Lohgraben (Wilder Graben)
Lohgraben | ||
Wilder Graben mit dem Verlauf ab Lohgraben in Gelmmeroda | ||
Daten | ||
Lage | Thüringen
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Abfluss über | Wilder Graben → Ilm (Saale) → Saale → Elbe → Nordsee | |
Quelle | nahe dem Siedlungsteil am Ehringsdorfer Weg von Weimar-Gelmeroda | |
Mündung | westlich der Lyonel-Feininger Straße und der Berkaer Straße der Weimarer Südstadt von rechts in den Wilden GrabenKoordinaten: 50° 57′ 45″ N, 11° 18′ 56″ O 50° 57′ 45″ N, 11° 18′ 56″ O
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Der Lohgraben ist ein rechter Zufluss des Wilden Grabens im Gebiet der kreisfreien Stadt Weimar in Thüringen. Ein zwischen der Humboldtstraße und der Berkaer Straße befindliches Areal nennt sich Am Loh. Er und der linke Zufluss, ein weiterer namenloser Bach, der von der Gelmerodaer Alte Chaussee herkommt, treffen sich hinter dem Tierheim und vereinigen sich zum Wilden Bach, der wiederum als Schützengaben in den Park an der Ilm in die Ilm mündet.
Der Lohgraben hat seine Quelle in Gelmeroda zwischen Berkaer Straße und Possendorfer Weg. Woher der Lohgraben genau seinen Namen hat, ist unklar und vor allem, was er ursprünglich bedeutete. Es gibt hierfür verschiedene ähnliche Bezeichnungen. In den Deutsch-Slawischen Forschungen zur Namenskunde gibt es hierzu einen Eintrag.[1]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Alexander Rutz: Stadtpläne von 1926 und 2018 (Der Verlauf von Lottenbachkanal, Wilder Grabenkanal und Schützengrabenkanal ist in der Karte 1926 StVA Animaux gut sichtbar.)
- Wanderung am Wilden Graben. In: Weimar im Wandel. Die Transition-Town-Initiative für Weimar. Dezember 2012.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Günther Hänse: Die Flurnamen des Stadt- und Landkreises Weimar (Deutsch-Slawische Forschungen zur Namenskunde, Ausgabe 24), 1970, S. 108. Darin sind hierzu u. a. folgende Angaben: "1301 in loco , qui vffe deme Lo dicitur Ov . I 815 ; 1400 uff deme Loegraben RB : 131 ; 1432 in Deme loe SAW F 570a , 7 ; 1560 luhgraben SAS Bb 73,210 ; 1881 Loh , Lohgraben . Hopf .: 1556 auf dem Loberge DAE Mstft . 353 Febr. 26; 1640 aufm Lobrige Verr. StAE 2,3; 1693 Auf dem Lobrige KrAw Flurläufer; 1881 Lohberg..." Weitere mit dem Tiefurter Lohholz sind hier auch enthalten. Die gehören aber nicht hierher.