Little Moritz demande Rosalie en mariage

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Film
Titel Little Moritz demande Rosalie en mariage[1]
Produktionsland Frankreich
Originalsprache Französisch
Erscheinungsjahr 1911
Länge 7 Minuten
Produktions­unternehmen Pathé Comica, Nizza
Stab
Regie Roméo Bosetti
Drehbuch Roméo Bosetti
Besetzung

Little Moritz demande Rosalie en mariage ist eine fragmentarisch erhaltene französische Stummfilmkomödie von Roméo Bosetti aus dem Jahr 1911.

Rosalie schiebt ihren Geliebten Moritz zu ihrem Vater in die Stube. Er soll bei ihm um ihre Hand anhalten. Dem Vater sagt der schüchterne und schwächliche junge Mann jedoch nicht zu und so verweigert er sein Einverständnis.

Auf dem Heimweg erhält Moritz vor einem Haus ein Werbeblatt, das auf eine Boxveranstaltung hinweist. Er betritt das Haus und wird sofort für einen Boxkampf vorbereitet. Sein Gegner ist einen Kopf größer als er und schlägt ihn zwei Mal k.o., bevor Moritz seine geringe Größe ausnutzen und seinen Gegner besiegen kann.

Euphorisch schlägt er nun jeden nieder, der ihm in den Weg kommt und kehrt in Rosalies Wohnung zurück. Dort zerstört er die Einrichtung des Wohnzimmers, des Schlafzimmers und weite Teile der Küche, bevor Rosalies Vater endlich seine Einwilligung zur Ehe der beiden gibt. Rosalie und Moritz fallen sich in die Arme.

Little Moritz demande Rosalie en mariage war Teil der populären Rosalie-Reihe, die ab 1911 bei Pathé Comica in Nizza und Pathé Frères in Paris entstand und mehr als 30 Kurzfilme umfasste. Die Hauptrolle der Rosalie, im deutschen Sprachraum vereinzelt auch „Emma“ genannt, verkörperte Sarah Duhamel, die als eine der ersten Filmkomikerinnen Frankreichs gilt. Mit Maurice Schwartz als „Little Moritz“ entstanden insgesamt drei Filme. Little Moritz demande Rosalie en mariage wurde am 13. Oktober 1911 uraufgeführt.

Little Moritz demande Rosalie en mariage ist in einer 127 Meter langen Kopie im Nederlands Filmmuseum in Amsterdam erhalten. Die Originallänge des Films betrug 150 Meter.

  • Little Moritz demande Rosalie en mariage. In: Claudia Preschl (Hrsg.): Lachende Körper: Komikerinnen im Kino der 1910er Jahre. SYNEMA Gesellschaft für Film und Medien, Wien 2008, ISBN 978-3-901644-27-6, S. 186, 189.

Einzelnachweise

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  1. Der deutsche Titel Wie sich Emma einen Mann verschaffte ist außer auf IMDb unverifiziert.