Lonau (Sieber)
Lonau | ||
Zusammenfluss von Kleiner Lonau (links) und Großer Lonau (rechts) | ||
Daten | ||
Gewässerkennzahl | DE: 4882684 | |
Lage | nördlich von Herzberg am Harz im Landkreis Göttingen in Niedersachsen | |
Flusssystem | Weser | |
Abfluss über | Sieber → Oder → Rhume → Leine → Aller → Weser | |
Quelle | von Großer und Kleiner Lonau in Lonau 51° 41′ 24″ N, 10° 21′ 33″ O | |
Quellhöhe | 339 m | |
Mündung | im Norden von Herzberg am Harz in die SieberKoordinaten: 51° 39′ 43″ N, 10° 20′ 50″ O 51° 39′ 43″ N, 10° 20′ 50″ O | |
Mündungshöhe | 243 m | |
Höhenunterschied | 96 m | |
Sohlgefälle | 27 ‰ | |
Länge | 3,5 kmLonau) (mit Großer Lonau 9,5 km) | (ab |
Einzugsgebiet | ca. 14 km² | |
Kleinstädte | Herzberg am Harz |
Die Lonau ist ein 3,5 km langer Nebenfluss der Sieber in Niedersachsen.
Name
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ort Lonau wurde 1260 als Lodenowe erstmals schriftlich erwähnt. Das Bestimmungswort leitet sich vom mittelniederdeutschen Wort lōde für „Jahres-Schössling, Spross, Zweig“ ab und das Grundwort bildet das Wort Aue.[1]
Verlauf
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Sie entsteht in Lonau durch den Zusammenfluss der Großen Lonau und der Kleinen Lonau. Danach fließt sie in südliche (zwischenzeitlich in südsüdwestliche) Richtung durch das Lonautal weiter nach Herzberg am Harz, wo sie nach dem Lonauer Wasserfall in die Sieber mündet.
Auf einigen Karten wird die Lonau (zwischen dem Ort Lonau und Herzberg) als Große Lonau bezeichnet. Das widerspricht aber dem allgemeinen Sprachgebrauch der einheimischen Bevölkerung, dem zufolge die Kleine Lonau und die Große Lonau die beiden Quellflüsse der Lonau sind.
Quellen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Topographische Karte 1:25000, Nr. 4228 Riefensbeek
- Topographische Karte 1:25000, Nr. 4328 Bad Lauterberg im Harz
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Lonauer Wasserfall
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Einmündung der Lonau in die Sieber bei Herzberg
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Albrecht Greule: Deutsches Gewässernamenbuch. Walter de Gruyter, Berlin / Boston 2014, ISBN 978-3-11-057891-1, S. 322, „¹Lonau“ (Auszug in der Google-Buchsuche).