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Liste der denkmalgeschützten Objekte in Graz/Liebenau

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Graz/Liebenau enthält die 19 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte des VII. Grazer Stadtbezirks Liebenau.[1]

Karte
Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Graz/Liebenau (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Graz/Liebenau (Q1855771) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung
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HERIS-ID: 112568
Objekt-ID: 130775
seit 2017
Andersengasse 32
Standort
KG: Liebenau
Das ehemalige Mannschaftsgebäude ist ein baulicher Rest des 1940 errichteten Zwangsarbeitslagers Liebenau. In der unmittelbarn Nachkriegszeit wurde auf dem Lagergelände eine Wohnsiedlung errichtet, von dem das Gebäude nunmehr ein Teil ist.

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Kath. Pfarrkirche Christus der Auferstandene mit Pfarrhof und Glockenturm
HERIS-ID: 51387
Objekt-ID: 57029
Anton-Lippe-Platz 1
Standort
KG: Liebenau
Die Kirche mit Pfarrhaus und Kindergarten bilden einen Platz, der sich von der Umgebung inselartig abhebt. Das Ensemble wurde 1971–1976 von Wolfgang Kampfhammer und Johannes Wegan erbaut. Der Kirchturm wurde erst in den 1990ern hinzugefügt. Die Ausstattung stammt unter anderem von Gernot Völkel und Josef Pillhofer.[2]

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Pfarrkindergarten
HERIS-ID: 104755
Objekt-ID: 121633
Anton-Lippe-Platz 2
Standort
KG: Liebenau
Der Kindergartens steht dem Pfarrzentrum diagonal gegenüber. Er hat drei nischenartige Kleinräume mit Galerie, die eine flexible Raumnutzung ermöglichen.[2]
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HERIS-ID: 104782
Objekt-ID: 121660
Eduard-Keil-Gasse 41
Standort
KG: Liebenau
Die Hauptschule wurde in den Jahren 1949 bis 1951 erbaut. Die figurale Sandsteingruppe musizierender Kinder stammt aus dem Jahr 1956.
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HERIS-ID: 104767
Objekt-ID: 121645
Engelsdorfer Straße 23
Standort
KG: Liebenau
Die Barackenkirche ist eine Notkirche, die 1947/48 gebaut wurde.[3] Sie wurde später als Pfarrkirche von St. Paul ersetzt und dient heute als Kulturzentrum. Es handelt sich um eine der wenigen erhaltenen Barackenkirchen aus der unmittelbaren Nachkriegszeit.

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Nebengebäude der ehem. Kadettenschule
HERIS-ID: 51389
Objekt-ID: 57031
Kadettengasse 19
Standort
KG: Liebenau
Der nördliche Nebentrakt wurde ebenso wie das Hauptgebäude der ehemaligen Kadettenschule in den Jahren 1853/54 im Stil des romantischen Historismus errichtet.

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Schulgebäude der ehem. Kadettenschule mit barocker Toranlage
HERIS-ID: 51391
Objekt-ID: 57033
Kadettengasse 23
Standort
KG: Liebenau
Der ursprüngliche Bau war einer der ältesten Edelsitze im Raum Graz und ist als Vatersdorf (Name bis Mitte des 17. Jahrhunderts) schon im 12. Jahrhundert erwähnt. Es wurde in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts zum Renaissanceschloss umgebaut. Dieses wurde 1853/54 abgebrochen und im Stil des romantischen Historismus neu errichtet. Aus dem 18. Jahrhundert ist noch die barocke Portalanlage erhalten.

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Kriegerdenkmal
HERIS-ID: 51390
Objekt-ID: 57032
bei Kadettengasse 23
Standort
KG: Liebenau
Das Kriegerdenkmal in Form eines Obelisken wurde 1894 errichtet und gedenkt den Toten der Infanterie-Kadettenschule in der Bosnien-Kampagne, die dahinterstehende Steinwand wurde nach dem Ersten Weltkrieg hinzugefügt und gedenkt vor allem der Todesopfer dieses Krieges.
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HERIS-ID: 104905
Objekt-ID: 121791
bei Kadettengasse 3
Standort
KG: Liebenau
Der Sandsteinsockel mit bekrönendem Löwen stammt laut Signatur aus dem Jahr 1923 und war bis 1974 an der Kreuzung Liebenauer Straße/ Puntigamer Straße aufgestellt.
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HERIS-ID: 51393
Objekt-ID: 57035
seit 2017
Liebenauer Hauptstraße 91
Standort
KG: Liebenau
Das spätklassizistische Gebäude mit Frontispiz und schmiedeeisernem Balkon stammt aus der Zeit zwischen 1830 und 1840.
Datei hochladen Wohnhochhaus der Steyr-Daimler-Puch AG und davor aufgestelltes Logo
HERIS-ID: 105078
Objekt-ID: 122040
seit 2012
Liebenauer Hauptstraße 309
Standort
KG: Graz Stadt-Thondorf
Das fünfzehngeschoßige Gebäude der Steyr Daimler Puch AG war das erste Wohnhochhaus in Graz und wurde 1953/54 von Franz Schlacher und Franz Zita erbaut.[4]
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HERIS-ID: 104783
Objekt-ID: 121661
Puntigamer Straße 5
Standort
KG: Liebenau

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Evang. Pfarrkirche A.B. und H.B., Erlöserkirche
HERIS-ID: 51388
Objekt-ID: 57030
bei Raiffeisenstraße 164
Standort
KG: Liebenau
Die Erlöserkirche wurde 1962/63 von Ferdinand Schuster erbaut. Es ist eine schlichte Saalkirche mit seitliche angestelltem Glockenturm, deren linke Seitenwand von einer kleinteiligen Verglasung aufgelöst wird.[5]

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Kath. Pfarrkirche hl. Paulus mit Kapelle, Glockenturm und Laubengang
HERIS-ID: 51395
Objekt-ID: 57037
St.-Paulus-Platz 1
Standort
KG: Liebenau
Die Kirche in historisierenden Formen wurde 1984–1987 von Reinhard Schöpf erbaut. Es entstand ein mit Laubengängen verbundener Kirchenplatz, in dem auch die alte Barackenkirche miteinbezogen wurde.
Datei hochladen Ehem. Lager Liebenau/Reste der Bunkeranlage
HERIS-ID: 113033
Objekt-ID: 131259
seit 2018
bei Theyergasse 22
Standort
KG: Liebenau
Baulicher Rest des Zwangsarbeitslagers Liebenau

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Kunsteishalle Liebenau
HERIS-ID: 51394
Objekt-ID: 57036
Zoisweg 15
Standort
KG: Liebenau
Das Liebenauer Eisstadion wurde 1961–1966 von Hans Ilgerl, Boris Peneff und Wolfgang Walch erbaut. Die markante Hängedachkonstruktion (deren Tragkonstruktion aus an verschiedenen Orten verankerten Stahlseilen besteht) wurde erstmals in Österreich so angewandt.[6]

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Kath. Pfarrkirche hl. Christophorus in Thondorf
HERIS-ID: 51398
Objekt-ID: 57040
Liebenauer Hauptstraße 287
Standort
KG: Neudorf
Der plastische und stark gegliederte Zentralbau wurde 1962–1964 von Robert Kramreiter errichtet.[7]
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HERIS-ID: 51397
Objekt-ID: 57039
bei Liebenauer Hauptstraße 291
Standort
KG: Neudorf
Die Kapelle wurde 1846 erbaut, sie ist ein kleiner Rechteckbau mit Apsis und Dachreiter mit Zwiebelhelm.
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HERIS-ID: 105074
Objekt-ID: 122032
Wilhelm-Rösche-Gasse 5
Standort
KG: Neudorf
Die bungalowartige Schule stammt aus den 1960ern. 2021 wurde sie erweitert.[8]

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten OSM • WikiMap (unten im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … Grundstücksnummernadresse
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Graz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Steiermark – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. a b Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Band II, Residenz Verlag, Salzburg und Wien, 1983, S. 355
  3. Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Band II, Residenz Verlag, Salzburg und Wien, 1983, S. 352
  4. Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Band II, Residenz Verlag, Salzburg und Wien, 1983, S. 389
  5. Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Band II, Residenz Verlag, Salzburg und Wien, 1983, S. 356
  6. Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Band II, Residenz Verlag, Salzburg und Wien, 1983, S. 436
  7. Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Band II, Residenz Verlag, Salzburg und Wien, 1983, S. 354
  8. Studio VlayStreeruwith
  9. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.