Eine 16-Jährige Deutsch-Marokkanerin griff einen Polizisten während einer Personenkontrolle am Hauptbahnhof mit einem Messer an und verletzte ihn schwer. Es handelt sich um den ersten Anschlag in Deutschland, der von der Terrormiliz Islamischen Staat (IS) angeordnet wurde.[5]
Zwei jugendliche Salafisten zünden eine Bombe in einem Essener Sikh-Tempel und verletzten dabei drei Menschen.[6] Nach Erkenntnissen der Ermittler handelt es sich bei den beiden Tätern um Sympathisanten der Terrororganisation Islamischer Staat (IS).
Ein syrischer IS-Sympathisant verletzt in einem Zug bei Würzburg vier Personen mit einer Axt schwer und wurde beim anschließenden Polizeieinsatz erschossen.
Ein 26-jähriger Asylbewerber aus den Vereinigten Arabischen Emiraten verletzte wahllos Kunden eines Supermarktes in Hamburg mit einem Messer.[7] Seine Taten sollten seinen Aussagen zufolge als Beitrag im weltweiten Dschihad dienen.[8]
Über die Schnellfahrstrecke Nürnberg–Ingolstadt wurde ein Stahlseil gespannt. Ein ICE durchbrach dieses Hindernis, der Anschlag blieb aber nahezu folgenlos. Ein ähnlicher Vorfall ereignete sich am 24. und dem 25. Dezember bei Berlin-Karlshorst. Es wurden Bekennerschreiben in arabischer Sprache gefunden. Im März 2019 wurde der mutmaßliche Tatverdächtige, ein irakischer Flüchtling, in Wien gefasst.[9]
In mehreren Nächten wurden Läden und Restaurants türkeistämmiger Inhaber mit Brandsätzen beworfen. Muharrem D., ein Deutsch-Türke mit doppelter Staatsbürgerschaft und kurdischem Hintergrund, wurde festgenommen und gestand, die Taten verübt zu haben. Der Angeklagte hatte sich eigener Aussage zufolge unterbewusst von der Propaganda des islamischen Staats radikalisiert und sagte aus, Anhänger des IS gewesen zu sein.[10] Das Motiv des Täters war nach Ansicht des Gerichts fanatischer Salafismus und Hass auf türkische Bürger.[11]
Berlin
Berlin
18. August
Autobahn
Bei einer Amokfahrt auf der Berliner Stadtautobahn rammte ein irakischer Staatsangehöriger mehrere Verkehrsteilnehmer, vornehmlich Motorradfahrer. Aufgrund seiner weiteren Handlungen wird ein islamistischer Hintergrund angenommen, in Kombination mit psychischen Störungen.[12][13]
Der in Syrien aufgewachsene Palästinenser Abdalrahman A. griff im ICE auf der Fahrt nach Nürnberg vier Männer mit einem Messer an und verletzte drei von ihnen schwer.[14] Die Bundesanwaltschaft ging von einem radikal-islamistischen Hintergrund der Tat aus, mit der A. einen Beitrag zum weltweiten Dschihad habe leisten wollen.[15][16]
Ein in Deutschland als Subsidiär Schutzberechtigter eingestufter muslimischer Syrer tötete im August bei einem Stadtfest in Solingen drei Menschen mit einem Messer und verletzte acht weitere teilweise schwer. Der Generalbundesanwalt führt die Ermittlungen wegen Terrorverdachts.