Geodaten zu dieser Seite vorhanden

Liste der denkmalgeschützten Objekte in Hundsheim

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Hundsheim enthält die 7 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Hundsheim.[1]

Karte
Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Hundsheim (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Hundsheim (Q1656076) auf Wikidata).
Legende:  mit Bild (grün);  Bild fehlt (rot);  kein Bild möglich (schwarz);  ehemalige (heller)
Foto   Denkmal Standort Beschreibung
Datei hochladen Bildstock
HERIS-ID: 15159
Objekt-ID: 11399
vor Altenburgerstraße 17
Standort
KG: Hundsheim
Der Tabernakelpfeiler mit Pyramidenhelm und Steinkreuz stammt aus dem 16. Jahrhundert.[2]

Datei hochladen
Bildstock
HERIS-ID: 15157
Objekt-ID: 11397
gegenüber Am Hohlweg 2
Standort
KG: Hundsheim
Spätgotischer Tabernakelpfeiler aus dem 16. Jahrhundert mit volkstümlicher Pietàgruppe um 1700.[2]

Datei hochladen
Kath. Pfarrkirche hl. Dreifaltigkeit
HERIS-ID: 15152
Objekt-ID: 11392
bei Gemeindestraße 21
Standort
KG: Hundsheim
Die Pfarrkirche steht in der Ortsmitte am südlichen Rand des Angers. Sie ist ein im Kern mittelalterlicher, Ende des 17. Jahrhunderts barockisierter Saalbau. An das schlichte Langhaus schließt der niedrige gotische Chor aus der Zeit um 1300 an. Der mit 1779 bezeichnete Westturm wurde im Spätbarock erneuert.

Datei hochladen
Meierhof mit Wehrturm, Thurnhof
HERIS-ID: 15153
Objekt-ID: 11393
Gemeindestraße 76
Standort
KG: Hundsheim
Die großräumige Anlage im Osten des Ortes wird von einer wehrhaft ausgebildeten Mauer mit eingebundenen Wirtschaftsgebäuden umgeben. Im Zentrum des Areals steht das hakenförmige, ein- bis zweigeschoßige Hauptgebäude mit einem frühgotischen Wehrturm.
BW Datei hochladen ehem. Annenkapelle
HERIS-ID: 15155
Objekt-ID: 11395
Hauptstraße 14
Standort
KG: Hundsheim
Die Annenkapelle wurde vor der Mitte des 13. Jahrhunderts errichtet, und verfiel vermutlich nach den Türkenkriegen zur Ruine und wurde anschließend zu einem Wohnhaus umgebaut. Die Reste der Kapelle wurden 1986 restauriert.

Von der Kapelle erhalten sind Bruchsteinmauerwerk mit Eckquaderung, die Reste zweier spätromanischer Rundbogenfenster, das obere gotisch mit Birnstab profiliert; ein Portal mit Kreuztympanon und Spolien, darunter ein zweiter gotischer Portalbogen mit Zwickelanlauf; und die ursprüngliche Schwelle. Im Bogenfeld ein eingesetztes Steinkreuz mit Rosette, der ehemalige Schlussstein mit Rippenansätzen stammt wohl aus der Pfarrkirche. Am Dachboden des Hauses ist der ehemalige Wölbungsabdruck sichtbar.

Teile der südlichen romanischen Außenwand der Kapelle sind am Haus erhalten.[3]

Datei hochladen Pfarrhof
HERIS-ID: 15158
Objekt-ID: 11398
Hauptstraße 15
Standort
KG: Hundsheim
Der zweigeschoßige Pfarrhof wurde Ende des 18. Jahrhunderts über einem älteren Kern gebaut. Die Steingewändefenster im Erdgeschoß stammen aus dem 17. Jahrhundert. Korbbogenportal.[4]
Datei hochladen Wehrturm
HERIS-ID: 15154
Objekt-ID: 11394
Hauptstraße 57
Standort
KG: Hundsheim
Der ehemalige Wehrturm steht im Hof eines Bauernhofes. Der freistehende, quadratische Turm ist rund 12 Meter hoch, oben dachlos und ruinös. Der Turm ist spätromanischen Ursprungs rund um 1230. Er ist aus Bruchsteinen mit geringen Ortsteinanteilen gemauert, südseitig befindet sich ein rundbogiger Hocheinstieg aus großen Steinen mit spitzem Entlastungsbogen aus Ziegeln. Er hat ein hoch liegendes Steingewändefenster, Schartenöffnungen und gekehlte Traufsteine, die beiden Giebel des ehemaligen Satteldachs sind erhalten. Im Erdgeschoß Tonnengewölbe.[4]

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten OSM • WikiMap (unten im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … Grundstücksnummernadresse
  • Peter Aichinger-Rosenberger, Evelyn Benesch, Kurt Bleicher, Sibylle Grün, Renate Holzschuh-Hofer, Wolfgang Huber, Herbert Karner, Katharina Packpfeifer, Anna Piuk, Gabriele Russwurm-Biró, Otmar Rychlik, Agnes Szendey, Franz Peter Wanek (Bearbeitung). Christian Benedik, Christa Farka, Ulrike Knall-Brskovsky, Johann Kräftner, Markus Kristan, Johannes-Wolfgang Neugebauer, Marianne Pollak, Margareta Vyoral-Tschapka, Ronald Woldron (Beiträge): Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Niederösterreich südlich der Donau. Hrsg.: Bundesdenkmalamt. Verlag Berger, Horn/Wien 2003, ISBN 3-85028-364-X, S. 871–875.
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Hundsheim – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b Niederösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. a b Bundesdenkmalamt (Hrsg.): Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Niederösterreich südlich der Donau. Teil 1, A bis L. Verlag Berger, Horn/Wien 2003, ISBN 3-85028-364-X, S. 875.
  3. Bundesdenkmalamt (Hrsg.): Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Niederösterreich südlich der Donau. Teil 1, A bis L. Verlag Berger, Horn/Wien 2003, ISBN 3-85028-364-X, S. 873.
  4. a b Bundesdenkmalamt (Hrsg.): Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Niederösterreich südlich der Donau. Teil 1, A bis L. Verlag Berger, Horn/Wien 2003, ISBN 3-85028-364-X, S. 874.
  5. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.