Lithiumtetraborat
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Strukturformel | ||||||||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||||||||
Name | Lithiumtetraborat | |||||||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | Li2B4O7 | |||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
weißer geruchloser Feststoff[1] | |||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||||||||
Molare Masse | 169,12 g·mol−1 | |||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest[2] | |||||||||||||||
Dichte |
2,4 g·cm−3[1] | |||||||||||||||
Schmelzpunkt | ||||||||||||||||
Löslichkeit | ||||||||||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Lithiumtetraborat ist eine anorganische chemische Verbindung des Lithiums aus der Gruppe der Borate und das Lithiumsalz der nur in Form ihrer Salze (siehe Borax) bekannten Tetraborsäure.
Gewinnung und Darstellung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Lithiumtetraborat kann durch Reaktion von Lithiummetaborat mit Bortrioxid bei 250 °C und hohem Druck gewonnen werden.[3]
Eigenschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Lithiumtetraborat ist ein weißer geruchloser Feststoff, der wenig löslich in Wasser ist.[1] Es ist piezoelektrisch.[3]
Verwendung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Lithiumtetraborat und Natriumtetraborat werden als Aufschlussmittel für Röntgenfluoreszenzanalysen verwendet.[4] Lithiumtetraborat wird auch als Zutat zur Herstellung von Gläsern eingesetzt, zum Beispiel für Lindemannglas.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d e Datenblatt Lithium tetraborate, Puratronic®, 99.998% (metals basis) bei Alfa Aesar, abgerufen am 15. April 2015 (Seite nicht mehr abrufbar).
- ↑ a b c d Datenblatt Lithium tetraborate, ≥99.995% trace metals basis bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 15. April 2015 (PDF).
- ↑ a b Christoph Janiak: Riedel Moderne Anorganische Chemie. Walter de Gruyter, 2012, ISBN 978-3-11-024901-9, S. 187 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Gerald Routschka: Feuerfeste Werkstoffe und Feuerfestbau. Vulkan-Verlag GmbH, 2000, ISBN 978-3-410-14922-4, S. 71 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).