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Liste der denkmalgeschützten Objekte in Deutschkreutz

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Deutschkreutz enthält die 22 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Deutschkreutz.[1]

Karte
Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Deutschkreutz (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Deutschkreutz (Q1353039) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung
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HERIS-ID: 72501
Objekt-ID: 85737
Elisabethplatz
Standort
KG: Deutschkreutz
Der Gedenkobelisk wurde 1901 errichtet. Er trägt die Inschrift Zum Gedenken an Königin Elisabeth (auf Ungarisch) und die Jahreszahl 1898.

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Jüdischer Friedhof
HERIS-ID: 98660
Objekt-ID: 114599
Friedhofgasse 13, südlich
Standort
KG: Deutschkreutz
Der Jüdische Friedhof wurde 1759 angelegt. 1941 wurden unter dem Nationalsozialismus alle Grabsteine entfernt. 40 gerettete Grabsteine wurden zurückgebracht. Am Friedhof ist auch ein Massengrab von circa 265 ungarischen Juden aus dem Ende des Zweiten Weltkrieges.
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HERIS-ID: 72529
Objekt-ID: 85765
Friedhofgasse
Standort
KG: Deutschkreutz

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Aufbahrungshalle
HERIS-ID: 113312
Objekt-ID: 131600
seit 2019
Friedhofgasse 14
Standort
KG: Deutschkreutz
Die Aufbahrungshalle wurde 1971–1973 von Matthias Szauer errichtet. Sie ist in Sichtbeton ausgeführt und gilt daher als Bauwerk des Brutalismus. An die rechteckige Halle mit einem glockenturmartigen Aufbau sind zwei halbzylindrische Kapellenbauten angefügt.[2]

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Kath. Pfarrkirche, Zur Kreuzerhöhung
HERIS-ID: 32827
Objekt-ID: 29995
Hauptstraße
Standort
KG: Deutschkreutz
Die Pfarrkirche steht etwas erhöht in der Ortsmitte. Die einschiffige Saalkirche mit gleich breitem Chor und vorgestelltem Westturm ist im Kern barock. Im Jahr 1928 wurden zwei Seitenschiffe angebaut. In den Jahren 1973 und 1974 erfolgte eine weitere umfassende Neu- und Ausgestaltung der Kirche, an der sich der Künstler Anton Lehmden mit insgesamt 35 Arbeiten beteiligt hat.
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HERIS-ID: 47109
Objekt-ID: 49689
Hauptstraße
Standort
KG: Deutschkreutz
Nördlich der Pfarrkirche, wo bis etwa 1900 der Pranger stand, wurde nach dem Ersten Weltkrieg 1918 das Kriegerdenkmal errichtet und nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs um die Namen der dabei Gefallenen erweitert. Die hölzerne Umzäunung wurde durch eine schmiedeeiserne ersetzt. Im Zuge der Umgestaltung der Pfarrkirche 1973/74 wurde ein neues Kriegerdenkmal am Friedhof neben der Aufbahrungshalle errichtet. Am ursprünglichen Platz vor der Kirche wurde als Ersatz für das Kriegerdenkmal der nun denkmalgeschützte Obelisk aufgestellt.

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Pest-/Dreifaltigkeitssäule
HERIS-ID: 57026
Objekt-ID: 66720
Hauptstraße
Standort
KG: Deutschkreutz
Die Dreifaltigkeitssäule vor der Pfarrkirche stammt aus der 1. Hälfte des 18. Jahrhunderts. Die teilweise kannelierte Säule trägt einen Gnadenstuhl.

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Johannes-Nepomuk-Kapelle
HERIS-ID: 57027
Objekt-ID: 66721
neben Hauptstraße 22
Standort
KG: Deutschkreutz
Recht qualitätvolle, von der politischen Gemeinde[3] 1805 erbaute spätbarocke Architektur, von den Nachbarhäusern räumlich etwas abgesetzt. Gegen die Straße konkav vorschwingende Giebelfront mit kräftigem durchlaufendem Kranzgesims, glattem hohem Dreiecksgiebel, bekrönt von steinernem Vasenaufsatz. Profiliertes Rundbogenportal mit Keilstein und Kämpfergesimsen (Sandstein) samt Schmiedeeisengittertür.[4]
Der längsovale Innenraum ist von einer Flachkuppel bekrönt. An der Ostseite sind drei Figurennischen ausgespart, mit dem hochbarocken unterlebensgroßen Hl. Nepomuk in der Darstellung des Prager Domherrn[3] als mittlere Figur. Die Längsseiten zeigen geknickte Rundbogenfenster.[4]

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Wohn- und Geschäftshaus, Karl Goldmark-Gedenkhaus
HERIS-ID: 47108
Objekt-ID: 49688
seit 2020
Hauptstraße 54
Standort
KG: Deutschkreutz
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HERIS-ID: 72503
Objekt-ID: 85739
bei Reitschulgasse 17
Standort
KG: Deutschkreutz
Die Immaculatasäule ist mit 1747 bezeichnet.
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HERIS-ID: 72521
Objekt-ID: 85757
Ecke Rohrbrunngasse/Elisabethgasse
Standort
KG: Deutschkreutz
Der Figurenbildstock stand einst bei der Kirche. Die Statue des Heiligen stammt aus dem 18. Jahrhundert.

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Schloss Deutschkreutz
HERIS-ID: 32829
Objekt-ID: 29997
Schloss
Standort
KG: Deutschkreutz
Das Schloss wurde 1492 erstmals als Burg erwähnt, 1560 als Wasserschloss errichtet und nach Zerstörungen 1625 in seine jetzige Form gebracht. Es besteht aus vier Trakten, die um einen zweigeschoßigen Arkadenhof gruppiert sind.
Datei hochladen Figurenbildstock, Gruberkreuz
HERIS-ID: 72504
Objekt-ID: 85740
Weinbergweg
Standort
KG: Deutschkreutz
Das Gruberkreuz ist eine Pietàsäule, lt. Inschrift aus dem Jahre 1671. Die Säule ist mit den Marterwerkzeugen Christi verziert und wird von einer Pietà gekrönt. Die Inschrift lautet: „A(US) DANK HAT DISES CREUTZ AUFGERICHT DER M. AUER GRUEBER HOFFMILNER ALHIE(R) 1671“.
Datei hochladen Pest-/Dreifaltigkeitssäule
HERIS-ID: 72506
Objekt-ID: 85742
Weinbergweg
Standort
KG: Deutschkreutz
Die Dreifaltigkeitssäule auf dem Weinberg ist mit 1715 bezeichnet. Eine gewundene Weinlaubsäule trägt den Gnadenstuhl.
Datei hochladen Figurenbildstock hl. Maria
HERIS-ID: 72523
Objekt-ID: 85759

Standort
KG: Deutschkreutz
Der Figurenbildstock hl. Maria (lokal „Fraunsaln“ genannt) steht an der Deutschkreutzer Bundesstraße (B62) Richtung Sopron, wo sie 1890 aufgestellt wurde. Die Sockelinschrift lautet: „Errichtet und gewidmet zu Ehren der ‚Hilfe der Christen‘ von Theresia Neuhold, geborne Strobel im Jahre des Herrn 1890.“
Datei hochladen Hausberg Schlösselberg
HERIS-ID: 12585
Objekt-ID: 8733

Standort
KG: Deutschkreutz
Der Hausberg drei Kilometer südlich von Deutschkreutz wird „Schlösselberg“ genannt. Er ist eine bewaldete Kuppe, die im Mittelalter eine kleine Burg mit dem Namen Bykug (Bykuk) trug.[5]
Datei hochladen Römische Villa Rustica
HERIS-ID: 112377
Objekt-ID: 130521
seit 2016

Standort
KG: Deutschkreutz
Datei hochladen Figurenbildstock hl. Johannes Nepomuk
HERIS-ID: 72519
Objekt-ID: 85755
gegenüber Girmerstraße 3
Standort
KG: Girm
Der Figurenbildstock ist mit 1747 bezeichnet und wurde erst im Jahr 1972 an seinen heutigen Standort versetzt.
Datei hochladen Figurenbildstock Maria Immaculata
HERIS-ID: 72516
Objekt-ID: 85752
vor Girmerstraße 63
Standort
KG: Girm
Der Figurenbildstock der Maria Immaculata ist mit 1760 bezeichnet.
Datei hochladen Kath. Filialkirche hl. Elisabeth
HERIS-ID: 47157
Objekt-ID: 49769
Kirchengasse
Standort
KG: Girm
Die einschiffige Filialkirche mit vorgestelltem Westturm wurde um 1800 erbaut. Das Bild der heiligen Elisabeth an der Apsiswand stammt aus der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts.
Datei hochladen Zeller Kreuz, Christus in der Rast
HERIS-ID: 72530
Objekt-ID: 85766

Standort
KG: Girm
Das Zeller Kreuz stand früher an der Kinokreuzung, dem alten Ortseingang. Die Fußwallfahrer nach Mariazell zogen nach dem Reisesegen in der Kirche hierher. Bei ihrer Rückkehr richteten sich die Wallfahrer vor dieser Bildsäule für ihren Einzug in die Kirche her. Der Bildstock zeigt Christus in der Rast, die Inschrift lautet „DIESES CREITZ HATT MACHEN LASEN ZUR GRESER EHR DER H. RASTUNG CHRISTI DER HERR FRANCZ ROHONSY OBR. KELLERMAISTER IM SCHLOS CREIZ SAMT SEINER FRAUEN MARIA DEN 6. MARTY 1657“. Heute steht das Zeller Kreuz an der B62.
Datei hochladen Figurenbildstock Maria Immaculata
HERIS-ID: 72517
Objekt-ID: 85753
gegenüber Girmerstraße 85
Standort
KG: Girm
Der Figurenbildstock (auch Mariensäule im Hegl genannt) stammt vermutlich aus dem 18. Jahrhundert. Die Immaculatafigur steht auf der Weltkugel und zertritt der Schlange, dem Teufel, den Kopf, ihr Haupt ist von Sternen umkränzt. Die Haltung ihrer gefalteten Hände ist typisch für eine Immaculata. An der Figur fällt der üppige Faltenwurf des Gewandes auf. Auf dem Sockel finden sich einige Inschriften, aber nicht das Ursprungsdatum, das im 18. Jahrhundert anzusetzen ist. An der Rückseite heißt es: „RENOVIRT UND HIR HERVERSETZT DURCH DIE OPFER UND LIEBE DER EHELEUTE GEORG UND ANNA PÖHM. 1813.“ Der vorherigen Standort ist unbekannt.

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten OSM • WikiMap (unten im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … Grundstücksnummernadresse
  • Judith Schöbel, Petra Schröck, Ulrike Steiner: Die Kunstdenkmäler des politischen Bezirkes Oberpullendorf. Berger, Horn 2005, ISBN 3-85028-402-6.
  • Marktgemeinde Deutschkreutz (Autor): Marterl, Denkmäler und Kapellen. In: deutschkreutz.at, abgerufen am 24. September 2012.
    • auch als Faltprospekt: Adalbert Putz, L. Pogats, K. Gradwohl: Deutschkreutz. Marterl, Denkmäler & Kapellen. Hrsg.: Tourismusverband Deutschkreutz. 2009 (pdf [abgerufen am 17. Dezember 2017]).
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Deutschkreutz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Burgenland – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. [1]
  3. a b Johannes Kapelle. In: Deutschkreutz: Marterl, Denkmäler und Kapellen. unten.
  4. a b Schöbel et al.: Kunstdenkmäler. S. 20.
  5. Kurt Bors in Beiträge zur Mittelalterarchäologie in Österreich (Memento des Originals vom 27. Februar 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.univie.ac.at, Ausgabe 7/1991, S. 59, Universität Wien (PDF-Dokument, 59,6 MB; abgerufen am 27. Februar 2017)
  6. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.