Ljudmila Golomasowa

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Ljudmila Golomasowa
Voller Name Ljudmila Nikolajewna Golomasowa
Nation Kasachstan Kasachstan
Sowjetunion Sowjetunion
Geburtstag 13. November 1947 (77 Jahre)
Geburtsort Alma-Ata, Sowjetunion
Größe 174 cm
Karriere
Disziplin Sprint
Verein Dynamo Alma-Ata
Status zurückgetreten
Karriereende ?
Medaillenspiegel
Halleneuropameisterschaften 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
World University Games 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Europäische Juniorenspiele 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Logo der EAA Halleneuropameisterschaften
Silber Belgrad 1969 4 × 1950 m
Bronze Wien 1970 Sprintstaffel
Logo der FISU World University Games
Gold Turin 1970 4 × 100 m
Logo der EAA U20-Europameisterschaften
Silber Warschau 1964 4 × 100 m
letzte Änderung: 30. Dezember 2024

Ljudmila Nikolajewna Golomasowa (russisch Людмила Николаевна Голомазова, englisch Lyudmila Golomazova; * 13. November 1947 in Alma-Ata, Kasachische SSR, Sowjetunion als Ljudmila Gapanowa russisch Гапонова, englisch Gaponova) ist eine ehemalige kasachische Leichtathletin, die sich auf den Sprint spezialisiert hat und die für die Sowjetunion an den Start ging.

Sportliche Laufbahn

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Erste internationale Erfahrungen sammelte Ljudmila Golomasowa vermutlich im Jahr 1964, als sie bei den erstmals ausgetragenen Europäischen Juniorenspielen in Warschau in 12,1 s den vierten Platz im 100-Meter-Lauf belegte und mit der sowjetischen 4-mal-100-Meter-Staffel in 46,8 s die Silbermedaille gewann. 1968 nahm sie an den Olympischen Sommerspielen in Mexiko-Stadt teil und schied dort über 100 Meter mit 11,71 s im Halbfinale aus, während sie im 200-Meter-Lauf mit 23,73 s nicht über die erste Runde hinauskam. Im Jahr darauf gewann sie bei den Europäischen Hallenspielen in Belgrad mit der 4-mal-195-Meter-Staffel in 1:34,6 min gemeinsam mit Galina Bucharina, Wera Popkowa und Ljudmila Samotjossowa die Silbermedaille hinter dem französischen Team. Im September schied sie bei den Freiluft-Europameisterschaften in Athen mit 25,1 s im Vorlauf über 200 Meter aus und belegte mit der 4-mal-100-Meter-Staffel in 44,8 s den sechsten Platz. 1970 gewann sie bei den Halleneuropameisterschaften in Wien in 5:02,2 min gemeinsam mit Olga Klein, Nadeschda Iljina und Swetlana Pawlowna Styrkina die Bronzemedaille in der 2000 m Staffel (1 + 2 + 3 + 4 Runden) hinter den Teams aus Frankreich und der Bundesrepublik Deutschland. Im selben Jahr siegte sie mit der 4-mal-100-Meter-Staffel in 44,7 s bei der Sommer-Universiade in Turin. Zudem kam sie dort im Semifinale über 200 Meter nicht ins Ziel. Anschließend trat sie nicht mehr international in Erscheinung.