Liste der Staatsoberhäupter von Zypern

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Teilkönigreiche: Salamis ist das mächtigste. Weitere sind Kition (teilweise unter der direkten Herrschaft Sidons), Amathous, Kurion, Paphos, Marion, Soli, Lapithos und Kerynia an der Küste, Tamassos, Ledra, Idalion und Chytroi im Binnenland.

  • Praxippos, 312 v. Chr. durch Ptolemaios I. von Ägypten unterworfen.
  • Pitagura von Kitrusi auf dem Prisma des Asarhaddon
  • Mikyaton
  • Pumiyaton
  • Kinyras zur Zeit des trojanischen Krieges (sagenhaft)
  • Tuandâr von Pâppa auf dem Prisma des Asarhaddon
  • Nikokles, bis 310 v. Chr.
  • Pylagoras

König Unasagusu von Lidîr auf dem Prisma des Asarhaddon

Ptolemäerreich

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Die im ägyptischen Alexandria residierenden Ptolemäer verwalteten Zypern durch eingesetzte Statthalter (strategoi).

Zypern wurde 31 v. Chr. endgültig als Provinz in das Römische Reich eingegliedert.

Königreich Zypern

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Das Königreich Zypern wurde 1192 von den Kreuzrittern errichtet und war bis 1291 mit dem Titularkönigtum Jerusalem in Personalunion verbunden. Die Könige wurden von der Familie Lusignan gestellt.

Könige Regierungszeit Regenten Anmerkungen & Ereignisse
Haus Lusignan
Guido 1192–1194 Ex-König von Jerusalem
Amalrich 1194–1205 1197–1205 als Amalrich II. auch König von Jerusalem
Hugo I. 1205–1218 Walter von Montbéliard (1205–1210)
Heinrich I. 1218–1253 Königin Alice (1218–1223)
Philipp von Ibelin (1223–1227)
Johann von Ibelin (1227–1228)
Amalrich Barlais (1228–1229)
Johann von Ibelin (1229–1232)
Kreuzzug von Damiette (1217–1221)
Kreuzzug Friedrichs II. (1228–1229)
Lombardenkrieg (1229–1233)
1246–1253 Regent von Jerusalem
Sechster Kreuzzug (1248–1250)
Hugo II. 1253–1267 Königin Plaisance (1253–1261)
Hugo von Antiochia (1261–1267)
Haus Antiochia-Lusignan
Hugo III. 1267–1284 1264–1268 Regent von Jerusalem
1268–1284 als Hugo I. auch König von Jerusalem
Kreuzzug des Prinzen Eduard (1271–1272)
Johann I. 1284–1285 1284–1285 als Johann II. auch König von Jerusalem
Heinrich II. 1285–1324 Amalrich von Tyrus (1306–1310)
Aimerich von Zypern (1310)
1285–1291 als Heinrich II. auch König von Jerusalem
Belagerung von Akkon (1291)
Hugo IV. 1324–1359
Peter I. 1359–1369 Johann von Zypern (1362–1365) Kreuzzug gegen Alexandria (1365)
Peter II. 1369–1382 Johann von Zypern (1369–1375)
Jakob von Lusignan (1369–1375)
Jakob I. 1382–1398
Janus 1398–1432 Hugo von Lusignan (1426–1428)
Johann II. 1432–1458 Peter von Lusignan (1432)
Charlotte 1458–1463 Mitkönig Ludwig von Savoyen (1459–1460) flieht 1463 nach Rom und vererbt 1485 die Thronansprüche an Karl von Savoyen
Jakob II. 1463–1473
Jakob III. 1473–1474 Königin Katharina Cornaro (1473–1474)
Caterina Cornaro 1474–1489 dankte zugunsten Venedigs ab

Zur Genealogie der Könige von Zypern siehe Haus Lusignan und Ramnulfiden. Ab 1485 erhoben die Herzöge von Savoyen Anspruch auf Zypern und trugen auch als Könige von Italien den Titel „König von Zypern, Jerusalem und Armenien“.

Republik Venedig

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1489–1571 Zypern gehört zur Republik Venedig

Osmanisches Reich

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1571–1878 Zypern gehört zum Osmanischen Reich

Britisch-Zypern

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Ab 1878 wurde Zypern von Großbritannien verwaltet, bis Britisch-Zypern 1960 in die Unabhängigkeit entlassen wurde.

Britische Könige von – bis
Victoria 1878–1901
Eduard VII. 1901–1910
Georg V. 1910–1936
Eduard VIII. 1936–1936
Georg VI. 1936–1952
Elizabeth II 1952–1960

Vertreten durch:

Flagge des Hochkommissars,
1881 bis 1905
Flagge des Hochkommissars,
1905 bis 1925;
Flagge des Gouverneurs,
1925 bis 1960
Britische Hochkommissare von – bis
Lieutenant-General Sir Garnet Joseph Wolseley 1878–1879
Sir Robert Biddulph 1879–1886
Sir Henry Ernest Gascoyne Bulwer 1886–1892
Sir Walter Sendall 1892–1898
Sir William Haynes-Smith 1898–1904
Sir Charles King-Harman 1904–1911
Hamilton Goold-Adams 1911–1915
Sir John Eugene Clauson 1915–1918
Sir Malcolm Stevenson 1918–10. März 1925
Britische Gouverneure von – bis
Sir Malcolm Stevenson 10. März 1925–1926
Sir Ronald Storrs 1926–1932
Sir Reginald Edward Stubbs 1932–1933
Sir Herbert Richmond Palmer 1933–1939
William Denis Battershill 1939–1941
Charles Campbell Woolley 1941–1946
Reginald Thomas Herbert Fletcher 1946–1949
Sir Andrew Barkworth Wright 1949–1953
Sir Robert Perceval Armitage 1954–1955
Sir John Alan Francis Harding 1955–1957
Sir Hugh Mackintosh Foot 1957–1960
Präsident von – bis
Erzbischof Makarios III. 16. August 1960 – 15. Juli 1974 (Sturz und Exil)
Nikos Sampson 15. Juli 1974 – 23. Juli 1974
Glafkos Klerides 23. Juli 1974 – 7. Dezember 1974 (Interimspräsident)
Erzbischof Makarios III. 7. Dezember 1974 – 3. August 1977 (im Amt verstorben)
Spyros Kyprianou 31. August 1977 – 28. Februar 1988
Georges Vassiliou 28. Februar 1988 – 28. Februar 1993
Glafkos Klerides 28. Februar 1993 – 28. Februar 2003
Tassos Papadopoulos 28. Februar 2003 – 28. Februar 2008
Dimitris Christofias 28. Februar 2008 – 28. Februar 2013
Nikos Anastasiadis 28. Februar 2013 – 28. Februar 2023
Nikos Christodoulidis 28. Februar 2023 – amtierend
Vizepräsident von – bis
Fazıl Küçük 16. August 1960 – 21. Dezember 1963

Die Position des Vizepräsidenten bleibt seit dem 21.12.1963 mit dem gleichzeitigen Rücktritt aller türkischen Zyprioten aus den Ämtern der Republik Zypern vakant.

Türkischer Föderativstaat von Zypern

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Nach einem Putsch in der Republik Zypern im Jahr 1974 kam es zu einer türkischen Intervention und zur Einnahme des Nordteils der Insel durch türkische Truppen. Im besetzten Gebiet wurde 1975 der Türkische Föderativstaat von Zypern proklamiert. Der VN-Sicherheitsrat erklärte die Deklaration für nichtig. Der Türkische Föderativstaat von Zypern war international nur durch die Türkei anerkannt. Es handelte sich um ein stabilisiertes De-facto-Regime.

Türkische Republik Nordzypern

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Im Jahr 1983 erklärte sich der vormalige Türkische Föderativstaat von Zypern unter dem Namen Türkische Republik Nordzypern für unabhängig. Der VN-Sicherheitsrat erklärte die Unabhängigkeitserklärung für nichtig. Die Türkische Republik Nordzypern ist nur durch die Türkei anerkannt, es handelt sich um ein stabilisiertes De-facto-Regime.

  • Roger S. Bagnall: The Administration of the Ptolemaic possessions outside Egypt, In: Columbia Studies in the Classical Tradition, Vol. 4 (1976), S. 45–46.