Liste der Regimenter des kurrheinischen Reichskreises
Zur Navigation springen
Zur Suche springen
Der kurrheinische Reichskreis umfasste seit 1512 die vier rheinischen Kurfürstentümer Kurtrier, Kurpfalz, Kurmainz und Kurköln. Kleinere Mitglieder waren die Territorien der Deutschordenskommende Koblenz, das Herzogtum Arenberg, die Burggrafschaft Rheineck, die Grafschaft Niederisenburg und die Herrschaft Beilstein.
Der kurrheinische Reichskreis hatte im Kriegsfall ein Truppenkontingent zur Reichsarmee zu stellen.
Regimenter
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Siebenjährigen Krieg 1757 bis 1763 waren die kurrheinische Truppen als Kreistruppen an der „Kaiserlichen Reichsexekutionsarmee“ nicht beteiligt. Allerdings werden die Truppen der vier kurrheinischen Territorien gesondert genannt.[1]
Infanterieregimenter
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Infanterie-Regiment Kurpfalz
- Infanterie-Regiment Kurmainz
- Leib-Regiment Kurköln
- Infanterie-Regiment Kurköln
- Infanterie-Regiment Kurtrier
Kavallerieregimenter
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Kürassier-Regiment Kurpfalz
- Die 2. und 3. Eskadron des Reiter-Regiments Zweibrücken und die Oberrheinische Kreis-Eskadron wurden im Siebenjährigen Krieg zum Kürassier-Regiment Kurpfalz zusammengefasst.
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Georg Tessin: Die Regimenter der europäischen Staaten im Ancien Régime des XVI. bis XVIII. Jahrhunderts; 3 Bände; Biblio Verlag: Osnabrück 1986-1995. ISBN 3-7648-1763-1. S. 238ff.
- Winfried Dotzauer: Die deutschen Reichskreise in der Verfassung des alten Reiches und ihr Eigenleben. 1500–1806. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1989. S. 285ff. ISBN 3-534-04139-9 – S. 322ff online-Version (Auswahl)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Dotzauer 1989: 292