Livonius (Adelsgeschlecht)

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Wappen derer von Livonius

Livonius ist der Name eines aus Mecklenburg stammenden Geschlechts, das 1860 in den preußischen Adelsstand gehoben wurde.

Die Stammreihe der Familie beginnt mit Sebastian Livonius, der um 1570 „collega scholae Mansfeldiensis“ war. Sein Sohn Sebastian kam nach Mecklenburg, wurde dort Rektor in Waren und 1599 Pfarrer in Basedow. Der königlich-preußische Amtsrat George Livonius auf Seegenfelde, Kreis Deutsch Krone in Westpreußen erhielt am 10. März 1860 den preußischen Adelsstand und sein Bruder Alexander Livonius auf Grunau, Kreis Flatow in der Provinz Posen, ebenfalls preußischer Amtsrat, erhielt den Adelsstand am 18. Oktober 1861. Deren Neffe Wilhelm, preußischer Oberstleutnant und Kommandeur des Landwehrregiments I in Berlin, wurde am 19. September 1888 geadelt.[1]

Ein Zweig auf Schloss Neuendettelsau führt den Namen „von Livonius Freiherren von Eyb.

Ende des 19. Jahrhunderts waren die Livonius unter anderem zu Borcken, Dammen (kaschubisch bzw. polnisch Damno (Damnica)), Grumbkow (polnisch Grąbkowo (Potęgowo)), Hammerstein (polnisch Czarne), Velsow (polnisch Wieliszewo), Wendisch-Karstnitz (polnisch Karznica) und Wohnwitz (polnisch Zamek Wojnowice) besitzlich.

  • Das Wappen von 1880 zeigt in Blau querliegend ein goldenes Kanonenrohr, zwischen dessen Henkeln drei heraldische goldene Lilien an goldenen Stängeln fächerförmig hervorwachsen. Auf dem Helm mit blau-goldenen Decken das Schildbild.
  • Die anlässlich der weiteren Nobilitierungen verliehenen Wappen sind jeweils um ein Schildhaupt ergänzt, 1861 ist es purpurn mit der preußischen Königskrone belegt, 1888 silbern mit einem schwarzen Stern.

Bekannte Familienmitglieder

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Einzelnachweise

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  1. Genealogisches Handbuch des Adels, Adelslexikon. Band VII, Band der Gesamtreihe GHdA, C. A. Starke, Limburg an der Lahn, S. 422.
  2. Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Häuser 1942. B. Zugleich Adelsmatrikel der Deutschen Adelsgenossenschaft. In: "Der Gotha". B. Adelige Häuser des seit Anfang des 15. Jahrhunderts bis zur Neuzeit nachgewiesenen deutschen Erbadels (späterer rittermäßiger Landadel, patrizischer Stadtadel, Reichsbriefadel, Landesbriefadel, Uradel und alter Adel nichtdeutschen Ursprungs, Offiziers-und Beamtenadel). 34. Auflage. Kramsta, I. Linie (1862). Justus Perthes, Gotha November 1941, S. 283–284 (google.de [abgerufen am 29. November 2022]).