosses, Sandsteingewände, schmiedeeiserne Gitter in Fensteröffnungen, reich verziertes Sandsteinportal erhalten, trockengelegter Wassergraben der ehemaligen Wasserburg. | 08956676 | |
Wohnhaus und Seitengebäude eines Zweiseithofes | Tauschaer Straße 4 (Karte) |
1937 | Weitgehend original erhaltenes Anwesen einer Siedlung der 1930er Jahre, im Heimatstil, baugeschichtlich von Bedeutung. Die Reichssiedlungsgesellschaft legte 1937/38 eine Siedlung für die Umsiedler vom nahen Truppenübungsplatz an. 17 Familien, meist aus Rohna, kamen nach Sacka. Es entstanden zwei Erbhöfe mit zwanzig Hektar und zwölf Wirtschaften.
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08956682 | |
Wohnhaus und Seitengebäude eines Zweiseithofes | Tauschaer Straße 14 (Karte) |
1937 | Weitgehend original erhaltenes Anwesen einer Siedlung der 1930er Jahre, im Heimatstil, baugeschichtlich von Bedeutung. Die Reichssiedlungsgesellschaft legte 1937/38 eine Siedlung für die Umsiedler vom nahen Truppenübungsplatz an. 17 Familien, meist aus Rohna, kamen nach Sacka. Es entstanden zwei Erbhöfe mit zwanzig Hektar und zwölf Wirtschaften.
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08956681 | |
Gasthaus (Zum Oberdorf 1, mit Saalanbau und Bühne), Seitengebäude (Königsbrücker Straße 2) sowie Handschwengelpumpe im Hof | Zum Oberdorf 1 (Königsbrücker Straße 2) (Karte) |
Bezeichnet mit 1829 | Stattliches Ensemble in ortsbildprägender Lage, Gasthaus gründerzeitlich überformt, schönes Segmentbogenportal, mit ortshistorischer Bedeutung.
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08956680 |
Stölpchen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Weitere Bilder |
Wegestein | (Flurstück 112) (Karte) |
19. Jahrhundert | Verkehrshistorische Bedeutung. Aus grauem Granit, Inschrift „Lüttichau“, mit Richtungspfeil (Stein vermutlich versetzt, da Pfeil in andere Richtung weist). | 08956654 |
Weitere Bilder |
Ehemaliges Mühlengebäude (Fuchsmühle) | (Flurstück 327) (Karte) |
Um 1800 | Landschaftstypischer Fachwerkbau, älteste Mühle der Großgemeinde Thiendorf, bau- und ortsgeschichtlich bedeutend sowie aus lokaler Sicht mit Seltenheitswert. Erdgeschoss Bruchsteinmauerwerk, verputzt, zum Teil verändert, Obergeschoss Fachwerk, am Giebel Streben mit Lehmausfachung, zum Teil verbrettert, originale Fenster, doppelte Biberschwanzdeckung. | 08956655 |
Wegestein | Dorfstraße 2 (gegenüber) (Karte) |
19. Jahrhundert | Verkehrshistorische Bedeutung. Naturstein, weiß getüncht, zwei Inschriften: Sacka, Stölpchen. Im Mai 2022 nicht vorhanden | 08956656 | |
Wegestein | Dorfstraße 2 (gegenüber) (Karte) |
19. Jahrhundert | Verkehrshistorische Bedeutung. Naturstein, weiß getüncht, zwei Inschriften: Welxande 1/2 h, Sacka. Im Mai 2022 nicht vorhanden | 08956657 | |
Weitere Bilder |
Wohnstallhaus eines Bauernhofes | Dorfstraße 9 (Karte) |
Laut Auskunft bezeichnet mit 1757 | Ältestes erhaltenes Haus im Ort, mit Fachwerk-Obergeschoss, baugeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk verputzt, Satteldach, Frackdach am hinteren Teil über Anbau, ein Giebel Fachwerk verputzt. | 08956653 |
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Weitere Bilder |
Grenzstein | (Flurstück 591) (Karte) |
19. Jahrhundert | Flur- oder Gemarkungsstein, vermessungsgeschichtliche Bedeutung. Grauer Granit, ca. 50 cm hoch, Inschrift: Tauscha. | 08957016 |
Wegestein | (Flurstücke 457, 458) (Karte) |
19. Jahrhundert | Verkehrshistorische Bedeutung. Scharrierter Granitsockel, Inschrift: Tauscha, Dobra, Sacka. | 08956987 | |
Grenzstein | (Flurstück 541) (Karte) |
19. Jahrhundert | Flur- oder Gemarkungsstein, vermessungsgeschichtliche Bedeutung | 08956988 | |
Grenzstein | (Flurstück 533) (Karte) |
19. Jahrhundert | Flur- oder Gemarkungsstein, vermessungsgeschichtliche Bedeutung. Granit, Inschrift: Gemeinde Dobra. | 08956986 | |
Wohnstallhaus, Scheune und Seitengebäude eines Dreiseithofes, mit Einfriedung | Alte Poststraße 16 (Karte) |
Um 1938 | Teil einer Ansiedlung der 1930er Jahre, im Heimatstil mit Fachwerk-Elementen, baugeschichtlich von Bedeutung.
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08957019 | |
Wohnstallhaus, Scheune und Seitengebäude eines Dreiseithofes, mit Einfriedung | Alte Poststraße 20, 20a, 20b (Karte) |
Um 1938 | Teil einer Ansiedlung der 1930er Jahre, im Heimatstil mit Fachwerk-Elementen, baugeschichtlich von Bedeutung.
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08957020 | |
Weitere Bilder |
Kirche mit Ausstattung, dazu Kirchhof, Einfriedung und Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges | Am Teich (Karte) |
1650 (Kirche); bezeichnet mit 1745 (Altar); 1746 (Empore); nach 1918 (Kriegerdenkmal) | Schlichte barocke Saalkirche mit Dachreiter, Altar von Kändler, baugeschichtliche und ortshistorische Bedeutung.
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08957011 |
Wegestein | Anbau (Karte) |
19. Jahrhundert | Verkehrshistorische Bedeutung. Scharrierter Granitblock, Inschrift: Königsbrück, Radeburg, Tauscha. | 08956983 | |
Wohnstallhaus eines Bauernhofes | Dorfstraße 17 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jahrhundert | Einer der wenigen Fachwerkbauten des Ortes, baugeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, Giebel verbrettert, Wand-Öffnung-Verhältnis intakt, Rückseite verbrettert. | 08957018 | |
Weitere Bilder |
Rittergut Tauscha (Sachgesamtheit) | Unter den Linden 1 (Karte) |
Im Kern wohl um 1650, stark überformt | Sachgesamtheit Rittergut Tauscha mit folgenden Einzeldenkmalen: ehemaliges Herrenhaus eines Rittergutes mit fünf Kopflinden, Einfriedung mit drei Toren sowie Lindensaal und Lindenpaar (siehe auch Einzeldenkmaldokument Obj. 08957017), dazu die ehemaligen Rittergutsgärten als Sachgesamtheitsteil | 09306728 |
Weitere Bilder |
Ehemaliges Herrenhaus eines Rittergutes mit fünf Kopflinden, Einfriedung mit drei Toren sowie Lindensaal und Lindenpaar (Einzeldenkmale der Sachgesamtheit 09306728) | Unter den Linden 1 (Karte) |
Im Kern wohl um 1650, stark überformt | Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Rittergut Tauscha; stattlicher massiver Putzbau mit sehr hohem Krüppelwalmdach, ortshistorische Bedeutung, Lindensaal auch von landschaftsgestaltender Bedeutung. Stattlicher zweigeschossiger massiver Putzbau mit Putzgliederung, Zahnschnitt, Zwerchhaus, Fledermausgaupen, reduzierte Außengliederung (?), Teile der originalen Einfriedung aus Bruchstein erhalten, Torpfeiler mit Eimotiven, an Gebäuderückseite apsidialer Anbau, sehr hohes Krüppelwalmdach. Gutshaus, heute Wohnungen. Stattlicher Bau in schlichten Renaissanceformen. Zweigeschossig mit extrem steilem Krüppelwalmdach. Fenster unregelmäßig verteilt, vierachsiger Giebel. Das Äußere stark verändert.
Das trotz der etwa um 1975 erfolgten Vereinfachungen immer noch stattliche Herrenhaus des einstigen Rittergutes Tauscha trägt über zwei Geschossen ein hoch aufragendes und beeindruckendes Krüppelwalmdach. Soweit bekannt, ist der heute äußerlich schlicht wirkende Bau in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts entstanden, möglicherweise ist er im Kern noch älter. Renaissance-Giebel sollen ihn bis weit nach 1700 geschmückt haben. Auf Blatt 269 des 1586–1634 entstandenen Ur-Öder sind diese erkennbar. Das hofseitige Zwerchhaus ist um 1790 unter dem Hausherren und Geheimen Finanzrat Carl Friedrich Freiherr von Rochow hinzugekommen. Die alte Raumaufteilung blieb weitestgehend erhalten. Der Hausflur zeigt ein bemerkenswertes Kreuzgratgewölbe. Der Wohnraum links (südlich) daneben wird von einer schönen barocken Stuckdecke mit Ranken, Bandwerk und runden Zierfeldern in den Ecken belebt. Auch der frühere Speisesaal im Obergeschoss besitzt eine vergleichbare Decke. Im zweiten Viertel des 19. Jahrhunderts trat der damalige Besitzer, Ernst Friedrich Carl August von Boße, Postmeister in Königsbrück, die Patrimonialgerichtsbarkeit an den Staat ab. Im Jahre 1908 erwarb der Nähmaschinenfabrikant Walter Naumann das Rittergut. Während der Nazizeit kam es in den Besitz der Reichsumsiedlungsgesellschaft. Um den Schutz des bedeutsamen Herrenhauses zu gewährleisten, wurde auf Grundlage des Sächsischen Heimatschutzgesetzes von 1938 dessen vorläufige Sicherstellung angeordnet und der Bau wenig später in die Landesdenkmalliste A eingetragen. Seit dem Verkauf ist er ein einfaches Wohnhaus gewesen. |
08957017 |
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Grenzstein | (Flurstück 359) (Karte) |
19. Jahrhundert | Flur- oder Gemarkungsstein, vermessungsgeschichtlich bedeutsam. Naturstein, Inschrift „Gemeinde Sacka“, erfasst als Grenzstein in Sacka, liegt aber in Gemarkung Welxande, daher heute Ortsteil Welxande. | 08956696 | |
Seitengebäude eines Dreiseithofes | Straße der MTS 7 (Karte) |
Mitte 19. Jahrhundert | Obergeschoss Fachwerk zum Teil verbrettert, einzige erhaltene Fachwerkkonstruktion im Ort, baugeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss Bruchstein, massiv, Segmentbogeneinfahrt, Satteldach, teils Biberschwanz-, teils Schieferdeckung. | 08956658 |
Würschnitz
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Grenzstein | (Flurstück 90) (Karte) |
19. Jahrhundert | Flur- oder Gemarkungsstein, vermessungsgeschichtliche Bedeutung. Grauer Granit, halb in Erde versenkt. | 08957004 | |
Wegestein | Alte Radeburger Straße 11 (vor) (Karte) |
19. Jahrhundert | Verkehrshistorische Bedeutung. Graue Granitstele, Inschrift „Radeburg, Medingen“. | 08957009 | |
Weitere Bilder |
Kirche mit Ausstattung und Kirchhof mit Einfriedung sowie fünf Lindenbäume an der Kirchhofsmauer | Ottendorfer Straße (Karte) |
1. Hälfte 18. Jahrhundert (Kirche); um 1600 (Taufe); 1660/70 (Altar); 1870 (Orgel) | Schlichte Saalkirche mit Dachreiter, orts- und baugeschichtliche Bedeutung.
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08957006 |
Auszugshaus | Ottendorfer Straße 5 (Karte) |
Anfang 19. Jahrhundert | Obergeschoss Fachwerk, Teil der alten Ortsstruktur, Lage im Ortskern bildprägend, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, Satteldach. | 08957021 | |
Ehemalige Schule, heute Wohnhaus | Ottendorfer Straße 9 (Karte) |
Bezeichnet mit 1906 | Gründerzeitgebäude mit Volutengiebel, ortshistorische Bedeutung. Polygonsockel, Zwerchhaus, zweigeschossiger massiver Putzbau, an Frontseite volutenartiger Giebelaufbau, Gusssteingewände in beiden Geschossen, im Erdgeschoss Segmentbogenfenster mit Schlusssteinen, originale Haustür, Walmdach. | 08957008 | |
Pfarrhaus | Ottendorfer Straße 10 (Karte) |
Bezeichnet mit 1817 | Obergeschoss Fachwerk, mit Rundbogenportal, baugeschichtliche und ortshistorische Bedeutung. Erdgeschoss massiv, rückwärtig Fachwerk verbrettert, die Giebel Fachwerk, einer verbrettert, Satteldach, Biberschwanzdeckung. | 08957005 | |
Wohnhaus eines Bauernhofes | Ottendorfer Straße 18 (Karte) |
Bezeichnet mit 1669 | Stattliches Fachwerk-Gebäude, seltene und altertümliche Fachwerkkonstruktion (mit Andreaskreuzen), Teil der alten Ortsstruktur, baugeschichtlich von Bedeutung, bildet Bauernhof mit Nummer 20. Haus bezeichnet mit „C.M. A.O.1669 D.H.D.6. MaJ.“, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk mit Andreaskreuzen, ein Giebel massiv, ein Giebel Fachwerk, zum Teil verbrettert, Satteldach, Biberschwanzdeckung. | 08957007 | |
Bruchsteinmauer | Ottendorfer Straße 31 (Karte) |
19. Jahrhundert | Am Ortseingang ortsbildprägend, Relikt der alten Grundstücksbegrenzung, ortsgeschichtlich von Bedeutung. Bruchsteinmauer verputzt, ca. 50 m lang. | 08957003 |
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Wegestein | (Flurstück 157/1) (Karte) |
19. Jahrhundert | Verkehrshistorische Bedeutung. Sandsteinstele, unteres Drittel scharriert, im oberen Teil verwitterte Inschrift. | 08957015 | |
Weitere Bilder |
Schloss und Park Zschorna b. Radeburg, Rittergut Zschorna (Sachgesamtheit) | Zur Teichwirtschaft 1, 3, 5 (Karte) |
1537 (Schloss); 19. Jahrhundert und älter (Schlosspark) | Sachgesamtheit Schloss und Park Zschorna b. Radeburg, mit folgendem Einzeldenkmal: Schloss (Nr. 1, siehe 08957013) sowie Park (Gartendenkmal) und mit folgendem Sachgesamtheitsteil: Nebengebäude (Nr. 3 und 5); altes Schloss im Stil der Renaissance, schöner Park, baugeschichtliche und ortshistorische Bedeutung. Stattlicher, vielgliedriger mehrgeschossiger Putzbau mit zweigeschossigem Anbau, Ecknutung, zum Teil profilierte Fenstergewände, giebelartiges Dachhäuschen, steiles Walmdach mit Fledermausgaupen, im Innern zum Teil Zellengewölbe, siehe auch Dehio Sachsen I, S. 830.
Die Entstehung des Parkes dürfte auf die letzte Umbaumaßnahme des Schlosses um die Jahrhundertwende zurückzuführen sein. Die ca. 11 ha große Fläche des Parks wird vorrangig geprägt von den beiden Teichen, dem größeren Fischerteich mit langgestreckter Insel und dem kleinen Nesselteich. Außer der noch optisch wahrnehmbaren Parkachse zwischen Schloss mit Grabenbrücke und Fischerteich mit Insel wird der größere Teil des Parks gekennzeichnet durch lichten Altbaumbestand, darunter dominierend: Stieleiche, Winterlinde, Hainbuche und Spitzahorn. Nadelgehölze sind verwildernd nachgewachsen. Durch die Nutzung des Objektes als Zentrales Pionierlager ist das gegenwärtige Erscheinungsbild des Parks vor allem wegen der zahlreichen Bauten (holzverschalte Bungalows und massive Gemeinschaftseinrichtungen und Mehrzweckgebäude) sowie die ursprüngliche, vom Schloss ausgehende Blickachse durch die „zwischengeschaltete“ Freilichtbühne gestört, nicht aber derart substanziell in ihrem historischen Bestand und Charakter beeinträchtigt, dass dadurch die Denkmaleigenschaften verloren gegangen wären. |
09303809 |
Weitere Bilder |
Schloss (Einzeldenkmal der Sachgesamtheit 09303809) | Zur Teichwirtschaft 1 (Karte) |
1537 | Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Schloss und Park Zschorna b. Radeburg; altes Schloss im Stil der Renaissance, baugeschichtliche und ortshistorische Bedeutung. Auf älteren Resten angeblich 1537 errichtetes stattliches Gebäude über rechteckigem Grundriss. Den Zugang vermittelt eine zweibogige Brücke über den Wassergraben, von zwei stattlichen alten Linden flankiert. Hauptgebäude dreigeschossig. 1853 von Karl Moritz Haenel umgebaut und im Nordwesten der dreigeschossige Bau mit Ziergiebel angefügt. 1909 Veränderungen wohl durch Bernhard Schreiber. Das Walmdach an der dem Park zugewandten Südostseite vom Treppenturm mit Laterne durchstoßen. Der Eingangsbereich zellengewölbt, mit tiefen Zellen im Flur, mit flachen in dem rechts danebenliegenden Raum. Rechts anschließend tonnengewölbter Saal. Das stichbogig durchfensterte Mauerwerk von beachtlicher Stärke. Im Keller zum Teil Schießschartenfenster und tonnengewölbte Räume, u. a. die Küche. Als Zugang eine stichbogige Tür mit groben Profildurchdringungen. Vor dem Schloss kapellenartiger Bau, wahrscheinlich Anfang 19. Jahrhundert (Dehio Sachsen I, 1996). | 08957013 |
Ehemaliges Rittergut mit Wohnhaus (Nr. 4) und Nebengebäude (Stallgebäude, Nr. 4a) | Zur Teichwirtschaft 4, 4a (Karte) |
19. Jahrhundert | Zum Schloss Zschorna gehörend, Gründerzeitgebäude, ortsgeschichtlich von Bedeutung.
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08957014 |
Tabellenlegende
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Bild: Bild des Kulturdenkmals, ggf. zusätzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons. Wenn man auf das Kamerasymbol klickt, können Fotos zu Kulturdenkmalen aus dieser Liste hochgeladen werden:
- Bezeichnung: Denkmalgeschützte Objekte und ggf. Bauwerksname des Kulturdenkmals
- Lage: Straßenname und Hausnummer oder Flurstücknummer des Kulturdenkmals. Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link (Karte) führt zu verschiedenen Kartendiensten mit der Position des Kulturdenkmals. Fehlt dieser Link, wurden die Koordinaten noch nicht eingetragen. Sind diese bekannt, können sie über ein Tool mit einer Kartenansicht einfach nachgetragen werden. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können durch Verschieben auf die richtige Position in der Karte mit Koordinaten versehen werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind an einem blauen bzw. roten Marker erkennbar.
- Datierung: Baubeginn, Fertigstellung, Datum der Erstnennung oder grobe zeitliche Einordnung entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank
- Beschreibung: Kurzcharakteristik des Kulturdenkmals entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank, ggf. ergänzt durch die dort nur selten veröffentlichten Erfassungstexte oder zusätzliche Informationen
- ID: Vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergebene, das Kulturdenkmal eindeutig identifizierende Objekt-Nummer. Der Link führt zum PDF-Denkmaldokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen können die Objektnummern unbekannt sein und deshalb fehlen bzw. die Links von aus der Datenbank entfernten Objektnummern ins Leere führen. Ein ggf. vorhandenes Icon führt zu den Angaben des Kulturdenkmals bei Wikidata.
Anmerkungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Diese Liste ist nicht geeignet, verbindliche Aussagen zum Denkmalstatus eines Objektes abzuleiten. Soweit eine rechtsverbindliche Feststellung der Denkmaleigenschaft eines Objektes gewünscht wird, kann der Eigentümer bei der zuständigen unteren Denkmalschutzbehörde einen Bescheid beantragen.
- Die amtliche Kulturdenkmalliste ist niemals abgeschlossen. Durch Präzisierungen, Neuaufnahmen oder Streichungen wird sie permanent verändert. Eine Übernahme solcher Änderungen in diese Liste ist nicht sichergestellt, wodurch sich Abweichungen ergeben können.
- Die Denkmaleigenschaft eines Objektes ist nicht von der Eintragung in diese oder die amtliche Liste abhängig. Auch Objekte, die nicht verzeichnet sind, können Denkmale sein.
- Grundsätzlich erstreckt sich die Denkmaleigenschaft auf Substanz und Erscheinungsbild insgesamt, auch des Inneren. Abweichendes gilt dann, wenn ausdrücklich nur Teile geschützt sind (z. B. die Fassade).
Quellen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Denkmalkarte Sachsen, abgerufen am 4. Januar 2022. (Die Denkmalliste kann durch Anklicken des Feldes „Zur Kenntnis genommen“ am Ende der Seite aufgerufen werden, anschließend kann man die Denkmalkarte öffnen.)
- Geoportal des Landkreises Meißen. Abgerufen am 4. Januar 2022.