Liste der denkmalgeschützten Objekte in Lavamünd
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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Lavamünd enthält die 15 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Lavamünd.[1]
Denkmäler
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Foto | Denkmal | Standort | Beschreibung | Metadaten |
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Kath. Pfarrkirche hl. Markus und Friedhof HERIS-ID: 53592
Objekt-ID: 61585 |
Ettendorf Standort KG: Ettendorf |
Am Berghang erhöht über dem Dorf, von ehemaliger Friedhofsmauer umgeben. Nach Brand 1861 weitgehend erneuerter Bau, der gotische Chor mit einfachen Strebepfeilern erhalten. Langhaus und westlich vorspringender Fassadenturm des 19. Jahrhunderts. Sakristeianbau an der Nord-Seite, zweigeschoßig, im Obergeschoß Oratorium. An der Südwest-Ecke Eckblock aus römerzeitlichem Grabbau mit Schreiberdarstellung und vegetabilem Ornament (CSIR II/5, 657).[2] | BDA-Hist.: Q2082607 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Kath. Pfarrkirche hl. Markus und Friedhof GstNr.: .98 Pfarrkirche heiliger Markus in Ettendorf | |
Friedhofskapelle HERIS-ID: 64961
Objekt-ID: 77739 |
Ettendorf Standort KG: Ettendorf |
Die um 1930 errichtete Rechteckkapelle wird von einem gotisierenden Giebelreiter mit Pyramidenhelm bekrönt.[2] | BDA-Hist.: Q38108752 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Friedhofskapelle GstNr.: 818 | |
Pfarrhof HERIS-ID: 53588
Objekt-ID: 61581 |
Ettendorf 25 Standort KG: Ettendorf |
BDA-Hist.: Q38057708 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Pfarrhof GstNr.: 800 Pfarrhof Ettendorf | ||
Kath. Filialkirche hl. Vinzenz HERIS-ID: 54925
Objekt-ID: 63362 |
Sankt Vinzenz Standort KG: Großlamprechtsberg |
Es handelt sich um eine Filialkirche der Pfarre Ettendorf, Kärnten für jenes Gebiet, in dem sich vom 17. bis in die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts Glaserzeugungsbetriebe (obere und untere Glashütte mit unterschiedlichen Betriebsperioden) befanden. Die ursprüngliche Kirche wird in das Jahr 1687 datiert, sie wurde 1954 weitgehend neu errichtet (der Turm geht auf den Vorgängerbau zurück) und 1994 restauriert. Ihr ebenfalls stark erneuerter Altar stammt aus dem 18. Jahrhundert. In der Kirche befindet sich ein Glasluster, der Teile des Lusters aus dem Vorgängerbau enthält.[3] Die Kirche liegt in einem Weiler in 1095 m Seehöhe an der Mündung des Schwarzenbaches in die Feistritz am nordwestlichen Arm des Soboth-Stausees. Sie ist für Kraftfahrzeuge nur aus der Steiermark von Soboth aus zu erreichen. Ungefähr sechs Gottesdienste im Jahr werden in St. Vinzenz gefeiert. | BDA-Hist.: Q38062888 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Kath. Filialkirche hl. Vinzenz GstNr.: .72 Filialkirche Sankt Vinzenz, Soboth | |
Kath. Filialkirche hl. Agnes HERIS-ID: 55022
Objekt-ID: 63499 |
Unterbergen Standort KG: Hart |
Nach 1619 gegründet. Kleiner barocker Bau mit Giebelreiter. West-Portal mit spitzbogigen gotisierenden Putzprofilen. - Kapellenraum und polygonaler Schluss flachgedeckt. Hölzerne Empore. Hochaltar Ende des 17. Jahrhunderts mit Altarblatt heilige Agnes. Reich geschnitzter Rahmen um 1725, 1991 Restaurierung. Lebensgroßes Kruzifix 19. Jahrhundert (?). - Glocken von Benedikt Fiering, bezeichnet 1583, und von Martin Pucher, bezeichnet 1794.[4] | BDA-Hist.: Q38063369 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Kath. Filialkirche hl. Agnes GstNr.: .55 | |
Kath. Filialkirche hl. Lambert HERIS-ID: 54188
Objekt-ID: 62356 |
Lamprechtsberg Standort KG: Lamprechtsberg-Hartneidstein |
Urkundlich 1091 (als Kapelle) erwähnt. Nach Brand 1869 neu errichtet. Reste eines gotischen Baues in den Chorschlussmauern. Vorgestellter West-Turm mit Spitzhelm. - Langhaus durch Gurtbögen und Pilaster dreijochig gegliedert, Chor einjochig, vier Platzlgewölbe; Konchenschluss. Sakristei an der Chor-Süd-Seite. In der Kirche sind ein barocker Hochaltar und neobarocke Seitenaltäre.[5] | BDA-Hist.: Q38059905 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Kath. Filialkirche hl. Lambert GstNr.: .103 | |
Kath. Filialkirche, Marktkirche hl. Johannes der Täufer HERIS-ID: 57840
Objekt-ID: 68154 |
Lavamünd Standort KG: Lavamünd |
Die schlichte spätbarocke Kirche aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts hat einen kleeblattförmigen Chor und eine breite südliche Vorhalle. Hochaltar, linker Seitenaltar und Kanzel stammen etwa aus der Bauzeit, der rechte Seitenaltar ist älter (um 1700).[6] | BDA-Hist.: Q1901083 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Kath. Filialkirche, Marktkirche hl. Johannes der Täufer GstNr.: .55 Marktkirche Lavamünd | |
Kath. Pfarrkirche Mariae Himmelfahrt und Friedhof HERIS-ID: 54204
Objekt-ID: 62375 |
Lavamünd Pfarrdorf Standort KG: Lavamünd |
Die Kirche hat einen einschiffigen kreuzrippengewölbten Chor aus dem 14. Jahrhundert, eine gotische dreischiffige Staffelkirche und einen mächtigen spätgotischen Westturm mit Pyramidenhelm. Zur Einrichtung gehören der barocke Hochaltar von 1703, zwei Seitenaltäre und zwei frühbarocke Wandaltäre aus der Mitte des 17. Jahrhunderts.[7] | BDA-Hist.: Q2082769 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Kath. Pfarrkirche Mariae Himmelfahrt und Friedhof GstNr.: .83, 736/2 Pfarrkirche Lavamünd | |
Kath. Filialkirche hl. Laurentius HERIS-ID: 54248
Objekt-ID: 62431 |
Lorenzenberg Standort KG: Lorenzenberg |
Urkundlich 1619 erstmals erwähnt, Pfarre seit 1790. - Kleiner in den Mauern gotischer Bau mit polygonaler Apsis; hoher westlicher Giebelreiter mit Spitzhelm des 19. Jahrhunderts. Sakristei an der Süd-Seite. Westliche Vorlaube. Abgefastes West-Portal.[8] | BDA-Hist.: Q38060102 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Kath. Filialkirche hl. Laurentius GstNr.: .41 | |
Pfarrhof HERIS-ID: 54249
Objekt-ID: 62432 |
Lorenzenberg 21 Standort KG: Lorenzenberg |
Eingeschoßiger Bau mit steilem Walmdach. | BDA-Hist.: Q38060112 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Pfarrhof GstNr.: .42/3 | |
Zollwohn- und Gendarmerie-Dienstgebäude HERIS-ID: 45398
Objekt-ID: 46725 |
Lorenzenberg 22 Standort KG: Lorenzenberg |
1939 in dominanter Lage an einem Hang westlich des Weilers Lorenzenberg errichtet. Zweigeschoßiger, längsrechteckiger, als Riegelwandkonstruktion ausgeführter Holzbau über geböschtem Steinsockel. Holzverschalung aus horizontaler und vertikaler Lattung, auf Holzkonsolen auflagernde Eckbalkone in der Bauideologie des Heimatstils.[8] | BDA-Hist.: Q38015554 Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Zollwohn- und Gendarmerie-Dienstgebäude GstNr.: 282/2 | |
Kath. Filialkirche, Kalvarienbergkirche Hl. Dreifaltigkeit HERIS-ID: 54266
Objekt-ID: 62452 |
Lavamünd Standort KG: Magdalensberg |
Die kleine barocke Kirche mit niedrigem eingezogenen Chor wurde 1690 errichtet und 1725 erweitert. Der dreigeschoßige Hochaltar ist gemauert, mit Opfergangsportalen.[9] | BDA-Hist.: Q1257697 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Kath. Filialkirche, Kalvarienbergkirche Hl. Dreifaltigkeit GstNr.: .114 | |
Kath. Filialkirche hll. Helena und Maria Magdalena HERIS-ID: 54265
Objekt-ID: 62450 |
Magdalensberg Standort KG: Magdalensberg |
Bei der 1499 erstmals urkundlich erwähnten katholischen Filialkirche Hl. Maria Magdalena handelt es sich um einen kleinen gotischen Bau mit einem eingezogenen, mit Strebepfeilern versehenen Chor des 14. Jahrhunderts. Der Dachreiter wird von einem Zwiebelhelm gekrönt. Dem spitzbogigen Westportal ist ein auf Pfeilern ruhendes Vordach vorgelagert. Die südliche Gebäudewand wird durch ein schulterbogiges Portal aus der Spätgotik und ein kleines Fenster durchbrochen. Das Langhaus, mit einer flachen Holzdecke einer Holzempore versehen, mündet über den rundbogigen Triumphbogen in den Chor, der einen 5/8-Schluss und ein auf Konsolen ruhendes Kreuzrippengewölbe aufweist. Die Fenster an der Ostwand haben eine Maßwerkgliederung. Der barocke Hochaltar ist mit der Jahreszahl 1710 bezeichnet und inkorporiert eine Statue der Heiligen Maria Magdalena, die vom Anfang des 16. Jahrhunderts stammt. Der linke Seitenaltar mit einem Altarblatt, das den Heiligen Urban darstellt, stammt aus dem 4. Viertel des 17. Jahrhunderts. Der rechte Seitenaltar weist ein bemerkenswertes Altarblatt mit der Himmelfahrt des Heiligen Nikolaus auf. Der farbige Glasluster ist ein Werk des 19. Jahrhunderts.[10] | BDA-Hist.: Q38060154 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Kath. Filialkirche hll. Helena und Maria Magdalena GstNr.: .49 | |
Kath. Filialkirche hl. Jakobus HERIS-ID: 35799
Objekt-ID: 34605 |
bei Rabenstein 6 Standort KG: Rabenstein |
Urkundlich erst 1619 erwähnt. Kleiner, im Kern gotisch, barock veränderter Bau. Seit den Abwehrkämpfen 1918/1919 verfallend. 2005 vom derzeitigen Besitzer aufwendig renoviert. Eingezogener Chor, östlicher Dachreiter, hölzerne Vorlaube. Langhaus mit barockem Tonnengewölbe, je zwei Stichkappen über Wandpfeilern. Barocker Triumphbogen. Gotischer Chor einjochig und 5/8-Schluss, barock kreuzgratgewölbt. Barocke Fensteröffnungen. - Wandmalereireste 15. Jahrhundert.[11] | BDA-Hist.: Q37967220 Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Kath. Filialkirche hl. Jakobus GstNr.: .10 Kirche hl. Jakobus, Rabenstein | |
Kath. Filialkirche Hl. Blut HERIS-ID: 55138 seit 2013
Objekt-ID: 63688 |
in Weißenberg, nordnordöstlich von Ettendorf, am Ende der Straße Standort KG: Weißenberg |
Die katholische Filialkirche zum Heiligen Blut wurde im Jahr 1899 errichtet und 1915 erstmals renoviert. Der Altarraum des kleinen, mit einer hölzernen Vorhalle versehenen Gebäudes ist halbrund. Die Vorhalle weist in ihrer Höhe und Breite dieselben Ausmaße auf wie der durch einen Rundbogen geöffnete Kirchenraum. Der Giebelreiter wird von einem Spitzhelm gekrönt. Das Langhaus wird von einem mit Stichkappen versehenen Tonnengewölbe bedeckt. Über den rundbogigen Triumphbogen gelangt man zu der ebenfalls mit Stichkappen versehenen Altarkonche. Die Wandmalereifelder aus dem Jahr 1915 sind von Stefan Jäger und zeigen Szenen aus der Passion. Als Hochaltar fungiert ein um 1900 errichteter barockisierender mit einem Kruzifix versehener Ädikulenaltar, an dessen Seiten sich der Heilige Joachim und die Heilige Anna befinden. Das Sakramentshäuschen wurde im neogotischen Stil gefertigt.[12] | BDA-Hist.: Q38063873 Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Kath. Filialkirche Hl. Blut GstNr.: .123 Filialkirche Hl. Blut, Weißenberg |
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Lavamünd – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Kärnten – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
- ↑ a b Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 113.
- ↑ Gabriele Russwurm-Biró: Dehio-Handbuch Kärnten. 3. Auflage. Verlag Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 858.
- ↑ Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 981.
- ↑ Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 441.
- ↑ Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 451.
- ↑ Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 450 f.
- ↑ a b Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 480.
- ↑ Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 451 f.
- ↑ Georg Dehio (Begr.), Gabriele Russwurm-Biró (Bearb.): Kärnten (Die Kunstdenkmäler Österreichs). Schroll Verlag, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X. S. 487 f.
- ↑ Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 658.
- ↑ Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 1058f.
- ↑ § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.