Geodaten zu dieser Seite vorhanden

Liste der denkmalgeschützten Objekte in Kindberg

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Kindberg enthält die 21 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der österreichischen Stadtgemeinde Kindberg im steirischen Bezirk Bruck-Mürzzuschlag.[1]

Karte
Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Kindberg (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Kindberg (Q1225255) auf Wikidata).
Legende:  mit Bild (grün);  Bild fehlt (rot);  kein Bild möglich (schwarz);  ehemalige (heller)
Foto   Denkmal Standort Beschreibung

Datei hochladen
Pfarrhof
HERIS-ID: 13578
Objekt-ID: 9785
Allerheiligen im Mürztal 1
Standort
KG: Allerheiligen

Datei hochladen
Kath. Pfarrkirche Allerheiligen
HERIS-ID: 13575
Objekt-ID: 9782

Standort
KG: Allerheiligen
Die spätgotische Hallenkirche wurde 1467 erbaut, der Chor bereits davor gegen die Mitte des 15. Jahrhunderts.

Datei hochladen
Kirchhof/Friedhof ehemaliger
HERIS-ID: 13576
Objekt-ID: 9783

Standort
KG: Allerheiligen
Die Friedhofsmauer mit vier barocken Initienkapellen des ehemaligen Friedhofes umschließt die Pfarrkirche.

Datei hochladen
Schloss Hart
HERIS-ID: 13591
Objekt-ID: 9798
seit 2012
Hartergraben 8
Standort
KG: Herzogberg
Das Schloss Hart liegt am Eingang des Hartgrabens. Der viergeschoßige Rechtecksbau mit Mittellaube zeigt über dem Torbogen das Wappen der Idungspeuger und ist mit 1523 datiert. Den Südtrakt deckt ein auffallend hohes Walmdach.[2]

Datei hochladen
Kath. Filialkirche hl. Georg
HERIS-ID: 13592
Objekt-ID: 9799
St.-Georgen-Weg 17
Standort
KG: Herzogberg
1232 erstmals urkundlich erwähnt, die Kirche ist somit wesentlich älter als die St. Peter u. Paul Pfarrkirche im Ortszentrum. Der im Stil der Gotik errichtete Bau wurde im 17. Jahrhundert im Innenbereich barockisiert und wurde dabei u. a. mit einer Holzempore ausgestattet. Bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts wurden Bittprozessionen zu ihr veranstaltet. Danach wurde die Kirche verkauft. Der Hochaltar befindet sich heute in der Karmelitinnen-Klosterkirche „Maria vom Frieden“ in Köln. Seit 1994 bemüht sich der sog. Kindberger Georgiverein um eine Sanierung und Wiederbelebung des Gotteshauses.[3][4]

Datei hochladen
Figurenbildstock hl. Johannes Nepomuk
HERIS-ID: 13603
Objekt-ID: 9810
bei Angerweg 23
Standort
KG: Kindberg
Im Zuge des Baus der 2013 fertiggestellten neuen Fußgängerbrücke über die Mürz wurde die Nepomuk-Statue um mehrere Meter auf die gegenüberliegende Seite des Gehweges versetzt.

Datei hochladen
Gartenportal, „Schlosspforte“
HERIS-ID: 13617
Objekt-ID: 9824
bei Hauptstraße 32
Standort
KG: Kindberg
Die klassizistische Portalanlage stammt aus dem Ende des 18. Jahrhunderts und bildet die Einfahrt zur Schlossallee. Auf den Seiten zwei Steinfiguren, oben das Wappen der Inzaghi.[5]

Datei hochladen
Rathaus/Gemeindeamt
HERIS-ID: 13599
Objekt-ID: 9806
Hauptstraße 44
Standort
KG: Kindberg
Die Fassade des im Kern aus dem 18. Jahrhundert stammenden Gebäudes wurde mehrfach verändert. Die Mittelachse ist durch Söller und Dreiecksgiebel betont.

Datei hochladen
Persönlichkeitsdenkmal, Schmölzer-Brunnen
HERIS-ID: 13597
Objekt-ID: 9804
bei Hauptstraße 49
Standort
KG: Kindberg
Das Denkmal für Jakob Eduard Schmölzer zeigt ein Porträtrelief des Künstlers, das mit H. Brandstetter 1890 bezeichnet ist.

Datei hochladen
Bürgerhaus
HERIS-ID: 13598
Objekt-ID: 9805
Hauptstraße 74
Standort
KG: Kindberg
Das Wohnhaus stammt aus der Wende vom 16. zum 17. Jahrhundert. Eine Rundsäule stützt das überhängende Obergeschoß.

Datei hochladen
Pfarrhof
HERIS-ID: 13595
Objekt-ID: 9802
Kirchplatz 2
Standort
KG: Kindberg
Der zweigeschoßige Pfarrhof stammt im Kern vermutlich aus dem 17. und 18. Jahrhundert. In den 1980er Jahren erfolgte unter Konsistorialrat Franz Platzer ein Zubau zum Pfarrhof.[6]

Datei hochladen
Kath. Pfarrkirche hll. Peter und Paul
HERIS-ID: 13593
Objekt-ID: 9800
Kirchplatz 4
Standort
KG: Kindberg
Die Pfarrkirche steht südlich außerhalb der Ortsmitte. Unter Einbeziehung älterer Mauern wurde sie 1773–1774 durch Martin Rottmayr im Barockstil umgebaut. Der fünfgeschoßige Turm ist in die Nordwestecke des Langhauses eingebaut. Die einheitlich klassizistische Inneneinrichtung stammt aus der Zeit um 1780. Unter Konsistorialrat Franz Platzer kam es in den 1990er Jahren zu einer Außenrenovierung der Pfarrkirche mit Neugestaltung des Kirchhofes. Außerdem wurde ein neuer Volksaltar gebaut, sowie eine Sitzheizung in die Kirchenbänke eingebaut, woraufhin auch eine neue Lautsprecheranlage und eine neue Orgel folgten (2006).[6]

Datei hochladen
Wehrmauer, Kirchhof/Friedhof ehemaliger
HERIS-ID: 13594
Objekt-ID: 9801
Kirchplatz 4
Standort
KG: Kindberg
Reste einer mittelalterlichen Wehrmauer umgeben die Pfarrkirche.
Datei hochladen Schloss Oberkindberg
HERIS-ID: 13618
Objekt-ID: 9825
Schlossallee 9
Standort
KG: Kindberg
Das Schloss Oberkindberg steht auf einer Terrasse oberhalb der Stadt. Der nach Norden offene Dreiflügelbau entstand ursprünglich vor 1680 und wurde 1773–1774 wahrscheinlich von Martin Rottmayr umgestaltet.
Datei hochladen Burg-/Schlosskapelle hl. Anna
HERIS-ID: 13619
Objekt-ID: 9826
Schlossallee 9
Standort
KG: Kindberg

Datei hochladen
Kalvarienberganlage Kindbergdörfl
HERIS-ID: 111841
Objekt-ID: 129855
seit 2012
Kalvarienberg 13
Standort
KG: Kindbergdörfl
Eine der schönsten derartigen Anlagen in Österreich. 1674 von Abindio, Graf Inzaghi, Freiherr von Oberkindberg gestiftet. 1686 konnte das Bauwerk eingeweiht werden. Kirche, Kapellen und Figurengruppen zeichnen sich durch eine hohe bauliche und künstlerische Qualität aus.[3]
Datei hochladen Ehem. Gewerkenschloss mit Nebengebäuden und Kraftwerk
HERIS-ID: 13624
Objekt-ID: 9831
Friedauweg 5
Standort
KG: Kindthal
Der zweigeschoßige Vierflügelbau aus dem 3. Viertel des 18. Jahrhunderts in der Art des Martin Rottmayr hat ein genutetes Erdgeschoß, schmiedeeiserne Fensterkörbe und ein Obergeschoß mit geraden Verdachungen und Stuckfeldern. Das Portal befindet sich an der Westfassade im leicht vortretenden, einachsigen und giebelbekrönten Mittelrisalit, in seiner Verlängerung ein Dachreiter. Im Osttrakt befindet sich eine ovale, erkerartig vortretende Kapelle, deren Altarblatt die Taufe Christi zeigt und mit Phi. Carl Laubmann pinxit 1775 bezeichnet ist.

Neben dem Gewerkenschloss befinden sich zwei Stallgebäude, eines davon mit 1747 datiert.

Datei hochladen Flur-/Wegkapelle
HERIS-ID: 13625
Objekt-ID: 9832

Standort
KG: Kindthal
Datei hochladen Möstlmühle
HERIS-ID: 13631
Objekt-ID: 9838
bei Möstlinggraben 12
Standort
KG: Kindthalgraben

Datei hochladen
Kath. Filialkirche hl. Johannes der Täufer
HERIS-ID: 13673
Objekt-ID: 9881
Kirchengasse 27
Standort
KG: Mürzhofen
1232 urkundlich genannt. Mächtiger Westturm. Langhaus im Kern romanisch. Gotisches Kirchengebäude mit Achsknick. Altarbild Taufe Christi von Joseph Adam Ritter von Mölk (1775).
Datei hochladen Friedhof christlich
HERIS-ID: 13674
Objekt-ID: 9882
bei Kirchengasse 27
Standort
KG: Mürzhofen

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten OSM • WikiMap (unten im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … Grundstücksnummernadresse
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Kindberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b Steiermark – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. Kurt Woisetschläger, Peter Krenn: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Dehio-Handbuch Steiermark: (ohne Graz). Hrsg.: Bundesdenkmalamt. Anton Schroll & Co, Wien 1982, ISBN 3-7031-0532-1, S. 219.
  3. a b Folder: Tag des Denkmals „Geschichte(n) im Denkmal“, „Zgodbe kulturne deiscine“, 30. September 2012, BDA Wien 2012
  4. 20 Jahre Georgibergverein. (PDF) 2014, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 31. Juli 2017; abgerufen am 31. Juli 2017.
  5. Kurt Woisetschläger, Peter Krenn: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Dehio-Handbuch Steiermark: (ohne Graz). Hrsg.: Bundesdenkmalamt. Anton Schroll & Co, Wien 1982, ISBN 3-7031-0532-1, S. 220.
  6. a b Gemeindezeitung Kindberg, April 2019/1, S. 6
  7. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.