Livius Maderspach
Livius Maderspach (* 1. Januar 1840 in Ruskberg/Ruszkabánya, Kaisertum Österreich; † 19. September 1921 in Rákospalota, heute Budapest, Königreich Ungarn) war ein ungarndeutscher Bergbauingenieur.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Livius Maderspach, Sohn von Károly Maderspach (1791–1849) und Franziska geb. Buchwald (1804–1880), studierte am Polytechnikum in Graz und Karlsruhe, sowie an der Bergakademie Schemnitz. In Karlsruhe wurde er Mitglied der Burschenschaft Teutonia[1]. Danach nahm er eine Vielzahl von Tätigkeiten im Umfeld des Bergbaus wahr, wie z. B. die Erstellung von Gutachten über Kohle- und Erzvorkommen für private Bergbauunternehmen. Später war er königlicher Ungarischer Bergrat im Komitat Sohl. Maderspach war Autor vieler Publikationen, die unter anderem im Wochenblatt für Land- und Forstwirthschaft sowie in der Oesterreichischen Zeitschrift für Berg- und Hüttenwesen erschienen. Sein wichtigstes Werk ist eine Liste von Gebieten mit Vorkommen von Eisenerz.
Quellen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Eintrag über Livius Maderspach im Ungarischen biographischen Lexikon (MEK) der Nationalen Széchényi-Bibliothek (ungarisch) (Magyar Életrajzi Lexikon 1000–1990), 2001. ISBN 963-9374-13-X
- Slowakisches biographisches Lexikon (Slovenský biografický slovník), Band 4, 1990. ISBN 80-7090-070-9
- József Szinnyei: Leben und Werk ungarischer Autoren (Magyar Írók Élete és Munkái), 1902. (Verweis)
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Georg Kirschner: Mitgliederverzeichnis der Karlsruher Burschenschaft Teutonia. 1966.
Personendaten | |
---|---|
NAME | Maderspach, Livius |
KURZBESCHREIBUNG | ungarndeutscher Bergbauingenieur |
GEBURTSDATUM | 1. Januar 1840 |
GEBURTSORT | Rusca Montană, Banat |
STERBEDATUM | 19. September 1921 |
STERBEORT | Rákospalota |