Loosdorf (Gemeinde Fallbach)
Loosdorf ist eine Ortschaft und eine Katastralgemeinde der Gemeinde Fallbach im Bezirk Mistelbach in Niederösterreich.
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im unregelmäßig angelegten, vom Schloss Loosdorf dominierten Straßendorf entspringt der Loosdorfer Bach und fließt über Hagendorf ab. Durch den Ort führt die Landesstraße L10.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die laut Schweickhardt gut bestifteten Bauern betrieben überwiegend Ackerbau, wofür sich die Fluren bestens eigneten. Obstbau und Viehzucht sind ohne Bedeutung. Gemäß Adressbuch von Österreich waren im Jahr 1938 in der Ortsgemeinde Loosdorf ein Arzt, ein Tierarzt, ein Bäcker, eine Baumschule, ein Binder, Fleischer samt Gastwirtschaft, ein Gemischtwarenhändler, zwei Hebamme, ein Rauchfangkehrer, ein Schmied, zwei Schneider, zwei Schuster, ein Tischler, ein Wagner und einige Landwirte ansässig.[1]
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ruine Hanselburg, eine künstliche Ruine
- 1992 wurde das Kulturhaus Winkelau gegründet
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Franz Xaver Schweickhardt: Darstellung des Erzherzogthums Österreich unter der Ens, durch umfassende Beschreibung aller Burgen, Schlösser, Herrschaften, Städte, Märkte, Dörfer, Rotten etc. etc., topographisch-statistisch-genealogisch-historisch bearbeitet und nach den bestehenden vier Kreis-Vierteln [alphabetisch] gereiht. [Teil:] Viertel unterm Manhartsberg. 7 von 34 Bänden. 4. Band: Leis bis Neusiedl. Sollinger, Wien 1834, S. 48 (Loosdorf – Internet Archive).
- Ortsverzeichnis 2001 Niederösterreich (PDF; 4,8 MB), Statistik Austria, Wien 2005, ISBN 3-902452-42-0, S. 225.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Loosdorf (Gemeinde Fallbach) in der Datenbank Gedächtnis des Landes zur Geschichte des Landes Niederösterreich (Museum Niederösterreich)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Adressbuch von Österreich für Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft, Herold Vereinigte Anzeigen-Gesellschaft, 12. Ausgabe, Wien 1938 PDF, Seite 344