Liste der Stolpersteine in Goslar
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Die Liste der Stolpersteine in Goslar enthält die Stolpersteine, die im Rahmen des gleichnamigen Kunstprojekts von Gunter Demnig in Goslar verlegt wurden. Mit ihnen soll an die Opfer des Nationalsozialismus erinnert werden, die in Goslar lebten und wirkten.
Verlegte Stolpersteine
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In Goslar wurden an sieben verschiedenen Adressen zwanzig Stolpersteine verlegt.
| Stolperstein | Inschrift | Verlegeort | Name, Leben |
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HIER WOHNTE EMMA DEUTSCH GEB. SALOMON JG. 1866 GEDEMÜTIGT / ENTRECHTET TOT 5.11.1942 |
Obere Schildwache 8 
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Emma Deutsch, geborene Salomon (1866–1942)[1] |
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HIER WOHNTE HENNY HEILBRUNN GEB. LÖWENTHAL JG. 1895 DEPORTIERT 1943 THERESIENSTADT 1944 AUSCHWITZ ERMORDET |
Fischemäkerstraße 8
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Henny Heilbrunn, geborene Löwenthal (1895–1944/45)[2] |
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HIER WOHNTE KURT HEILBRUNN KENNETH R. CAREY JG. 1921 FLUCHT 1939 ENGLAND |
Fischemäkerstraße 8
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Kurt Heilbrunn (1921-)[3][4] |
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HIER WOHNTE WILLY HEILBRUNN JG. 1889 DEPORTIERT 1943 THERESIENSTADT FLUCHT IN DEN TOD 22. DEZ. 1943 |
Fischemäkerstraße 8
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Willy Heilbrunn (1889–1943)[2] |
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HIER WOHNTE SELMAR HOCHBERG JG. 1870 OPFER DES POGROMS BRUTAL ÜBERFALLEN IN SEINER WOHNUNG TOT AN DEN FOLGEN 11. NOV. 1938 |
Petersilienstraße 3–5
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Selmar Hochberg (1870–1943)[5] |
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HIER WOHNTE CHARLEY JACOB JG. 1890 ZWANGSARBEIT 1939 ARBEITSLAGER WENDEFURTH DEPORTIERT 1945 THERESIENSTADT BEFREIT |
Ludwig-Jahn-Straße 13
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Charley Jacob (1890-)[6][7] |
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HIER WOHNTE EMMA JACOB GEB. SCHRADER JG. 1898 AUSGEGRENZT / DRANGSALIERT ÜBERLEBT |
Ludwig-Jahn-Straße 13
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Emma Jacob, geborene Schrader (1898-) |
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HIER WOHNTE GERTRUD JACOB GEB. DEUTSCH JG. 1899 DEPORTIERT 1942 GHETTO WARSCHAU ERMORDET |
Obere Schildwache 8
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Gertrud Jacob, geborene Deutsch (1899–1942/45)[8] |
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HIER WOHNTE HANS-PETER JACOB JG. 1935 DEPORTIERT 1945 THERESIENSTADT BEFREIT |
Ludwig-Jahn-Straße 13
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Hans-Peter Jacob (1935-) |
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HIER WOHNTE MANFRED JACOB JG. 1933 DEPORTIERT 1945 THERESIENSTADT BEFREIT |
Ludwig-Jahn-Straße 13
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Manfred Jacob (1933-) |
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HIER WOHNTE MAX JACOB JG. 1899 ZWANGSARBEIT 1935 ARBEITSLAGER WENDEFURTH DEPORTIERT 1942 GHETTO WARSCHAU ERMORDET |
Obere Schildwache 8
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Max Jacob (1899–1942/45)[8] |
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HIER WOHNTE ALFRED LEBACH JG. 1891 DEPORTIERT 1943 AUSCHWITZ ERMORDET |
Rosentorstraße 31
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Alfred Lebach (1891–1943/45) |
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HIER WOHNTE ERNST LEBACH JG. 1894 DEPORTIERT 1941 GHETTO RIGA ERMORDET |
Rosentorstraße 31
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Ernst Lebach (1894–1941) |
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HIER WOHNTE HELENE LEBACH GEB. FRANK JG. 1866 DEPORTIERT 1943 THERESIENSTADT ERMORDET 1944 |
Rosentorstraße 31
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Helene Lebach, geborene Frank (1866–1944)[9] |
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HIER WOHNTE KURT LEBACH JG. 1902 'SCHUTZHAFT' 1936 KZ BUCHENWALD DEPORTIERT 1942 THERESIENSTADT 1944 AUSCHWITZ ERMORDET |
Rosentorstraße 31
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Kurt Lebach (1902–1944/45) |
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HIER WOHNTE LUCIE LEBACH JG. 1900 FLUCHT 1939 ENGLAND ÜBERLEBT |
Rosentorstraße 31
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Lucie Lebach (1900-) |
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HIER WOHNTE DAGOBERT LEVY JG. 1889 DEPORTIERT 1945 THERESIENSTADT BEFREIT |
Kornstraße 7
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Dagobert Levy (1889-)[10] |
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HIER WOHNTE MARGARETE LEVY JG. 1893 'MISCHEHE' AUSGEGRENZT / DRANGSALIERT |
Kornstraße 7
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Dagobert Levy (1893-)[10] |
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HIER WOHNTE RICHARD LÖWENTHAL JG. 1862 DEPORTIERT 1943 THERESIENSTADT ERMORDET 12.4.1943 |
Fischemäkerstraße 8
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Richard Löwenthal (1862–1943)[2] |
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HIER WOHNTE LOUIS MEYER JG. 1889 ZWANGSARBEIT 1939 ARBEITSLAGER RASTDORF WENDEFURTH DEPORTIERT 1945 THERESIENSTADT BEFREIT |
Kornstraße 96
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Louis Meyer (1889-)[11] |
Verlegedaten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 12. Oktober 2021: Ludwig-Jahn-Straße 13, Obere Schildwache 8[12]
- 21. Juni 2023: Fischemäkerstraße 8, Kornstraße 7 und 96, Petersilienstraße 3/4, Rosentorstraße 31[13]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Commons: Stolpersteine in Goslar – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Jüdisches Leben in Uelzen: Emma Deutsch, Geb. Salomon, abgerufen am 3. September 2023
- ↑ a b c Yad Vashem: 4 Ergebnisse für Datensätze/Dokumente Heilbrunn, abgerufen am 3. September 2023
- ↑ goslarsche.de: Im April 1945 nach Goslar kommandiert, abgerufen am 3. September 2023
- ↑ goslarsche.de: Kurt Heilbrunn: Der Junge, der seine Familie niemals wiedersieht, abgerufen am 3. September 2023
- ↑ Raum der Namen: Selmar Hochberg, abgerufen am 3. September 2023
- ↑ Anke Donner für regionalHeute.de: Charley Jacob - Ein Jude, der für viele Schicksale steht, abgerufen am 3. September 2023
- ↑ goslarsche.de: Stolperstein für Charley Jacob: Ist die Ludwig-Jahn-Straße der richtige Ort?, abgerufen am 3. September 2023
- ↑ a b Jüdisches Leben in Uelzen: Gertrud Jacob, geb. Deutsch, abgerufen am 3. September 2023
- ↑ Bernhard Gelderblom / Mario Keller-Holte: Dokumentation der Opfer der NS-Herrschaft in der Stadt Hameln und im Landkreis Hameln-Pyrmont, Hameln 2013, S. 66
- ↑ a b goslarsche.de: Dagobert und Margarete Levy verzweifeln an Goslar, abgerufen am 3. September 2023
- ↑ goslarsche.de: Louis Meyer – Erinnerung an den gütigen Goslarer Großvater, abgerufen am 3. September 2023
- ↑ „Stolpersteine“ in Goslar. Goslarer Bündnis gegen Rechtsextremismus, abgerufen am 3. September 2023.
- ↑ In der Goslarer Altstadt werden 13 weitere Stolpersteine verlegt. Neun Angehörige der Opfer nehmen in stiller Erinnerung teil. Stadt Goslar, 21. Juni 2023, abgerufen am 3. September 2023.
