Liste von Flugabwehrkanonen
Die Liste der Flugabwehrkanonen bietet einen Überblick dieser Waffenart, gegliedert nach Zeiträumen und Regionen.
Flugabwehrkanonen dienen der Sicherung von Bodentruppen, Schiffen, strategischen Objekten wie Industrieanlagen vor Luftangriffen.
Erster Weltkrieg
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Ersten Weltkrieg wurden die ersten reinen Flugabwehrgeschütze entwickelt. Viel häufiger war es jedoch, dass herkömmliche Feldgeschütze und Maschinengewehre zur Luftverteidigung herangezogen wurden. Frühe Flugabwehrkanonen wurden auch Ballonabwehrkanonen genannt. Die Benennung der Waffen beinhalten oft die Angabe des Kalibers und das Längenverhältnis Kaliberlänge.[1]
Deutsches Reich
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Becker-Kanone
- 3,7-cm-Sockel-Flak L/14,5
- 7,7-cm leichte Kraftwagen-Flak L/27 M1914
- 8-cm-Kraftwagen-Zugflak L/45[2]
- 8,8-cm-Schnelladekanone L/45
- 8,8-cm-Flak 16
Großbritannien
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Russisches Reich
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zweiter Weltkrieg
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Deutsches Reich
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2-cm-Flak 28/29
- 2-cm-Flak 30
- 2-cm-Flak 38
- 2-cm-Gebirgs-Flak 38
- 2-cm-Flak-Vierling 38
- 2-cm Flak-Vierling 38/43
- 2-cm-Fla-Drillings-MG 151/20
- 3-cm-Flak 103/38
- 3-cm-Flakzwilling 303
- 3,7-cm-Schnelladekanone C/30
- 3,7-cm-Flak 18
- 3,7-cm-Flak 36 und 37
- 3,7-cm-Flak M42
- 3,7-cm-Flak 43
- 3,7-cm-Flak-Zwilling 43
- 4-cm-Flak 28
- 5-cm-Flak 41
- 8,8-cm-Flak 18/36/37
- 8,8-cm-Flak 41
- 10,5-cm-Flak 38 und 39
- 12,8-cm-Flak 40
- 12,8-cm-Flak-Zwilling 40
Von der Wehrmacht wurden etliche der Flugabwehrkanonen anderer Länder als Beutewaffe genutzt. Eine Übersicht von dieser Geschütze aus den Kennblättern fremden Geräts findet sich in der:
Großbritannien
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]USA
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Sowjetunion
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Automatische 25-mm-Flugabwehrkanone M1940 (72-K)
- Automatische 37-mm-Flugabwehrkanone M1939 (61-K)
- 76-mm-Flugabwehrkanone M1931 (3-K)
- 76-mm-Flugabwehrkanone M1938 (3-K)
- 85-mm-Flugabwehrkanone M1939 (52-K)
Frankreich
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Mitrailleuse de 25 mm contre-aéroplanes
- Canon de 75 antiaérien mle 1913-1917
- Canon de 75 contre avion Schneider
Italien
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Cannone da 20/65 M35 Breda (Breda Model 35)
- Cannone da 20/77 M41 Scotti (2-cm-Flak Scotti)
- Cannone-mitragliera da 37/54 (Breda)
- Cannone da 75/46 modello 34
- Cannone da 90/53
Polen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Polsten 20-mm-Flak
- 40-mm-Armata wz.36
- 75-mm-Armata wz. 1897/14/17
- 75-mm-Armata wz.1922/124
- 75-mm-Armata wz.36/37
- 88-mm-Armata wz.1916
Schweden
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Tschechoslowakei
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 7,5 cm kanon PL vz. 37 (7,5-cm-Flak M37(t), Cannone da 75/49 oder 75/50)
- 8 cm kanon PL vz. 37 (7,65-cm-Flak M37(t))
- 8,35 cm kanon PL vz. 22 (8,35-cm-Flak 22(t))
- 9 cm kanon PL vz. 12/20 (9-cm-Flak M12(t))
Japan
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Sortiert nach Erscheinungsjahr.
- Typ 3 8-cm-Flugabwehrkanone
- Typ 10 12-cm-Flugabwehrkanone
- Typ 11 7,5-cm-Flugabwehrkanone
- Typ 14 10-cm-Flugabwehrkanone
- Typ 88 7,5-cm-Flugabwehrkanone
- Typ 89 12,7-cm-Flugabwehrkanone
- Typ Vi 40-mm-Maschinenkanone
- Typ 93 13,2-mm-Schweres-Maschinengewehr
- Typ 96 25-mm-Maschinenkanone
- Typ 98 20-mm-Maschinenkanone
- Typ 98 10-cm-Flugabwehrkanone
- Typ 99 8,8-cm-Flugabwehrkanone
- Typ 1 Rh-Typ 37-mm-Maschinenkanone
- Typ 2 20-mm-Maschinenkanone
- 20-mm-Zwillingsmaschinenkanone
- Typ 3 12-cm-Flugabwehrkanone
- Typ 4 7,5-cm-Flugabwehrkanone
- Typ 4 20-mm-Maschinenkanone
- Typ 5 15-cm-Flugabwehrkanone
- Typ 5 40-mm-Maschinenkanone
Nachkriegszeit
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In der Nachkriegszeit wurde mehr Augenmerk auf die Entwicklung mobiler Fla-Geschütze sowie auf Raketensysteme gelegt. Daher sank die Entwicklung stationärer Kanonensysteme stark ab. Einzelne Systeme sind sowohl mobil, auf gepanzerten Fahrzeugen, als auch als stationäre Geschütze nutzbar.
Deutschland
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Hispano-Suiza 820 L/85, von Rheinmetall in Lizenz gefertigt, Bundeswehrbezeichnung MK 20-1
- Rh 202, Nachfolger der MK 20-1
- Rheinmetall KDG-Revolverkanone
- 40-mm-Bofors-Geschütz
- MANTIS (Flugabwehrsystem) bis 2023
Frankreich
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Schweiz
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 20-mm-Oerlikon-Kanone
- Oerlikon GAI-BO1
- Oerlikon GAI-CO 1
- Oerlikon GDF-001
- Oerlikon 35-mm-Zwillingskanone
- GDF-CO3
Sowjetunion/GUS
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- SU-23
- Automatische 57-mm-Flugabwehrkanone S-60
- 100-mm-Flugabwehrkanone KS-19
- 130-mm-Flugabwehrkanone KS-30
- 2M-3
- AK-230
Großbritannien
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Griechenland
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Italien
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]USA
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Schweden
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Israel
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Fleischer, Deutsche Artillerie DNB Inhaltsverzeichnis
- ↑ Kraftwagen-Flaks – Filme des Bundesarchivs. Abgerufen am 17. Juni 2018.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Wolfgang Fleischer: Deutsche Artillerie 1914–1918, Motorbuch-Verlag, 2013, ISBN 978-3-613-03545-4
- Christopher F. Foss: Towed Artillery. Jane's Pocket Book 18. 1. Auflage. Mac Donald and Janes' Publishers Ltd, London 1977.
- Ian Hogg: Artillerie des 20. Jahrhunderts. Gondrom Verlag, Bindlach, 2001, ISBN 3-8112-1878-6.
- Foss/Miller: Moderne Gefechtswaffen. Stocker/Schmid Verlag Dietikon, 1989, ISBN 3-7276-7092-4.
- Alexander Lüdecke: Waffentechnik im Zweiten Weltkrieg. Paragorn Books, Bath, ISBN 978-1-4054-8584-5.