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Liste der denkmalgeschützten Objekte in Thörl

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Thörl enthält die 15 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der österreichischen Gemeinde Thörl im steirischen Bezirk Bruck-Mürzzuschlag.[1]

Karte
Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Thörl (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Thörl (Q1859238) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung
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HERIS-ID: 87573
Objekt-ID: 101994
gegenüber Etmißl 39
Standort
KG: Etmißl

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Kath. Filialkirche hl. Anna und Kruzifix
HERIS-ID: 51028
Objekt-ID: 56577
bei Etmißl 48
Standort
KG: Etmißl
Die Filialkirche St. Anna wurde 1862–65 als Gemeindekirche erbaut. Zuerst Filiale von Aflenz, ist sie seit 1961 Filiale von Thörl. Das Langhaus und der eingezogene Chor mit 3/8-Schluss sind mit einem Tonnengewölbe gedeckt, beinahe zur Gänze eingestellter Nordturm mit Spitzhelm.
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HERIS-ID: 87268
Objekt-ID: 101662
an der Straße nach Thörl
Standort
KG: Fölz
Datei hochladen Kapelle hl. Johannes Nepomuk
HERIS-ID: 87637
Objekt-ID: 102060
am Eingang in die Fölz in der Nähe von Fölz 36
Standort
KG: Palbersdorf

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Evang. Pfarrkirche A.B.
HERIS-ID: 87638
Objekt-ID: 102061
Palbersdorf 26
Standort
KG: Palbersdorf
Die evangelische Christuskirche entstand nach Plänen des in Berlin tätigen Architekten Otto Kuhlmann; die feierliche Eröffnung fand am 29. Juni 1914 statt. Der Kirchenraum bietet knapp 100 Personen Platz. Das Altarbild stellt Jesu am Ölberg dar.[2]

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Aufnahmsgebäude und Gütermagazin des Bahnhofes Thörl
HERIS-ID: 32329
Objekt-ID: 29406
Palbersdorf 32
Standort
KG: Palbersdorf
Ursprünglich als Teilstück einer projektierten Bahnverbindung vom Mürztal nach Mariazell geplant, wurde die Thörlerbahn 1893 eröffnet. Die Schmalspurbahn brachte der Region vor allem durch den Güterverkehr wirtschaftlichen Aufschwung, besonders die Eisenindustrie profitierte von dem damals modernen und effizienten Transportmittel. Im Personenverkehr erlangte die Strecke nie große Bedeutung, da die größeren Orte wie Aflenz oder Turnau weit abseits der Strecke liegen und auch der Anschluss zur Mariazellerbahn nie verwirklicht wurde.

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Kath. Pfarrkirche hl. Dreifaltigkeit
HERIS-ID: 51913
Objekt-ID: 57733
Palbersdorf 142
Standort
KG: Palbersdorf
Die Pfarrkirche zur Hl. Dreifaltigkeit wurde 1962 bis 1963 nach dem Plan von Kurt Weber-Mzell erbaut, markant ist der freistehende Glockenturm. Im Innenraum der Kirche ist auf vierzehn bunten Glasfenstern die Leidensgeschichte Jesu dargestellt. Gestaltet wurde dieser Kreuzweg vom steirischen Künstler Hans Fronius. Die Fenster bestehen aus französischem Kathedralglas und wurden mit Schwarzlot bearbeitet und ohne Hilfe von Skizzen direkt bemalt, der Künstler reduzierte dabei die Darstellungen auf das Wesentliche. Die Entwürfe zweier weiterer Fenster stammen von Werner Augustiner und Franz Kölldorfer. Das Altarkreuz schuf Alexander Silveri.[3]

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Kath. Filialkirche hl. Ägydius mit Kirchhof
HERIS-ID: 51824
Objekt-ID: 57623
gegenüber St. Ilgen 77
Standort
KG: St. Ilgen
Die Kirche wurde vor 1677 erbaut und ersetzte einen mittelalterlichen Vorgängerbau. Der einjochige spätgotische Chor mit 5/8-Schluss blieb erhalten und dient nunmehr als Sakristei. Der Dachreiter mit Zwiebelhaube stammt aus der Mitte des 18. Jahrhunderts, die Innenausstattung ist Rokoko.

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Wegkapelle hl. Ägydius
HERIS-ID: 103013
Objekt-ID: 119468
gegenüber St. Ilgen 45
Standort
KG: St. Ilgen

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Bildstock
HERIS-ID: 94880
Objekt-ID: 110065
gegenüber St. Ilgen 78
Standort
KG: St. Ilgen
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HERIS-ID: 87588
Objekt-ID: 102010
St. Ilgen 109
Standort
KG: St. Ilgen
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HERIS-ID: 87589
Objekt-ID: 102011
St. Ilgen 110
Standort
KG: St. Ilgen

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Burgruine Schachenstein
HERIS-ID: 13569
Objekt-ID: 9776
Thörl 4
Standort
KG: Thörl
Die Burg wurde als eine der letzten Höhenburgen in der Steiermark im Jahr 1464 durch Abt Johann II. Schachner von Lambrecht als Sommerresidenz und Herrensitz erbaut und diente auch zu Sperrung der Durchgangsstraße. Die Festung wurde zweimal, zwischen 1630 und 1740 erweitert. Am Ende des 18. Jahrhunderts verlor sie ihre Funktion, wurde aufgegeben und verfiel zur Ruine.
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HERIS-ID: 46408
Objekt-ID: 48397
Thörl 18
Standort
KG: Thörl
Als Altes Haus wird das alte Herrenhaus des oberen Werkes bezeichnet, es liegt an der oberen Brücke. Der mächtige, breitgelagerte dreigeschoßige Bau hat ein Schopfwalmdach und ist im Kern (Torgewände und Gewände im Erdgeschoß) spätgotisch.[4] Es befand sich ursprünglich im Besitz der Gewerkenfamilie Pögl, später der Familien Pleyberger und Fürst und gelangte 1805 ins Eigentum des Hammerherren Vinzenz Pengg, dessen Nachkommen, die Familie (v.) Pengg-Auheim, das Alte Haus noch heute besitzen.[5]

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Schloss Thörl mit Tor- und Jägerturm
HERIS-ID: 37499
Objekt-ID: 36661
Thörl 19
Standort
KG: Thörl
Der Gebäudekomplex entwickelte sich in mehreren Bauphasen aus einer Wehranlage bzw. Straßensperre des 14. Jahrhunderts. Ihre Reste haben sich bis heute im Jägerturm erhalten. Das Gebäude besteht im Kern aus zwei hakenförmig zueinander stehenden zwei- bis dreigeschoßigen Flügeln aus dem 15. Jahrhundert. Der ehemalige Straßendurchgang führte durch die tonnengewölbte Durchfahrtshalle, über deren Rundbogen sich ein Fresko im barocken Stil befindet. An dem mit einem Zeltdach gedeckten Torturm sind an der Hofseite noch spätgotische Freskenfragmente zu erkennen. Der im gegenüber liegenden Jägerturm wurde im 19. Jahrhundert mit einem neugotischen Zinnenkranz versehen.[6]

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten OSM • WikiMap (unten im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … Grundstücksnummernadresse
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Thörl – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Steiermark – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. Webseite zur Langen Nacht der Kirchen 2013.
  3. Kurt Woisetschläger, Peter Krenn: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Dehio-Handbuch Steiermark: (ohne Graz). Hrsg.: Bundesdenkmalamt. Anton Schroll & Co, Wien 1982, ISBN 3-7031-0532-1, S. 559.
  4. Kurt Woisetschläger, Peter Krenn: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Dehio-Handbuch Steiermark: (ohne Graz). Hrsg.: Bundesdenkmalamt. Anton Schroll & Co, Wien 1982, ISBN 3-7031-0532-1, S. 560.
  5. Reinhold Jagersberger: Herrenhäuser der Hammerherren, Radmeister und Eisenverleger in der Steiermark. Verlag für Sammler, Graz 2015, ISBN 978-3-85365-275-6, S. 248f.
  6. Josef Riegler, Gemeinde Thörl (Hrsg.): Geschichte der Gemeinde Thörl. Eigenverlag, Hausmannstätten/Graz 1994, ISBN 3-901202-10-2, S. 210–234.
  7. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.