Geodaten zu dieser Seite vorhanden

Liste der denkmalgeschützten Objekte in Deutschfeistritz

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Deutschfeistritz enthält die 25 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Deutschfeistritz im steirischen Bezirk Graz-Umgebung.[1]

Karte
Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Deutschfeistritz (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Deutschfeistritz (Q999710) auf Wikidata).
Legende:  mit Bild (grün);  Bild fehlt (rot);  kein Bild möglich (schwarz);  ehemalige (heller)
Foto   Denkmal Standort Beschreibung

Datei hochladen
Kath. Pfarrkirche hl. Martin und Kirchhof mit Ummauerung
HERIS-ID: 51000
Objekt-ID: 56543
Am Kirchberg 4
Standort
KG: Deutschfeistritz
Die gotische Pfarrkirche wurde in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts erbaut. Ein Teil des Kirchturms wurde später barockisiert. Ursprünglich war die Kirche wahrscheinlich von Wehranlagen umgeben, die aber nicht erhalten sind. Der Hochaltar 1778 wurde vermutlich von Johann Baptist Fischer und Josef Gäminger, die Kanzel vermutlich von Johann Jacob Schoy gestaltet.

Datei hochladen
Mesnerhaus
HERIS-ID: 91905
Objekt-ID: 106794
Am Kirchberg 6
Standort
KG: Deutschfeistritz
Datei hochladen Skulptur Bären
HERIS-ID: 91951
Objekt-ID: 106841
bei Bärensiedlung 1
Standort
KG: Deutschfeistritz

Datei hochladen
Kraftwerk Peggau-Deutschfeistritz
HERIS-ID: 91940
Objekt-ID: 106830
E-Werkstraße 31
Standort
KG: Deutschfeistritz
Das Kraftwerk Peggau-Deutschfeistritz wurde 1908 in Betrieb genommen und 1965 umgebaut und erweitert. Das monumentale, schlossartige Jugendstil-Krafthaus (das mit dem Umbau 1965 seine Funktion verlor) stammt von Josef Hötzl.

Anmerkung: Gem. GStNr. ist nur das alte Krafthaus geschützt.


Datei hochladen
Rathaus/Gemeindeamt
HERIS-ID: 91923
Objekt-ID: 106812
Grazerstraße 1
Standort
KG: Deutschfeistritz
Datei hochladen Schloss Thinnfeld mit Pächterhaus
HERIS-ID: 36887
Objekt-ID: 35924
Kirchberggasse 20
Standort
KG: Deutschfeistritz
Das Schloss wurde zwischen 1761 und 1764 von Ferdinand Josef von Thinnfeld nach eigenen Plänen errichtet. Der zweigeschoßige Rechteckbau erhält durch die vier Eckpavillons mit Mansarddächern eine starke Plastizität. Er wird von einem Park umgeben. Die Innenausstattung ist im steirischen Rokoko gestaltet.
Datei hochladen Ehem. Sensenwerk
HERIS-ID: 46100
Objekt-ID: 47758
Rudolf-Klug-Gasse 2 u. 4
Standort
KG: Deutschfeistritz
Der Sensenhammer mit den beiden Werkshallen wurde 1819 und 1849 vom Hammerherrn Johann Pachernegg errichtet. Die heute noch funktionsfähigen Hämmer werden von sechs Wasserrädern betrieben. 1984 wurde das Werk geschlossen, vom Kulturverein Sensenwerk Deutschfeistritz renoviert und revitalisiert. Es ist heute als Museum zu besichtigen.[2]
Datei hochladen Polytechnische Schule/Volkshochschule
HERIS-ID: 92174
Objekt-ID: 107073
Schulgasse 3
Standort
KG: Deutschfeistritz

Datei hochladen
Pfarrhof und Nebengebäude sowie Torbogen
HERIS-ID: 50999
Objekt-ID: 56542

Standort
KG: Deutschfeistritz
Der Pfarrhof, im Kern 16. Jahrhundert, wurde baulich mehrmals verändert und modernisiert. Erhalten sind eine Tramdecke (datiert 1573) und ein spätgotisches Bild des hl. Christophorus (um 1520) sind erhalten.
Datei hochladen Straßenbrücke
HERIS-ID: 92066
Objekt-ID: 106959

Standort
KG: Deutschfeistritz

Anmerkung: Die Brücke führt über die Mur, die hier Deutschfeistritz von Peggau trennt.


Datei hochladen
Kalvarienberg/Kreuzweg
HERIS-ID: 91968
Objekt-ID: 106859

Standort
KG: Deutschfeistritz
Der Kalvarienberg südlich der Kirche wurde 1695 erbaut. Die barocke Kreuzigungsgruppe mit Christus und den zwei Schächern aus Holz, dem hl. Johannes und den zwei Frauen aus Stein, alle Figuren überlebensgroß, wurde nach 1714 geschaffen. 1969 restauriert. Am Kreuzweg drei barocke Stationskapellen mit Schmiedeeisengitter.

Datei hochladen
Ölbergkapelle
HERIS-ID: 91981
Objekt-ID: 106873

Standort
KG: Deutschfeistritz
Die barocke Ölbergkapelle wurde 1695 in den Berghang gebaut und hat eine Stichkappentonne und darüber einen Dachreiter mit Zwiebel und Laterne. Im Inneren befinden sich eine barocke Ölberggruppe, ein Tabernakel aus dem Rokoko und eine figürliche Kreuzgruppe mit Engel aus der Bauzeit. Die Glocke wurde 1696 von Florentin Streckfuß gegossen.
Datei hochladen Aufbahrungshalle
HERIS-ID: 91988
Objekt-ID: 106880

Standort
KG: Deutschfeistritz

Datei hochladen
Kraftwerk Peggau-Deutschfeistritz, Südliches Stollenportal
HERIS-ID: 91946
Objekt-ID: 106836

Standort
KG: Deutschfeistritz
Der Zulaufkanal des Kraftwerks Peggau-Deutschfeistritz führt auf einer Strecke von 1073 Meter als Stollen unter dem Kugelstein hindurch. Der Stollen mit den beiden Portalen wurde 1906 bis 1908 erbaut. Das nördliche Stollenportal liegt in Frohnleiten.
Datei hochladen Eisenbahnbrücke über die Mur
HERIS-ID: 92064
Objekt-ID: 106957

Standort
KG: Deutschfeistritz

Anmerkung: Die Eisenbahnbrücke über die Mur, als Konstruktionssystem Eisengitterträger, verbindet Deutschfeistritz mit Peggau.

BW Datei hochladen Siedlungsgebiet, Frühmittelalterliche Siedlung
HERIS-ID: 112433
Objekt-ID: 130620
seit 2015

Standort
KG: Deutschfeistritz

Datei hochladen
Pfarrhof
HERIS-ID: 37167
Objekt-ID: 36244
seit 2014
Großstübing 1
Standort
KG: Großstübing
Der Pfarrhof ist ein barocker Bau mit rechteckigem Grundriss, Walmdach und einfachen Fenstergittern im Untergeschoß.
BW
Datei hochladen
Kath. Pfarrkirche hl. Anna und Friedhof mit Torbau, Initienkapellen und Umfriedung
HERIS-ID: 51489
Objekt-ID: 57147
Großstübing
Standort
KG: Großstübing
Die Pfarrkirche mit hölzernem Dachreiter und zum Chor gerundetem Saalraum wurde 1786–1788 erbaut. Die Westfassade über dem Portal, die ein Relief von Anna selbdritt darstellt, wurde allerdings erst 1855 gestaltet. Auch der Hochaltar stellt Anna selbdritt dar und stammt aus dem Jahr 1810. Um die Kirche befindet sich ein barocker Friedhof mit Steinportal.

Datei hochladen
Schloss Stübing
HERIS-ID: 51589
Objekt-ID: 57273
Schlossweg 12
Standort
KG: Kleinstübing
Das Schloss ging aus einem, erstmals 1130 erwähnten Vorgängerbau hervor und wurde 1863 im Windsorstil umgebaut. Die ehemaligen Wehranlagen sind auch heute noch erkennbar.
Datei hochladen Römerzeitliche Siedlung Kleinstübing
HERIS-ID: 77376
Objekt-ID: 91004
bei Schlossweg 12
Standort
KG: Kleinstübing
Von der Römersiedlung wurde 2003 eine so genannte Villa rustica ausgegraben. Diese stammt wahrscheinlich aus dem 2. bis 4. Jahrhundert und war Teil eines größeren Gebäudekomplexes. Seit 2009 ist die Ausgrabungsstätte überdacht.

Datei hochladen
Ansitz Schackhof
HERIS-ID: 36888
Objekt-ID: 35925
Weingartleiten-Weg 2
Standort
KG: Prenning
Der Schackhof ist ein zweistöckiges Gebäude und war früher ein freier Edelmannssitz. Er hat einen Schopfwalmgiebel und an der Giebelwand befindet sich eine Sgraffitoverkleidung aus der Zeit um 1620.

Datei hochladen
Burgruine Waldstein
HERIS-ID: 37523
Objekt-ID: 36702
nordöstlich Arzwaldgraben 11
Standort
KG: Waldstein
Die Burg wurde wahrscheinlich gegen Ende des 11. Jahrhunderts errichtet und wurde erstmals 1152 urkundlich erwähnt. Man ließ sie ab dem 16. Jahrhundert verfallen. Heute sind nur mehr der dreieckige Bergfried, der Palas sowie Teile der Burgkapelle erhalten. Zusammen mit der Burgruine steht auch die Ruine des 500 m südlich gelegenen vorburgartigen Hungerturms unter Denkmalschutz.

Datei hochladen
Schloss Waldstein mit Inventar der Schlosskirche
HERIS-ID: 92097
Objekt-ID: 106992
seit 2013
Übelbacherstraße 179
Standort
KG: Waldstein
Das „Neue Schloss“ unterhalb der Burg wurde Anfang des 16. Jahrhunderts anstelle eines Meierhofes erbaut, Süd- und Ostflügel kamen bei Umbau und Erweiterung des Schlosses in den 1660er-Jahren dazu. Es ist eine regelmäßige zwei- bis dreigeschoßige Vierflügelanlage um einen rechteckigen Hof. Der älteste Teil ist der erhöhte Westtrakt mit Dachreiter, den barocken Teilen sind Saäulenarkaden vorgeblendet. Im Hof befinden sich große Wandmalereien von Hirschen und den Forstmeistern des späten 17. Jahrhunderts, die 1956/57 aufgedeckt wurden. Die ursprünglich freistehenden Ecktürme sind seit dem Umbau in das Gebäude einbezogen, treten aber noch hervor. Die über beide Geschoße reichende Kapelle im Südtrakt wurde 1750–1756 ausgestattet, bemerkenswert ist die Rokoko-Stukkatur. Auch enthält sie drei spätbarocke Altäre, das Bild des Hochaltars (eine Darstellung der Immaculata) stammt aus ungefähr 1687 von Hans Adam Weissenkirchner.[3]

Datei hochladen
Figurenbildstock hl. Johannes Nepomuk
HERIS-ID: 92141
Objekt-ID: 107038
Waldstein
Standort
KG: Waldstein

Datei hochladen
Wartehaus
HERIS-ID: 92148
Objekt-ID: 107045
Waldstein
Standort
KG: Waldstein
Das hölzerne Wartehaus wurde mit der Inbetriebnahme der Übelbacher Bahn im Jahre 1919 in alter Zimmermannstechnik gefertigt. Im August 2011 wurde das Wartehaus abgebaut, um der stärker werdenden Holzverladung Platz zu machen, und in das Freilichtmuseum Stübing überstellt.[4] Dort steht es an einem Waldweg oberhalb der Eisenbahnschienen.

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten OSM • WikiMap (unten im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … Grundstücksnummernadresse
  • Kurt Woisetschläger, Peter Krenn: Dehio Handbuch – Die Kunstdenkmäler Österreichs: Steiermark (ohne Graz). Topographisches Denkmälerinventar, hrsg. vom Bundesdenkmalamt, Abteilung für Denkmalforschung. Verlag Anton Schroll, Wien 1982, ISBN 3-7031-0532-1.
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Deutschfeistritz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b Steiermark – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. Chronologie. www.sensenwerk.at, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 5. Januar 2009; abgerufen am 27. November 2011.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.sensenwerk.at
  3. Waldstein - Schloss. In: burgen-austria.com. Private Website von Martin Hammerl, abgerufen am 7. Februar 2022.
  4. Über 90 Jahre altes Wartehaus von Übelbacher Bahn nach Stübing überstellt. In: Verkehrsserver Land Steiermark. 18. August 2011, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 22. Februar 2013; abgerufen am 2. August 2013.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.verkehr.steiermark.at
  5. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.