Liste der Pfarreien des Klosters Polling
Zur Navigation springen
Zur Suche springen
Insgesamt 20 Pfarreien waren im Laufe der Klostergeschichte dem Kloster Polling inkorporiert. Diese Pfarreien wurden durch Schenkung, Kauf oder Tausch vor allem im 15. Jahrhundert erworben. Die meisten lagen im Umkreis von 50 Kilometer (vor allem nördlich) vom Kloster Polling entfernt. Die meisten Pfarreien wurden vom Kloster aus excurrendo (d. h. direkt vom Kloster) seelsorgerisch betreut. Die weiter entfernten Pfarreien bekamen einen ortsansässigen Pfarrvikar.
Liste der Pfarreien
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bis zur Säkularisation waren dies folgende Pfarreien:
- Deutenhausen, 1201
- Oberhausen, 1272 (im 15. Jahrhundert abgegeben)
- Apfeldorf, 1305
- St. Hippolyt in Weilheim in Oberbayern, 1317
- Erling, um 1360 (1469 vertauscht)
- Walleshausen, 1448
- Pöcking, 1470
- Eberfing, 1470
- Etting, 1470
- Polling, 1470
- Oderding, 1470
- Spatzenhausen, 1470
- Berg, 1470
- Aschering, 1471
- Perchting, 1471
- Marnbach, 1479
- Wilzhofen, 1479
- Peißenberg, 1565
- Heilig Kreuz in Forstenried, 1194
- Leutasch, 1195
Andere Klöster
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zum Vergleich sind hier andere Klöster des Bistums Augsburg angeführt mit der Anzahl ihrer inkorporierten Pfarreien:
- Kloster St. Mang in Füssen: 18
- Kloster Kaisheim: 16
- Kloster Sankt Ulrich und Afra in Augsburg: 15
- Kloster Ellwangen: 14
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Alois Schmid: Die Klosterpfarrei. Das Augustiner-Chorherrenstift Polling und seine Inkorporationspfarrei Walleshausen. In: Walter Brandmüller (Hrsg.): Walleshausen. Das kleine Polling. Anton H. Konrad Verlag, Weißenhorn 1985, ISBN 3-87437-235-9, S. 41–64.