Liste der sächsischen Orden und Ehrenzeichen
Die Liste der sächsischen Orden und Ehrenzeichen umfasst Hausorden, militärische und zivile Verdienstorden sowie Ehrenzeichen, die im Kurfürstentum, Königreich und Freistaat Sachsen gestiftet worden sind.
Freistaat Sachsen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zur Zeit der Weimarer Republik wurden keine Orden und Ehrenzeichen verliehen (Art. 109 Abs. 5 Weimarer Verfassung), kein Reichsangehöriger durfte ausländische Orden annehmen (Art. 109 Abs. 6).
Orden des Freistaates Sachsen nach 1990
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Gedenkmedaille aus Anlass der Waldbrandkatastrophe Weißwasser im Mai/Juni 1992 (1992)
- Annen-Medaille (1995)
- Sächsischer Verdienstorden (1996)
- Sächsische Verfassungsmedaille (1997)
- Johann-Georg-Palitzsch-Medaille (2000)
- Sächsischer Fluthelferorden 2002 (2002)
- Sächsischer Fluthelferorden 2013 (2013)
- Feuerwehr-Ehrenzeichen (Sachsen) (2003)
- Feuerwehr-Leistungsabzeichen für Technische Hilfe (2005)
- Feuerwehr-Leistungsabzeichen für Löscheinsatz (2005)
Rangordnung im Sächsischen Auszeichnungssystem
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1. Sächsischer Verdienstorden
- 2. Sächsische Verfassungsmedaille
- 3. Sächsisches Lebensrettungsehrenzeichen
- 4. Sonstige Orden des Freistaates Sachsen (gleichrangig)
- 5. Feuerwehr-Ehrenzeichen (Sachsen) als Steckkreuz in Gold
- 6. Feuerwehr-Ehrenzeichen (Sachsen) als Steckkreuz in Silber
- 7. Feuerwehr-Ehrenzeichen (Sachsen) am Band in Gold
- 8. Feuerwehr-Ehrenzeichen (Sachsen) am Band in Silber
- 9. Feuerwehr-Ehrenzeichen (Sachsen) am Band in Bronze
- 10. Feuerwehr-Leistungsabzeichen für Löscheinsatz in Gold
- 11. Feuerwehr-Leistungsabzeichen für Löscheinsatz in Silber
- 12. Feuerwehr-Leistungsabzeichen für Löscheinsatz in Bronze
- 13. Feuerwehr-Leistungsabzeichen für Technische Hilfe in Bronze
Kurfürstentum und Königreich Sachsen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Militär-St.-Heinrichs-Orden (1736)
- Militär-St.-Heinrichs-Medaille (1796)
- Hausorden der Rautenkrone (1807)
- Rettungsmedaille (1831)
- Albrechts-Orden, Zivil- und Militärorden (1850)
- Erinnerungskreuz für den Feldzug 1866 (1867)
- Sidonien-Orden (1870)
- Kriegsverdienstehrenzeichen für Frauen (1870)
- Carola-Medaille (1892)
- Friedrich-August-Medaille (1905)
- Militärverdienstmedaille für Nicht-Offiziere
- Zivilverdienstorden (1815) wurde 1849 in Verdienstorden umbenannt
- Ehrenkreuz (1907)
- Maria-Anna-Orden (1906)
- Kriegsverdienstkreuz (1915)
Kurzlebige sächsische Haus- und Hoforden
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Regenten des Kurfürstentums gründeten im Laufe der Zeit verschiedene als „Ritterorden“ bezeichnete Adelsgesellschaften, Haus- und Hoforden, die selten ihren Stifter überlebten.
- Orden des heiligen Hieronymus, Adelsgesellschaft um Kurfürst Friedrich II. (1450–um 1485)
- Orden der goldenen Gesellschaft Kurfürst Christians I. (1590)
- Orden gegen den Missbrauch des Namens Gottes Friedrich Wilhelms I. von Sachsen-Weimar (1590)
- Orden der brüderlichen Eintracht, gestiftet von Friedrich Wilhelm I. von Sachsen-Weimar für Christian, Johann Georg und August von Sachsen (1591)
- Orden der guten Freundschaft, gemeinsamer Hoforden Johann Georgs IV. von Sachsen und Friedrichs III. von Brandenburg (1692)
- Orden der Treue, Hoforden Kurfürstin Christiane Eberhardines (1704–1727)
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Orden des Weißen Adlers (Polen), gestiftet 1705 von Friedrich August I. von Sachsen
- Liste der Thüringer Orden und Ehrenzeichen
- Liste der Orden und Ehrenzeichen Sachsen-Anhalts
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- C. H. Gelbke (Hrsg.): Ritterorden und Ehrenzeichen des Königreichs, des Grossherzogthums und der Herzogthümer Sachsen. Bernhard Friedrich Voigt, Weimar 1838 (google.de). Digitalisat
- Christian Juncker: Discours von denen von dem Chur- und fürstlichen Hause zu Sachsen gestiften Ritter- und andern Orden. Johann Adolph Boëtius, Eisenach 1708 (google.com).