Liste der paralympischen Medaillengewinner im Rollstuhltennis
Die Liste der paralympischen Medaillengewinner im Rollstuhltennis führt sämtliche Sieger sowie die Zweit- und Drittplatzierten der Wettbewerbe im Rollstuhltennis bei den Paralympischen Spielen auf, gegliedert nach den einzelnen Wettbewerben. Im weiteren Teil werden die erfolgreichsten paralympischen Medaillengewinner aufgelistet. Den Abschluss bildet die Nationenwertung mit einem Medaillenspiegel.
Bereits 1988 wurde es als inoffizielle Demonstrationssportart ausgetragen, dabei traten jeweils vier Männer und Frauen in einer Einzelkonkurrenz gegeneinander an. Seit 1992 ist Rollstuhltennis Teil des offiziellen Wettkampfprogramms. Es wurden mit einem Einzel- und Doppelwettbewerb jeweils bei Männern und Frauen insgesamt vier Konkurrenzen ausgetragen. Dabei traten alle Teilnehmer in der Klasse der Paraplegiker an. 2004 kamen ein Einzel- und ein Doppelwettbewerb für Quadriplegiker hinzu, in denen Männer und Frauen gemeinsam starten.
Mit sieben Goldmedaillen und einer Silbermedaille ist Esther Vergeer bei vier Teilnahmen die erfolgreichste Spielerin. Der erfolgreichste Teilnehmer in der Quadriplegiker-Klasse ist David Wagner mit acht Medaillen: Er gewann dreimal Gold, dreimal Silber und zweimal Bronze.
Paraplegiker
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Männer
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[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Frauen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzel
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[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Quadriplegiker
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[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die zehn erfolgreichsten Teilnehmer
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die – mit Abstand – erfolgreichste Teilnehmerin ist Esther Vergeer aus den Niederlanden mit sieben Goldmedaillen und einer Silbermedaille. Auch die übrigen Frauen, die zu den zehn erfolgreichsten Teilnehmern beim paralympischen Rollstuhltennis gehören, stammen alle aus den Niederlanden: Monique van den Bosch und Maaike Smit gewannen drei, Jiske Griffioen gewann zwei Goldmedaillen. Alle vier gewannen ihre Medaillen in der Klasse der Paraplegiker. Bei den Männern ist Shingo Kunieda, der in der Klasse der Paraplegiker startete, der erfolgreichste Athlet und ist hinter Esther Vergeer der zweiterfolgreichste Teilnehmer. Er sicherte sich viermal Gold und zweimal Bronze. Weitere männliche Spieler, die unter anderem dreimal Gold gewannen, sind Stéphane Houdet, David Wagner, Nick Taylor und Dylan Alcott.
- Platz: Gibt die Reihenfolge der Athleten wieder. Diese wird durch die Anzahl der Goldmedaillen bestimmt. Bei gleicher Anzahl werden die Silbermedaillen verglichen, danach die Bronzemedaillen.
- Name: Nennt den Namen des Athleten.
- Land: Nennt das Land, für das der Athlet startete. Bei einem Wechsel der Nationalität wird das Land genannt, für das der Athlet die letzte Medaille erzielte.
- Klasse: Nennt die Spielklasse, in der der Athlet startete (P = Paraplegiker; Q = Quadriplegiker).
- Von: Nennt das Jahr, in dem der Athlet die erste Paralympische Medaille gewonnen hat.
- Bis: Nennt das Jahr, in dem der Athlet die letzte Paralympische Medaille gewonnen hat.
- Gold: Nennt die Anzahl der gewonnenen Goldmedaillen.
- Silber: Nennt die Anzahl der gewonnenen Silbermedaillen.
- Bronze: Nennt die Anzahl der gewonnenen Bronzemedaillen.
- Gesamt: Nennt die Anzahl aller gewonnenen Medaillen.
Platz | Name | Land | Klasse | Von | Bis | Gold | Silber | Bronze | Gesamt |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1 | Esther Vergeer | Niederlande | P | 2000 | 2012 | 7 | 1 | – | 8 |
2 | Shingo Kunieda | Japan | P | 2004 | 2020 | 4 | – | 2 | 6 |
3 | David Wagner | Vereinigte Staaten | Q | 2004 | 2016 | 3 | 3 | 2 | 8 |
4 | Stéphane Houdet | Frankreich | P | 2008 | 2020 | 3 | 1 | 1 | 5 |
Nick Taylor | Vereinigte Staaten | Q | 2004 | 2016 | 3 | 1 | 1 | 5 | |
6 | Dylan Alcott | Australien | Q | 2016 | 2020 | 3 | 1 | – | 4 |
Monique van den Bosch | Niederlande | P | 1992 | 1996 | 3 | 1 | – | 4 | |
8 | Maaike Smit | Niederlande | P | 1996 | 2004 | 3 | – | 1 | 4 |
9 | Jiske Griffioen | Niederlande | P | 2008 | 2016 | 2 | 2 | 1 | 5 |
Peter Norfolk | Großbritannien | Q | 2004 | 2012 | 2 | 2 | 1 | 5 |
Nationenwertungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Mit 22 Goldmedaillen führt die Niederlande die Nationenwertung, die 16 Nationen umfasst, mit großem Vorsprung an. Zudem hat sie mit 49 Medaillen insgesamt mehr als doppelt so viele wie die Nation mit den zweitmeisten Medaillen, das an Position zwei liegende Japan mit 14 Medaillen. Dritterfolgreichste Nation sind die Vereinigten Staaten mit sechs Gold-, sieben Silber- und vier Bronzemedaillen. Deutschland liegt mit einer Silbermedaille und vier Bronzemedaillen auf Rang neun der Nationenwertung, die Schweiz mit einer Bronzemedaille auf Rang elf.
Platz | Land | Gold | Silber | Bronze | Gesamt |
---|---|---|---|---|---|
1 | Niederlande | 22 | 16 | 11 | 49 |
2 | Japan | 7 | 2 | 5 | 14 |
3 | Vereinigte Staaten | 6 | 7 | 4 | 17 |
4 | Großbritannien | 4 | 9 | 6 | 19 |
5 | Australien | 4 | 5 | 3 | 13 |
6 | Frankreich | 3 | 4 | 7 | 14 |
7 | Schweden | 1 | 2 | — | 3 |
8 | Israel | 1 | 1 | 2 | 4 |
9 | Deutschland | — | 1 | 4 | 5 |
10 | Thailand | — | 1 | — | 1 |
11 | Argentinien | — | — | 1 | 1 |
Belgien | — | — | 1 | 1 | |
China | — | — | 1 | 1 | |
Schweiz | — | — | 1 | 1 | |
Spanien | — | — | 1 | 1 | |
Südafrika | — | — | 1 | 1 |