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Liste der Stolpersteine in Mainz-Ebersheim

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Stolpersteine in Mainz-Ebersheim

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Adresse Verlege­datum Gestiftet von[1] Inschrift Bild Anmerkung
Römerstraße
Weinbrunnen
Mainz-Ebersheim

29. Aug. 2011 Drs. Marion und
Herbert Poensgen
HIER WOHNTE
BERNHARD
GOLDSCHMIDT
JG. 1869
DEPORTIERT 1942
THERESIENSTADT
TOT 25.5.1943
Bernhard Goldschmitt (der „Schwarz Jud“ wegen der dunklen Farbe seines Hauses) und seine Frau Sara lebten in der Schulstraße an der Ecke, an der heute der Weinbrunnen steht. Beide flohen in der Nacht zum 10. November 1938 in die Breidenbacherstraße nach Mainz. Begleitet wurde sie von Sophie Berney (die „Sofie“), die in der Römerstraße ein Geschäft geführt hatte und deren Haus am 9. November ebenfalls verwüstet wurde. Am 27. September 1942 wurden die Bewohner der Breidenbacherstraße nach Theresienstadt deportiert.[2]
Kennkarte Sara Goldschmidt[3]
HIER WOHNTE
SARA GOLDSCHMIDT
GEB. DORNBERG
JG. 1872
DEPORTIERT 1942
TOT IN
THERESIENSTADT
Römerstraße 25
Mainz-Ebersheim

HIER WOHNTE
SOPHIE BERNEY
JG. 1861
DEPORTIERT 1942
THERESIENSTADT
TOT 30.10.1942
Konrad-Adenauer
-Straße 8
Mainz-Ebersheim

HIER WOHNTE
HILDEGARD
GOLDSCHMITT
JG. 1927
DEPORTIERT 1942
PIASKI
 ???
Nathan Goldschmitt (der „Natche“) und seine Frau Mathilde wohnten in Ebersheim lange Zeit zur Miete in dem Eckhaus Töngesstraße/Neugasse. Sie zogen später um in die Konrad-Adenauer-Straße. Die Söhne Lothar und Fritz wanderten in die USA aus. Die Tochter Hildegard musste in Ebersheim bleiben, da sie für eine Auswanderung zu jung war. Nach der Reichspogromnacht wohnte die Familie in Weisenau in der Rheinstraße. Sie wurde 1942 nach Theresienstadt deportiert.[2]
HIER WOHNTE
MATHILDE
GOLDSCHMITT
GEB. METZGER
JG. 1893
DEPORTIERT 1942
PIASKI
 ???
HIER WOHNTE
NATHAN
GOLDSCHMITT
JG. 1879
DEPORTIERT 1942
PIASKI
 ???
Neugasse 38 – 40
Mainz-Ebersheim

HIER WOHNTE
LAZARUS
GOLDSCHMITT
JG. 1869
OPFER DES POGROMS 1938
HEIMATORT UNFREIWILLIG
VERLASSEN 1938
MAINZ
TOT 20.5.1940
Lazarus Goldschmitt (der „Lazer“) aus der Dalbergstraße wohnte bis zu seinem Tod im Jahr 1940 in der Seilerstraße in Mainz. Dort wurde ebenfalls Rosel Goldschmitt (die „Rosel“) einquartiert, die in der Neugasse gewohnt hatte. Rosel Goldschmitt wurde 1942 nach Theresienstadt deportiert und am 31. März 1944 für tot erklärt.[2]
HIER WOHNTE
ROSALINE
GOLDSCHMITT
JG. 1890
DEPORTIERT 1942
THERESIENSTADT
TOT 31.3.1944
Schulrat-Spang-Str. 2
Mainz-Ebersheim



HIER WOHNTE
LEOPOLD
GOLDSCHMITT
JG. 1858
DEPORTIERT 1942
THERESIENSTADT
TOT 23.10.1942
Leopold (der „Löbche“) und Nelly Goldschmitt wohnten bis 1938 in der heutigen Konrad-Adenauer-Straße. Nelly Goldschmitt wohnte bis zur Deportation nach Theresienstadt in der Schusterstraße in Mainz. Leopold Goldschmitt wohnte zuletzt in der Gonsenheimer Straße, bevor auch er 1942 nach Theresienstadt deportiert wurde.[2]
HIER WOHNTE
NELLY
GOLDSCHMITT
JG. 1893
DEPORTIERT 1942
PIASKI
 ???
Schulrat-Spang-Str. 2
Mainz-Ebersheim

2. Aug. 2020 HIER WOHNTE
ISAAK GOLDSCHMITT
JG. 1855
GEDEMÜTIGT / ENTRECHTET
TOT 14.01.1941
Commons: Stolpersteine in Mainz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Gemäß der offiziellen Liste der Stadt Mainz (PDF)
  2. a b c d Rudolf Büllesbach: Geschichte und Schicksale der Ebersheimer Juden. Regionalgeschichte.net, abgerufen am 11. September 2018.
  3. Kennkarte Sara Goldschmidt. (PDF) Zentralarchiv zur Erforschung der Geschichte der Juden in Deutschland, abgerufen am 10. September 2018.