Liste der Straßen, Plätze und Brücken in Hamburg-Barmbek-Nord
Die Liste der Straßen, Plätze und Brücken in Hamburg-Barmbek-Nord ist eine Übersicht der im Hamburger Stadtteil Barmbek-Nord vorhandenen Straßen, Plätze und Brücken. Sie ist Teil der Liste der Verkehrsflächen in Hamburg.
Überblick
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In Barmbek-Nord (Ortsteilnummern 426 bis 429) leben 43747 Einwohner (Stand: 31. Dezember 2023) auf 3,8 km². Barmbek-Nord liegt in den Postleitzahlenbereichen 22049, 22297, 22303, 22305, 22307 und 22309.
In Barmbek-Nord gibt es 148 benannte Verkehrsflächen, darunter sechs Plätze und zehn Brücken. Die meisten sind Teil einer der Themengruppen (von Nord nach Süd):
- Künstler (im Norden und der Mitte): Aldenrathsweg, Bendixensweg, Brüggemannsweg, Dennerstraße, Eckmannsweg, Elligersweg, Emil-Janßen-Straße, Fritz-Neubers-Weg, Funhofweg, Geierstraße (unsicher), Genslerstraße, Grögersweg, Hardorffsweg, Harzensweg, Herbstsweg, Hermann-Kauffmann-Straße, Jakob-Mores-Weg, Kindtsweg, Lambrechtsweg, Lißmannseck, Lorichsstraße, Manstadtsweg, Matthias-Scheits-Weg, Meister-Bertram-Straße, Meister-Francke-Straße, Mildestieg, Morgensternsweg, Münstermannsweg, Nölkensweg, Oldachstraße, Otto-Speckter-Straße, Peiffersweg, Prechtsweg, Rosamstwiete, Rungestieg, Rungestraße, Ruthsweg, Stöttrupweg, Suhrsweg, Tischbeinstraße, Vollmersweg, Wagenfeldstraße, Wasmannstraße
- Mediziner (im Westen, südlich des ehemaligen Allgemeinen Krankenhauses Barmbek): Albers-Schönberg-Stieg, Albers-Schönberg-Weg, Fraenkelstraße, Lauensteinstraße, Schaudinnstwiete, Theodor-Rumpel-Stieg, Theodor-Rumpel-Weg
- Naturwissenschaftler, Erfinder, Ingenieure (im Osten, wird im benachbarten Bramfeld fortgesetzt): Benzenbergweg, Dieselgarten, Dieselstraße, Föttingergarten, Guerickeweg, Hiddingaweg, Kernerreihe, Kießlingstieg, Krüßweg, Middendorfstraße, Oertzgarten, Oertzweg, Plathweg, Rümkerstraße, Schlicksweg,
- Pestalozzi (nördlich des Barmbeker Bahnhofs auf der Lage des ehemaligen Pestalozzistifts): Detmerstraße, Diesterwegstraße, Drögestraße, Krüsistraße, Lienhardstraße, Pestalozzistraße
- Vogelnamen (wegen der Lage des ehemaligen Gartens des Vogelforschers- und -liebhabers Gerhard Hinrich von Essen): Dohlenweg, Drosselstraße, Kranichweg, Lünkenweg, Meisenstraße, Pfauenweg, Schwalbenplatz, Schwalbenstraße, Starstraße, Wachtelstraße
- Vogelnamen ohne Bezug zu diesem Garten: Adlerstraße, Habichtsplatz, Habichtstraße, Habichtsweg
- bedeutende Frauen (im Südosten): Amalie-Dietrich-Stieg, Amalie-Schoppe-Weg, Arnemannweg, Elise-Lensing-Weg, Marianne-Wolff-Weg, Rudolphiplatz
Daneben gibt es kleinere Themengruppen mit nur zwei oder drei Straßennamen:
- Mitglieder der Hamburgischen Bürgerschaft (im Nordwesten auf dem Gelände des alten Allgemeinen Krankenhauses Barmbek): Alfred-Johann-Levy-Straße, Andreas-Knack-Ring, Wilhelm-Drexelius-Weg
- Musiker (im Südwesten): Burmesterstraße, Stockhausenstraße
- Begründer der New-York Hamburger Gummi-Waaren Compagnie (im Süden am ehemaligen Werk, heute Sitz des Museums der Arbeit): Maurienstraße, Poppenhusenstraße
Übersicht der Straßen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die nachfolgende Tabelle gibt eine Übersicht über alle benannten Verkehrsflächen – Straßen, Plätze und Brücken – im Stadtteil sowie einige dazugehörige Informationen. Im Einzelnen sind dies:
- Name/Lage: aktuelle Bezeichnung der Straße, des Platzes oder der Brücke. Über den Link (Lage) kann die Straße, der Platz oder die Brücke auf verschiedenen Kartendiensten angezeigt werden. Die Geoposition gibt dabei ungefähr die Mitte an. Bei längeren Straßen, die durch zwei oder mehr Stadtteile führen, kann es daher sein, dass die Koordinate in einem anderen Stadtteil liegt.
- Straßenschlüssel: amtlicher Straßenschlüssel, bestehend aus einem Buchstaben (Anfangsbuchstabe der Straße, des Platzes oder der Brücke) und einer dreistelligen Nummer.
- Länge/Maße in Metern:
Hinweis: Die in der Übersicht enthaltenen Längenangaben sind nach mathematischen Regeln auf- oder abgerundete Übersichtswerte, die im Digitalen Atlas Nord[1] mit dem dortigen Maßstab ermittelt wurden. Sie dienen eher Vergleichszwecken und werden, sofern amtliche Werte bekannt sind, ausgetauscht und gesondert gekennzeichnet.
Bei Plätzen sind die Maße in der Form a × b bei rechteckigen Anlagen oder a × b × c bei dreiecksförmigen Anlagen mit a als längster Kante dargestellt.
Der Zusatz (im Stadtteil) gibt an, wie lang die Straße innerhalb des Stadtteils ist, sofern sie durch mehrere Stadtteile verläuft. - Namensherkunft: Ursprung oder Bezug des Namens.
- Datum der Benennung: Jahr der offiziellen Benennung oder der Ersterwähnung eines Namens, bei Unsicherheiten auch die Angabe eines Zeitraums.
- Anmerkungen: Weitere Informationen bezüglich anliegender Institutionen, der Geschichte der Straße, historischer Bezeichnungen, Baudenkmale usw.
- Bild: Foto der Straße oder eines anliegenden Objektes.
Name/Lage | Straßen- schlüssel |
Länge/Maße (in Metern) |
Namensherkunft | Datum der Benennung | Anmerkungen | Bild |
---|---|---|---|---|---|---|
Adlerstraße
(Lage) |
A032 | 380 | Adler | 1930 | anders als die meisten Vogelstraßennamen in Barmbek vermutlich nicht in Erinnerung an den hier gelegenen Garten von Vogelforscher und -liebhaber Gerhard Hinrich von Essen (1770–1833), sondern in Bezug auf die Greifvögel, die sich bei einer Abdeckerei Ecke Schlicksweg/Steilshooper Straße mit Aas versorgten | |
Albers-Schönberg-Stieg
(Lage) |
A063 | 150 | Heinrich Albers Schönberg (1865–1921), Röntgenologe und Oberarzt am Krankenhaus St. Georg | 1960 | bis 1960 Teil des Albers-Schönberg-Wegs, der durch den Ausbau der Lauensteinstraße zum Ring 2 zweigeteilt wurde | |
Albers-Schönberg-Weg
(Lage) |
A064 | 110 | Heinrich Albers Schönberg (1865–1921), Röntgenologe und Oberarzt am Krankenhaus St. Georg | 1929 | 1960 um den Albers-Schönberg-Stieg verkürzt | |
Aldenrathsweg
(Lage) |
A069 | 80 | Heinrich Jacob Aldenrath (1775–1844), Miniaturmaler und Lithograf, Schüler und Geschäftspartner von Friedrich Carl Gröger | 1922 | Parallelstraße zum Grögersweg | |
Alfred-Johann-Levy-Straße
(Lage) |
A726 | 270 | Alfred Johann Levy (1901–1987), DDP-Kreisvorsitzender, Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus, Mitbegründer der Partei Freier Demokraten (später Hamburger Landesverband der FDP), Mitglied der Bezirksversammlung Hamburg-Nord und der Hamburgischen Bürgerschaft | 2010 | auf dem Gelände des alten Allgemeinen Krankenhauses Barmbek | |
Alter Löschplatz
(Lage) |
A721 | 130 | auf einer Fläche am Osterbekkanal, an der Schuten be- und entladen (gelöscht) wurden | 2009 | ||
Alte Wöhr
(Lage) |
A135 | (im Stadtteil) |
460 nach einem alten Flurnamen, „Wöhr“ von mittelniederdeutsch „Wart/Wurt“ = „erhöhte Stelle“ | 1922 | ursprünglich „Feldweg 64“; Lage des ehemaligen Dorfes Hartzloh; westlicher Teil in Winterhude; Namensgeber für den S-Bahnhof Alte Wöhr (Stadtpark) | |
Amalie-Dietrich-Stieg
(Lage) |
A542 | 160 | Amalie Dietrich (1821–1891), bedeutendste Australien- und Naturforscherin, Botanikerin, Zoologin und Pflanzenjägerin Deutschlands im 19. Jahrhundert, im Forschungsauftrag für das Hamburger Museum Godeffroy | 1968 | ||
Amalie-Schoppe-Weg
(Lage) |
A369 | 170 | Amalie Schoppe (1791–1858), deutsche Schriftstellerin, Gönnerin von Friedrich Hebbel | 1930 | ||
Am Eisenwerk
(Lage) |
A720 | 80 | früherer Standort eines Eisenwerks | 2009 | Fußweg | |
Andreas-Knack-Ring
(Lage) |
A725 | 780 | Andreas Knack (1886–1956), Sozialdemokrat und Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft, Direktor des Allgemeinen Krankenhauses Barmbek, Mitbegründer der Hamburger Gesellschaft für Sexualforschung, Verfolgter des Nationalsozialismus, später Präsident der Hamburger Gesundheitsbehörde | 2010 | auf dem Gelände des alten Allgemeinen Krankenhauses Barmbek | |
Arnemannweg
(Lage) |
A465 | 120 | Mathilde Arnemann (1809–1896), Samariterin, setzte sich für Armenfürsorge und Pflege von Kriegsopfern ein, mit Reliefporträt der „Verdienten Hamburger“ in der Diele des Hamburger Rathauses, Ehefrau von Bankier und Kaufmann Carl Theodor Arnemann | 1930 | nach Carl Theodor Arnemann sind die Arnemannstraße und die Karl-Theodor-Straße in Ottensen benannt | |
Barmbeker-Ring-Brücke
(Lage) |
B764 | 260 | Teil des Rings 2 (Mittlerer Ring) | 1971 | über die Fuhlsbüttler Straße; Teil des Rings 2 | |
Bendixensweg
(Lage) |
B242 | 150 | Siegfried Detlev Bendixen (1786–1864), Landschaftsmaler in Hamburg und Umgebung | 1914 | ||
Benzenbergweg
(Lage) |
B246 | 120 | Johann Friedrich Benzenberg (1777–1846), Physiker, Geodät und Publizist, machte Fallversuche an der Hamburger Hauptkirche Sankt Michaelis | 1930 | ||
Bert-Kaempfert-Platz
(Lage) |
B882 | 210 × 60 | Bert Kaempfert (1923–1980), Orchesterleiter und Komponist, in Barmbek geboren | 2008 | auf dem Gelände der ehemaligen New-York Hamburger Gummi-Waaren Compagnie, heute Sitz des Museums der Arbeit | |
Bramfelder Brücke
(Lage) |
– | (im Stadtteil) |
15Bramfeld, Stadtteil von Hamburg | 1904 | im Verlauf der Bramfelder Straße über den Osterbekkanal; verbindet Barmbek-Nord und Barmbek-Süd; bis 2005 Teil der Bundesstraße 434; südlicher Teil in Barmbek-Süd | |
Bramfelder Straße
(Lage) |
B544 | 1340 (im Stadtteil) |
Bramfeld, Stadtteil von Hamburg | 1862 | alte Landstraße; bis 2005 Teil der Bundesstraße 434; südlicher Teil in Barmbek-Süd | |
Brüggemannsweg
(Lage) |
B633 | 130 | Hans Brüggemann (um 1480–1540), Bildhauer und Bildschnitzer | 1914 | ||
Burmesterstraße
(Lage) |
B724 | 270 | Willy Burmester (1869–1933), Hamburger Violinist, Komponist und Herausgeber, und Johanna Burmester (1865–1925), Pianistin[2] | 1927 | seit 2022 auch der Schwester Willy Burmesters, Johanna, gewidmet | |
Dennerstraße
(Lage) |
D072 | 240 | Balthasar Denner (1685–1749), Maler aus Altona, und Tochter Catharina Denner (1715–1744), Pianistin und Malerin[2] | 1929 | Teil des Rings 2; seit 2022 auch Catharina Denner gewidmet | |
Detmerstraße
(Lage) |
D083 | 240 | Alexander Detmer (1814–1903), Pastor in St. Georg, Mitbegründer des ehemaligen Pestalozzistifts zu St. Georg an dieser Stelle (1865–1906) | 1910 | reichte ursprünglich bis Rübenkamp | |
Dieselgarten
(Lage) |
D105 | 80 | Rudolf Diesel (1858–1913), Ingenieur und Erfinder des Dieselmotors | 1936 | Fußweg zwischen Dieselstraße und Oertzweg | |
Dieselstraße
(Lage) |
D106 | 720 | Rudolf Diesel (1858–1913), Ingenieur und Erfinder des Dieselmotors | 1930 | ||
Diesterwegstraße
(Lage) |
D109 | 170 | Adolph Diesterweg (1790–1866), Pädagoge, Anhänger Johann Heinrich Pestalozzis und Verbreiter seiner Ideen | 1911 | Lage des Pestalozzistifts zu St. Georg (1865–1906) | |
Dohlenweg
(Lage) |
D137 | 280 | Singvogelart Dohle | 1914 | wie die meisten Vogelstraßennamen in Barmbek in Erinnerung an den hier gelegenen Garten von Vogelforscher und -liebhaber Gerhard Hinrich von Essen (1770–1833) | |
Drögestraße
(Lage) |
D199 | 140 | Wilhelm Dröge (1807–1879), stellte das Grundstück für den Bau des früher hier gelegenen Pestalozzistifts (1865–1906) zur Verfügung und streckte das Geld für den Bau vor | 1880 | ||
Drosselstraße
(Lage) |
D204 | 660 | Singvogelfamilie der Drosseln | 1899 | wie die meisten Vogelstraßennamen in Barmbek in Erinnerung an den hier gelegenen Garten von Vogelforscher und -liebhaber Gerhard Hinrich von Essen (1770–1833).
Endete ursprünglich an der Steilshooper Straße, verlängert als Durchbruchstraße in der Nachkriegszeit zur Bramfelder Straße. |
|
Eckmannsweg
(Lage) |
E019 | 100 | Otto Eckmann (1865–1902), Hamburger Maler, Grafiker und Typograf | 1927 | ||
Elise-Lensing-Weg
(Lage) |
E145 | 100 | Elise Lensing (1804–1854), Gönnerin und spätere Geliebte des Dramatikers Friedrich Hebbel | 1948 | ||
Elligersweg
(Lage) |
E163 | 1150 | Ottmar Elliger (1633–1679), flämischer Stilllebenmaler, der in Hamburg lebte | 1914 | ||
Emil-Janßen-Straße
(Lage) |
E176 | 370 | Emil Janssen (1807–1845), Hamburger Maler der Spätromantik, Zeitgenosse von Friedrich Wasmann | 1927 | Parallelstraße zur Wasmannstraße | |
Föttingergarten
(Lage) |
F177 | 70 | Hermann Föttinger (1877–1945), Elektroingenieur, Erfinder und Hochschullehrer | 1952 | Fußweg zwischen Dieselstraße und Oertzweg | |
Fraenkelstraße
(Lage) |
F198 | 290 | Eugen Fraenkel (1853–1925), Pathologe und Bakteriologe am Eppendorfer Krankenhaus und Marie Fraenkel (1861–1943) | 1945 | seit Oktober 2023 auch nach der Ehefrau, einem Opfer des Nationalsozialismus, benannt[3] | |
Fritz-Neubers-Weg
(Lage) |
F247 | 80 | Fritz Neubers (1837–1889), Hamburger Bildhauer | 1927 | ||
Fuhlsbüttler Straße
(Lage) |
F279 | 2750 | Fuhlsbüttel, Stadtteil von Hamburg | 1862/1929 | nördlicher Teil in Ohlsdorf; Haupteinkaufsstraße von Barmbek-Nord; Straße mit der höchsten Hausnummer in Hamburg (792) | |
Funhofweg
(Lage) |
F281 | 170 | Hinrik Funhof († 1485), in Hamburg tätiger Maler der Spätgotik | 1949 | 1929–1949 Funhof | |
Geierstraße
(Lage) |
G047 | 270 | Greifvogelart Geier | 1914 | vermutlich wie die meisten Vogelstraßennamen in Barmbek in Erinnerung an den hier gelegenen Garten von Vogelforscher und -liebhaber Gerhard Hinrich von Essen (1770–1833) | |
Genslerstraße
(Lage) |
G054 | 400 | Brüder Günther (1803–1884), Jacob (1808–1845) und Martin Gensler (1811–1881), Hamburger Maler | 1914 | ||
Grenzbachstraße
(Lage) |
G222 | (im Stadtteil) |
80nach der Seebek, die hier die Grenze zu Bramfeld darstellt | 1946 | östlicher Teil in Bramfeld | |
Grögersweg
(Lage) |
G245 | 210 | Friedrich Carl Gröger (1766–1838), norddeutscher Porträtmaler und Lithograf, Geschäftspartner von Heinrich Jacob Aldenrath, seit 1814 in Hamburg wohnhaft | 1922 | Parallelstraße zum Aldenrathsweg | |
Guerickeweg
(Lage) |
G333 | 90 | Otto von Guericke (1602–1686), deutscher Politiker, Jurist, Physiker und Erfinder, seit 1681 in Hamburg wohnhaft | 1930/1940 | ||
Habichtsplatz
(Lage) |
H008 | 130 × 130 | Greifvogelart Habicht | 1914/1929 | anders als die meisten Vogelstraßennamen in Barmbek nicht in Erinnerung an den hier gelegenen Garten von Vogelforscher und -liebhaber Gerhard Hinrich von Essen (1770–1833), sondern in Bezug auf die Habichte, die sich bei einer Abdeckerei Ecke Schlicksweg/Steilshooper Straße mit Aas versorgten | |
Habichtstraße
(Lage) |
H009 | 1240 | Greifvogelart Habicht | 1888/1930 | anders als die meisten Vogelstraßennamen in Barmbek nicht in Erinnerung an den hier gelegenen Garten von Vogelforscher und -liebhaber Gerhard Hinrich von Essen (1770–1833), sondern in Bezug auf die Habichte, die sich bei einer Abdeckerei Ecke Schlicksweg/Steilshooper Straße mit Aas versorgten; Teil des Rings 2; Namensgeber für den U-Bahnhof Habichtstraße | |
Habichtsweg
(Lage) |
H010 | 100 | Greifvogelart Habicht | 1927 | anders als die meisten Vogelstraßennamen in Barmbek nicht in Erinnerung an den hier gelegenen Garten von Vogelforscher und -liebhaber Gerhard Hinrich von Essen (1770–1833), sondern in Bezug auf die Habichte, die sich bei einer Abdeckerei Ecke Schlicksweg/Steilshooper Straße mit Aas versorgten | |
Halbenkamp
(Lage) |
H702 | 110 | Johannes Halben (1829–1902), Hamburger Lehrer, Mitglied der Hamburger Bürgerschaft und des Reichstages | 1968 | war Teil der Pestalozzistraße | |
Hardorffsweg
(Lage) |
H136 | 360 | Gerdt Hardorff (1769–1864), deutscher Maler, Schüler von Johann Anton Tischbein, Lehrer von Hermann Kauffmann | 1927 | Hardorffsweg, Tischbeinstraße und Hermann-Kauffmann-Straße sind Nebenstraßen der Fuhlsbüttler Straße | |
Harkensee
(Lage) |
H853 | 90 | Name einer alten Barmbeker Bauernfamilie | 2010 | auf dem Gelände des alten Allgemeinen Krankenhauses Barmbek | |
Hartzloh
(Lage) |
H155 | 470 | nach einem alten Flurnamen und Namen eines ehemaligen Dorfes | 1904 | ursprünglich „Feldweg 2“ | |
Hartzlohplatz
(Lage) |
H156 | 120 × 80 | nach einem alten Flurnamen und Namen eines ehemaligen Dorfes | 1922 | ||
Harzensweg
(Lage) |
H159 | 160 | Georg Ernst Harzen (1790–1863), Künstler, Galerist und Mitbegründer des Kunstvereins in Hamburg | 1914 | ||
Hebebrandbrücke
(Lage) |
H730 | 50 | Werner Hebebrand (1899–1966), Architekt und Stadtplaner, Oberbaudirektor in Hamburg (1952–1964) | 1974 | über die Hamburg-Altonaer Verbindungsbahn und Güterumgehungsbahn Hamburg; westlicher Teil in Winterhude | |
Hebebrandstraße
(Lage) |
H703 | (im Stadtteil) |
430 Werner Hebebrand (1899–1966), Architekt und Stadtplaner, Oberbaudirektor in Hamburg (1952–1964) | 1969 | Teile der nördlichen Seite in Ohlsdorf | |
Heidhörn
(Lage) |
H251 | 370 | nach einem alten Flurnamen | 1914 | ||
Hellbrookstieg
(Lage) |
H326 | 130 | Gasthaus und Siedlung „Hellbrook“ im Nordosten von Barmbek, die nach einem alten Flurnamen benannt waren | 1937 | Fußweg zwischen Hellbrookstraße und Habichtstraße | |
Hellbrookstraße
(Lage) |
H327 | 1460 | Gasthaus und Siedlung „Hellbrook“ im Nordosten von Barmbek, die nach einem alten Flurnamen benannt waren | 1899 | ||
Hellbrookstraßenbrücke
(Lage) |
– | 40 | Gasthaus und Siedlung „Hellbrook“ im Nordosten von Barmbek, die nach einem alten Flurnamen benannt waren | 1912/13 | über den Barmbeker Stichkanal; westlicher Teil in Winterhude | |
Herbstsweg
(Lage) |
H358 | 210 | Thomas Herbst (1848–1915), Hamburger Maler des Impressionismus und Gründungsmitglied des Hamburgischen Künstlerklubs | 1927 | ||
Hermann-Kauffmann-Straße
(Lage) |
H368 | 400 | Hermann Kauffmann (1808–1889), Hamburger Maler, Schüler von Gerdt Hardorff | 1914 | Hermann-Kauffmann-Straße und Hardorffsweg sind Nebenstraßen der Fuhlsbüttler Straße | |
Hiddingaweg
(Lage) |
H421 | 70 | Gerlof Hiddinga (1683–1766), Mathematiker und Zeichenlehrer am Johanneum | 1929 | ||
Hufnerstraße
(Lage) |
H676 | (im Stadtteil) |
750 Lage der Hufe der Barmbeker Hufner (als Pendant der Käthnerort in Barmbek-Süd bzw. die Käthnerortbrücke zwischen den Stadtteilen) | 1862 | südlicher Teil in Barmbek-Süd | |
Hufnerstraßenbrücke
(Lage) |
– | 50 | Lage der Hufe der Barmbeker Hufner (als Pendant der Käthnerort in Barmbek-Süd bzw. die Käthnerortbrücke zwischen den Stadtteilen) | 1904 | über den Osterbekkanal; südlicher Teil in Barmbek-Süd | |
Hufnertwiete
(Lage) |
H677 | 70 | Lage der Hufe der Barmbeker Hufner | 1927 | „-twiete“ = Querweg | |
Ivensweg
(Lage) |
I117 | 240 | Hamburger Schiffsbauerfamilie Iven | 1929 | ||
Jahnbrücke
(Lage) |
J118 | 120 | Friedrich Ludwig Jahn (1778–1852), Initiator der deutschen Turnbewegung | 1967 | Verlängerung des Jahnrings in Winterhude über eine ungenutzte Brücke über die ehemals geplante Osttangente sowie die Hamburg-Altonaer Verbindungsbahn und Güterumgehungsbahn Hamburg; westlicher Teil in Winterhude; der Name umschreibt auch die Zufahrten zu den beiden Brücken und nicht nur die Brückenbauwerke an sich; Teil des Rings 2 | |
Jakob-Mores-Weg
(Lage) |
J022 | 100 | Jakob Mores (um 1550–1610), Goldschmiedemeister | 1929 | ||
Käthnerortbrücke
(Lage) |
– | 40 | Lage der Ansiedlung der Barmbeker Kätner (als Pendant die Hufnerstraße) | 1910 | über den Osterbekkanal; südlicher Teil in Barmbek-Süd | |
Kernerreihe
(Lage) |
K139 | 190 | Georg Reinhold Kerner (1810–1858), Mathematiker, Wasserbautechniker und -inspektor | 1930 | ||
Kießlingstieg
(Lage) |
K175 | 90 | Johann Kießling (1839–1905), Physiker und Gymnasialprofessor am Johanneum | 1931 | ||
Kindtsweg
(Lage) |
K176 | 120 | David Kindt (1580–1652), Hamburger Maler | 1929 | ||
Kranichweg
(Lage) |
K405 | 270 | Vogelart Kranich | 1914 | wie die meisten Vogelstraßennamen in Barmbek in Erinnerung an den hier gelegenen Garten von Vogelforscher und -liebhaber Gerhard Hinrich von Essen (1770–1833) | |
Krausestraße
(Lage) |
K408 | (im Stadtteil) |
400 Emil Krause (1870–1943), deutscher Sozialdemokrat, Reformpädagoge und Schulsenator in Hamburg | 1950 | vor 1950 Ahrensburger Straße; südlicher Teil in Dulsberg | |
Krausestraßenbrücke
(Lage) |
– | 40 | Emil Krause (1870–1943), deutscher Sozialdemokrat, Reformpädagoge und Schulsenator in Hamburg | 1960 | über den Osterbekkanal; südlicher Teil in Dulsberg | |
Krüsistraße
(Lage) |
K457 | 280 | Hermann Krüsi (1775–1844), Mitarbeiter von Johann Heinrich Pestalozzi | 1966 | Lage des Pestalozzistifts zu St. Georg (1865–1906); Teil des Busbahnhofs am Bahnhof Barmbek; 1910 gab es zwischen Detmerstraße und Lienhardstraße schon eine Krüsistraße, die nach dem Zweiten Weltkrieg aufgegeben wurde | |
Krüßweg
(Lage) |
K458 | 130 | Hugo Krüß (1843–1925), Optiker und Naturforscher, Unternehmensleiter von A. Krüss Optisches Institut | 1930 | ||
Lambrechtsweg
(Lage) |
L016 | 250 | Hans Lambrecht (um 1600/05–nach 1683), Goldschmiedemeister | 1914 | ||
Lämmersieth
(Lage) |
L009 | 1290 | nach einem alten Flurnamen („Lämmerweide“) | 1909/1930 | ||
Langenfort
(Lage) |
L041 | 710 | nach einem alten Flurnamen („Lange Furche“, also außergewöhnlich lange Flurstücke) | 1914 | ||
Lauensteinstraße
(Lage) |
L085 | 440 | Carl Lauenstein (1850–1915), Oberarzt und Chirurg am Hamburger Hafenkrankenhaus | 1957 | vor 1957 Teil der Dennerstraße; Teil des Rings 2 | |
Lienhardstraße
(Lage) |
L172 | 70 | Hauptfigur „Lienhard“ im Roman Lienhard und Gertrud von Johann Heinrich Pestalozzi | 1910 | Lage des Pestalozzistifts zu St. Georg (1865–1906).
Reichte ursprünglich bis Hellbrookstraße. |
|
Lißmannseck
(Lage) |
L199 | 120 | Fritz Lißmann (1880–1915), Maler, sowie seine Eltern Friedrich Heinrich Lißmann (auch Lissmann, 1847–1894), Opernsänger, und Anna Maire Lißmann-Gutzschbach (1847–1928), Opernsängerin | 1929 | ||
Lorichsstraße
(Lage) |
L250 | 570 | Melchior Lorichs (um 1527–nach 1594), Künstler und Zeichner einer Elbkarte | 1914 | ||
Lünkenweg
(Lage) |
L284 | 130 | „Lünken“, niederdeutsch für „Spatz“ | 1909 | wie die meisten Vogelstraßennamen in Barmbek in Erinnerung an den hier gelegenen Garten von Vogelforscher und -liebhaber Gerhard Hinrich von Essen (1770–1833) | |
Manstadtsweg
(Lage) |
M031 | 230 | Johann Wilhelm Manstadt (1722–1788), Bildhauer | 1914 | ||
Marianne-Wolff-Weg
(Lage) |
M044 | 140 | Marianne Wolff (geb. Niemeyer, verwitwete Immermann, 1816–1886), Witwe des Dichters Karl Immermann | 1930 | ||
Massaquoipassage
(Lage) |
M454 | 90 | Hans-Jürgen Massaquoi (1926–2013), deutsch-amerikanischer Journalist und Schriftsteller, wuchs in Barmbek auf | 2017 | Fußweg zwischen Drosselstraße und Krüsistraße | |
Matthias-Scheits-Weg
(Lage) |
M091 | 120 | Matthias Scheits (1630–1700), Hamburger Maler | 1929 | ||
Maurienstraße
(Lage) |
M097 | 190 | Johann Hinrich Wilhelm Maurien († 1882), Mitbegründer der New-York Hamburger Gummi-Waaren Compagnie | 1886 | südlicher Teil in Barmbek-Süd, durch den Osterbekkanal getrennt; die hölzerne Brückenverbindung wurde im Zweiten Weltkrieg Ende Juli 1943 bei einem Luftangriff zerstört. Im Dezember 2022 wurde eine neue Fußgängerbrücke fertiggestellt; Parallelstraße zur Poppenhusenstraße, die ebenfalls nach einem Begründer der New-York Hamburger Gummi-Waaren Compagnie benannt ist; dazwischen das ehemalige Werksgelände, heute Sitz des Museums der Arbeit | |
Meisenstraße
(Lage) |
M125 | 380 | Singvogelfamilie der Meisen | 1914 | wie die meisten Vogelstraßennamen in Barmbek in Erinnerung an den hier gelegenen Garten von Vogelforscher und -liebhaber Gerhard Hinrich von Essen (1770–1833) | |
Meister-Bertram-Straße
(Lage) |
M126 | 260 | Meister Bertram (um 1340–1414/15), in Hamburg tätiger Maler der Gotik | 1929 | Nordseite in Ohlsdorf | |
Meister-Francke-Straße
(Lage) |
M127 | 120 | Meister Francke, (um 1383–um 1436), in Hamburg tätiger Mönchsmaler von Altarbildern | 1929 | nördlicher Teil in Ohlsdorf; Anlieger nur in Barmbek-Nord | |
Middendorfstraße
(Lage) |
M186 | (im Stadtteil) |
80 Friedrich Middendorf (1842–1903), Schiffbauingenieur und Direktor des Germanischen Lloyds | 1951 | östlicher Teil in Bramfeld; Anlieger nur in Barmbek-Nord | |
Mildestieg
(Lage) |
M190 | 380 | Carl Julius Milde (1803–1875), Hamburger Maler, Lithograf und Restaurator | 1914 | ||
Morgensternsweg
(Lage) |
M305 | 120 | Christian Morgenstern (1805–1867), Hamburger Landschaftsmaler, Großvater des gleichnamigen Dichters | 1927 | ||
Münstermannsweg
(Lage) |
M333 | 110 | Ludwig Münstermann (1560/1575–um 1638/39), Bildhauer und Holzschnitzmeister | 1922 | ||
Neue Wöhr
(Lage) |
N052 | 210 | nach einem alten Flurnamen in Anlehnung an die Alte Wöhr | 1949 | ||
Nölkensweg
(Lage) |
N140 | 110 | Franz Nölken (1884–1918), Hamburger Maler des Expressionismus, Mitglied der Künstlervereinigung „Brücke“ | 1927 | ||
Nordschleswiger Straße
(Lage) |
N172 | (im Stadtteil) |
110 in Erinnerung an die Abtretung Nordschleswigs 1920 an Dänemark | 1928 | südlicher Teil in Wandsbek und Dulsberg; in Barmbek-Nord ohne Anlieger; Teil des Rings 2 | |
Oertzgarten
(Lage) |
O041 | 100 | Max Oertz (1871–1929), Yachtkonstrukteur | 1936 | Fußweg zwischen Dieselstraße und Oertzweg | |
Oertzweg
(Lage) |
O042 | 490 | Max Oertz (1871–1929), Yachtkonstrukteur | 1930 | ||
Oldachstraße
(Lage) |
O077 | 430 | Julius Oldach (1804–1830), Hamburger Maler der Romantik und des Realismus | 1914 | ||
Ole Enn
(Lage) |
O084 | 110 | niederdeutsch für „altes Ende“ | 1938 | an der Grenze von Barmbek zum ehemaligen Dorf Hartzloh | |
Osterbekweg
(Lage) |
O135 | 330 | Osterbek, Bach in Hamburg, durchquert Barmbek | 1873 | verläuft parallel zum Osterbekkanal, zwischen Maurienstraße und der Ecke Hufnerstraße/Poppenhusenstraße nur Fußweg | |
Otto-Speckter-Straße
(Lage) |
O169 | 620 | Otto Speckter (1807–1871), Hamburger Zeichner und Radierer | 1928 | ||
Peiffersweg
(Lage) |
P056 | 390 | Engelbert Peiffer (1830–1896), deutscher Bildhauer und Medailleur | 1914 | ||
Pestalozzistraße
(Lage) |
P073 | 270 | Johann Heinrich Pestalozzi (1746–1827), Schweizer Pädagoge | 1880 | Ursprünglich im Westen bis Hufnerstraße und im Osten bis Lämmersieth. | |
Pfauenweg
(Lage) |
P093 | 490 | Vogelart Blauer Pfau | 1914 | wie die meisten Vogelstraßennamen in Barmbek in Erinnerung an den hier gelegenen Garten von Vogelforscher und -liebhaber Gerhard Hinrich von Essen (1770–1833) | |
Piazzetta-Ralph-Giordano
(Lage) |
P273 | 80 × 20 | Ralph Giordano (1923–2014), Journalist, Publizist, Schriftsteller und Regisseur, in Barmbek geboren | 2017 | piazzetta italienisch für „kleiner Platz“ | |
Plathweg
(Lage) |
P138 | 80 | Christian Wilhelm Plath (1820–1894), Astronom und Oberingenieur der Baudeputation | 1963 | ||
Poppenhusenstraße
(Lage) |
P170 | 210 | Conrad Poppenhusen (1818–etwa 1884), Mitbegründer der New-York Hamburger Gummi-Waaren Compagnie | 1910 | Parallelstraße zur Maurienstraße, die ebenfalls nach einem Begründer der New-York Hamburger Gummi-Waaren Compagnie benannt ist; dazwischen das ehemalige Werksgelände, heute Sitz des Museums der Arbeit | |
Prechtsweg
(Lage) |
P192 | 250 | Christian Precht (um 1635–1694/95), Hamburger Bildhauer | 1922 | ||
Richeystraße
(Lage) |
R181 | 370 | Michael Richey (1678–1761), Hamburger Gelehrter und Dichter, Professor am Akademischen Gymnasium | 1951 | 1924–1933 Goethestraße, 1933–1951 Kaiser-Friedrich-Straße; nur angrenzende Grundstücke im westlichen Teil gehören zu Barmbek-Nord, die Straßenfläche zu Bramfeld und Steilshoop | |
Roggenkamp
(Lage) |
R258 | 120 | Getreideart Roggen | 1911 | ||
Rosamstwiete
(Lage) |
R279 | 90 | Walter Alfred Rosam (1883–1916), Hamburger Maler des Post-Impressionismus | 1929 | „-twiete“ = Querweg | |
Rudolphiplatz
(Lage) |
R330 | 60 × 60 | Caroline Rudolphi (1753–1811), Erzieherin, Dichterin und Inhaberin einer Erziehungsanstalt in Hamm | 1930 | ||
Rübenkamp
(Lage) |
R333 | 2210 (im Stadtteil) |
nach einem alten Flurnamen | 1928 | nördlicher Teil in Ohlsdorf; Namensgeber für den S-Bahnhof Rübenkamp (City Nord) | |
Rümkerstraße
(Lage) |
R343 | 400 | Karl Rümker (1788–1862) und sein Sohn George Rümker (1832–1900), Astronomen und Direktoren der Hamburger Sternwarte | 1930 | ||
Rungestieg
(Lage) |
R370 | 180 | Philipp Otto Runge (1777–1810), Maler der Frühromantik | 1930 | Fußweg zwischen Rungestraße und Rümkerstraße | |
Rungestraße
(Lage) |
R371 | 340 | Philipp Otto Runge (1777–1810), Maler der Frühromantik | 1929 | ||
Ruthsweg
(Lage) |
R377 | 200 | Valentin Ruths (1825–1905), Hamburger Landschaftsmaler und Lithograf, und dessen Nichte Amelie Ruths (1871–1956), Malerin und Grafikerin[4] | 1914 | ||
Saarlandstraße
(Lage) |
S004 | 660 | Saarland | 1935 | anlässlich des Wiederanschlusses des Saarlandes an das Deutsche Reich; nördlicher Teil und westliche Seite des südlichen Teils zu Winterhude; Namensgeber für den U-Bahnhof Saarlandstraße | |
Schaudinnstwiete
(Lage) |
S121 | 60 | Fritz Schaudinn (1871–1906), Zoologe und Abteilungsleiter am Institut für Schiffs- und Tropenkrankheiten, Mitentdecker des Syphilis-Erregers | 1938 | vor 1938 Fraenkelweg; Querstraße zur Fraenkelstraße; „-twiete“ = Querweg | |
Schleidenbrücke
(Lage) |
– | 40 | Matthias Jacob Schleiden (1804–1881), Hamburger Botaniker, Mitbegründer der Zelltheorie | 1929 | über den Osterbekkanal, südlicher Teil in Barmbek-Süd, Westseite des nördlichen Teils in Winterhude | |
Schlicksweg
(Lage) |
S210 | 450 | Ernst Otto Schlick (1840–1913), Schiffsbauingenieur und Erfinder des Schiffskreisels | 1930 | ||
Schmachthäger Straße
(Lage) |
S224 | 680 | Schmachthagen, untergegangenes Dorf, 1347 ersterwähnt, 1573 wüst | 1929 | östliche Straßenseite in Steilshoop | |
Schwalbenplatz
(Lage) |
S336 | 220 × 60 | Singvogelart Schwalbe | 1914 | wie die meisten Vogelstraßennamen in Barmbek in Erinnerung an den hier gelegenen Garten von Vogelforscher und -liebhaber Gerhard Hinrich von Essen (1770–1833) | |
Schwalbenstraße
(Lage) |
S337 | 570 | Singvogelart Schwalbe | 1899 | wie die meisten Vogelstraßennamen in Barmbek in Erinnerung an den hier gelegenen Garten von Vogelforscher und -liebhaber Gerhard Hinrich von Essen (1770–1833) | |
Sonderburger Straße
(Lage) |
S492 | 100 | Sonderburg (dänisch Sønderborg), Stadt in Nordschleswig | 1930 | Teil der Themengruppe Nordschleswig, die hauptsächlich im direkt angrenzenden Dulsberg liegt | |
Starstraße
(Lage) |
S594 | 490 | Singvogelfamilie der Stare | 1910 | wie die meisten Vogelstraßennamen in Barmbek in Erinnerung an den hier gelegenen Garten von Vogelforscher und -liebhaber Gerhard Hinrich von Essen (1770–1833).
Nördlicher Abschnitt war ursprünglich Teil der Stellbergstraße. |
|
Steilshooper Straße
(Lage) |
S620 | 2010 | Steilshoop, Stadtteil von Hamburg | 1862/1950 | nördlicher Teil in Steilshoop | |
Stichkanalbrücke
(Lage) |
– | 40 | Barmbeker Stichkanal | 1928 | über den Barmbeker Stichkanal im Verlauf des Wiesendamms | |
Stockhausenstraße
(Lage) |
S698 | 130 | Julius Stockhausen (1826–1906), Sänger und Dirigent der Hamburger Philharmonischen Konzerte und an der Hamburger Singakademie und seine Mutter Margarethe Stockhausen (1803–1877), Sopranistin[4] | 1927 | ||
Stöttrupweg
(Lage) |
S706 | 140 | Andreas Stöttrup (1754–1811), Maler und Kupferstecher | 1930 | ||
Suhrsweg
(Lage) |
S807 | 240 | Gebrüder Suhr: Christoffer (1771–1842), Cornelius (1781–1857) und Peter (1788–1857), Hamburger Lithografen, Maler und Zeichner | 1914 | ||
Theodor-Rumpel-Stieg
(Lage) |
T057 | 70 | Theodor Rumpel (1862–1923), Chirurg und Oberarzt am Allgemeinen Krankenhaus Eppendorf, Direktor des Allgemeinen Krankenhauses Barmbek | 1960 | bis 1960 Teil des Theodor-Rumpel-Wegs, der durch den Ausbau der Lauensteinstraße zum Ring 2 zweigeteilt wurde | |
Theodor-Rumpel-Weg
(Lage) |
T058 | 150 | Theodor Rumpel (1862–1923), Chirurg und Oberarzt am Allgemeinen Krankenhaus Eppendorf, Direktor des Allgemeinen Krankenhauses Barmbek | 1929 | 1960 um den Theodor-Rumpel-Stieg verkürzt | |
Tieloh
(Lage) |
T088 | 420 | nach einem alten Flurnamen | 1901 | ||
Tischbeinstraße
(Lage) |
T111 | 300 | Johann Heinrich Wilhelm Tischbein (1751–1829), Johann Heinrich Tischbein der Ältere (1722–1789), Johann Friedrich August Tischbein (1750–1812), Amalie Tischbein (1757–1839), Caroline Tischbein (1783–1842), Mitglieder der Malerfamilie Tischbein | 1922 | seit 2022 auch nach den weiblichen Familienmitgliedern benannt[5] | |
Vollmersweg
(Lage) |
V087 | 100 | Friedrich Vollmer (1806–1875), Hamburger Landschaftsmaler | 1927 | ||
Wachtelstraße
(Lage) |
W004 | 660 | Vogelart Wachtel | 1890 | wie die meisten Vogelstraßennamen in Barmbek in Erinnerung an den hier gelegenen Garten von Vogelforscher und -liebhaber Gerhard Hinrich von Essen (1770–1833) | |
Wagenfeldstraße
(Lage) |
W011 | 310 | Otto Wagenfeld († 1671), Hamburger Maler | 1952 | vor 1952 Wagenfeld | |
Wartenburger Weg
(Lage) |
W077 | (im Stadtteil) |
10Wartenburg in Ostpreußen (polnisch Barczewo), Stadt in Masuren | 1958 | Teil der Themengruppe Orte in Ostpreußen, die hauptsächlich im direkt angrenzenden Wandsbek liegt; östlicher Teil in Dulsberg und Wandsbek | |
Wasmannstraße
(Lage) |
W082 | 390 | Friedrich Wasmann (1805–1886), Maler des Biedermeier, Zeitgenosse von Emil Janssen | 1914 | Parallelstraße zur Emil-Janßen-Straße | |
Wichelkamp
(Lage) |
W214 | 90 | „Wichel“, niederdeutsch für „Weiden“ | 1950 | nördlicher Teil in Bramfeld; in Barmbek-Nord ohne Anlieger | |
Wiesendamm
(Lage) |
W240 | 880 | nach dem alten Flurnamen „Achtern Wischen“ = „hinter den Wiesen“ | 1910 | westlicher Teil in Winterhude | |
Wilhelm-Drexelius-Weg
(Lage) |
W522 | 240 | Wilhelm Drexelius (1906–1974), Rechtsanwalt, SPD-Politiker, Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft, Bau- und Schulsenator | 2010 | auf dem Gelände des alten Allgemeinen Krankenhauses Barmbek | |
Wittenkamp
(Lage) |
W337 | 340 | nach einem alten Flurnamen | 1929 | ||
Witthof
(Lage) |
W344 | 180 | Hufnerfamilie Witt[6] bzw. Witthof[7] aus Barmbek | 1957 |
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Digitaler Atlas Nord
- ↑ a b Senatsbeschluss vom 10. Februar 2022, veröffentlicht im Amtlichen Anzeiger Nr. 14 vom 18. Februar 2022, abgerufen am 10. April 2022
- ↑ Senatsbeschluss vom 23. Oktober 2023, veröffentlicht im Amtlichen Anzeiger Nr. 84 vom 27. Oktober 2023
- ↑ a b Senatsbeschluss vom 18. Mai 2022, veröffentlicht im Amtlichen Anzeiger Nr. 43 vom 1. Juni 2022, abgerufen am 3. Juni 2022
- ↑ Senatsbeschluss vom 13. Dezember 2022, veröffentlicht im Amtlichen Anzeiger Nr. 100 vom 20. Dezember 2022, abgerufen am 31. Dezember 2022
- ↑ lt. Beckershaus
- ↑ lt. Hanke
Literatur und Quellen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Statistikamt Nord: Straßen- und Gebietsverzeichnis der Freien und Hansestadt Hamburg
- Horst Beckershaus: Die Hamburger Straßennamen – Woher sie kommen und was sie bedeuten, 6. Auflage, CEP Europäische Verlagsanstalt, Hamburg 2011, ISBN 978-3-86393-009-7
- Christian Hanke: Hamburgs Straßennamen erzählen Geschichte, 4. Auflage, Medien-Verlag Schubert, Hamburg 2006, ISBN 978-3-929229-41-7