Lorde

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Lorde (2021)

Lorde [lɔːrd] (* 7. November 1996[1] in Devonport, North Shore City, Auckland), eigentlicher Name Ella Marija Lani Yelich-O’Connor,[2][3] ist eine neuseeländisch-kroatische[4] Sängerin und Songwriterin.

Der Künstlername Lorde (mit stummem „e“) ist auf ihr Interesse für Aristokratie und Königshäuser zurückzuführen.

Lorde ist eines von vier Kindern (ein Sohn und drei Töchter) der Poetin Sonja Yelich (kroatisch: Sonja Jelić) und des Bauingenieurs Vic O’Connor. Die Familie ist kroatischer und irischer Abstammung.[5][6]

Karrierebeginn (2009–2011)

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Die Teilnahme an einem Talentwettbewerb an ihrer Schule in Belmont war der Beginn ihrer Karriere. Ein Videoauszug gelangte an Universal Music, welche sie im Alter von zwölf Jahren unter Vertrag nahmen und fortan ihre Entwicklung unterstützen.[7][8] 2011 stellte Lorde die ersten Songs fertig. Zusammen mit Joel Little als Produzent setzte Lorde die Songs musikalisch um. Little schrieb und produzierte Songs für die Elektropop-Band Kids of 88 und wurde 2010 als Sänger der Pop-Punk-Band Goodnight Nurse berühmt.

Internationaler Durchbruch 2012

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Ende 2012 veröffentlichte sie ihre erste EP mit dem Titel The Love Club frei im Internet. Innerhalb kurzer Zeit wurden die fünf Titel 20.000-mal abgerufen und Lorde wurde weit über Neuseeland hinaus bekannt.[9] Im Frühjahr 2013 wurde die EP offiziell bei iTunes angeboten. Sie erreichte Platz zwei der neuseeländischen Albumcharts. Der Song Royals der EP wurde zu einem Nummer-eins-Hit der Singlecharts, hielt sich drei Wochen an der Spitze und wurde mit Sechsfachplatin ausgezeichnet.[10] Bis zu diesem Zeitpunkt wurde das zugehörige Video bei YouTube über fünfzig Millionen Mal aufgerufen[11] und auf der Musikplattform Soundcloud eine weitere Dreiviertelmillion Mal.

Lorde (2017)

Im Mai 2013 folgten ihre ersten Auftritte in Neuseeland und Australien, welche alle ausverkauft waren.[12][13] Kurz darauf erschienen zwei neue Songs in Neuseeland. Tennis Court erreichte erneut Platz eins. Anfang Juli wurde ihr erster Song Royals in den USA veröffentlicht und feierte einen enormen Erfolg. Das Lied stieg kontinuierlich in den Charts und erreichte Ende September 2013 Platz eins der US-Singlecharts – dies war vor Lorde noch keinem anderen neuseeländischen Interpreten gelungen.[1] Royals wurde, durch neun Wochen an der Spitze der Charts, zu dem zweiterfolgreichsten Lied des Jahres 2013 in den USA. Weltweit stiegen die Zugriffe bei YouTube auf über 15 Millionen.

Zur selben Zeit wurde das Debütalbum Pure Heroine veröffentlicht, das außer den beiden Nummer-eins-Hits nur neue Lieder enthielt. Vorab konnte sich der Song Team in den Charts platzieren. Das Album stieg Anfang Oktober auf Platz eins in Neuseeland und Australien, sowie auf Platz drei in den USA ein. Team entwickelte sich in Neuseeland und den USA zum Top-Ten-Hit.

Ende 2013 wurde Lorde für vier Grammy Awards nominiert, dreimal für Royals und einmal für das Album Pure Heroine. Bei der Grammy-Verleihung 2014, bei der sie auch selbst mit dem Song Royals auftrat, bekam sie zwei Auszeichnungen: in der Hauptkategorie „Song des Jahres“ und für die „beste Pop-Darbietung“.

2014 kuratierte sie den Soundtrack Die Tribute von Panem – Mockingjay Teil 1, worauf auch ihr Song Yellow Flicker Beat zu hören ist.

Am 16. Juni 2017 erschien ihr zweites Album Melodrama.

Am 11. Juni 2021 veröffentlichte sie das Lied Solar Power als erste Singleauskopplung ihres dritten Studioalbums. Am 21. Juli 2021 folgte die Single Stoned at the Nail Salon, die sie in der Late Night with Seth Meyers Show premierte.[14] Am 18. August folgte die Single Mood Ring. Am 20. August 2021 erschien ihr drittes Album Solar Power.

In der TV-Serie South Park werden in der 18. Staffel Lorde und die Rolle der Musikindustrie bei ihrer Karriere parodiert, so in Episode 3 (Die Cissy; Erstausstrahlung Oktober 2014) und in Folge 9 (Hashtag „Aufwärmen“; Dezember 2014).[15]

Studioalben

Jahr Titel
Musiklabel
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungenTemplate:Charttabelle/Wartung/ohne Quellen
(Jahr, Titel, Musiklabel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  AT  CH  UK  US  AU  NZ
2013 Pure Heroine
Universal Music (UMG)
DE13
Platin
Platin

(42 Wo.)DE
AT14
Platin
Platin

(27 Wo.)AT
CH8
(41 Wo.)CH
UK4
Platin
Platin

(51 Wo.)UK
US3
Fünffachplatin
×5
Fünffachplatin

(107 Wo.)US
AU1
Vierfachplatin
×4
Vierfachplatin

(58 Wo.)AU
NZ1
Fünffachplatin
×5
Fünffachplatin

(78 Wo.)NZ
Erstveröffentlichung: 27. September 2013
Verkäufe: + 6.372.000
2017 Melodrama
Universal Music (UMG)
DE11
(10 Wo.)DE
AT8
(6 Wo.)AT
CH7
(7 Wo.)CH
UK5
Gold
Gold

(21 Wo.)UK
US1
Platin
Platin

(43 Wo.)US
AU1
Platin
Platin

(40 Wo.)AU
NZ1
Doppelplatin
×2
Doppelplatin

(61 Wo.)NZ
Erstveröffentlichung: 16. Juni 2017
Verkäufe: + 1.419.000
2021 Solar Power
Universal Music (UMG)
DE4
(4 Wo.)DE
AT4
(4 Wo.)AT
CH2
(3 Wo.)CH
UK2
(4 Wo.)UK
US5
(4 Wo.)US
AU1
(6 Wo.)AU
NZ1
Gold
Gold

(17 Wo.)NZ
Erstveröffentlichung: 20. August 2021
Verkäufe: + 7.500
Commons: Lorde – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Lorde celebrates 17th birthday after MOMA bash, TV NZ, 7. November 2013.
  2. Here Is Lorde’s Birth Certificate, The Hairpin, 28. Januar 2014.
  3. 5 things to know about Lorde The Washington Post, 24. Oktober 2013
  4. Mark Thomas: Lorde reveals that she has Croatian citizenship - The Dubrovnik Times. Abgerufen am 1. Mai 2022 (britisches Englisch).
  5. Lordes Abstammung
  6. Lordes Biografie (Memento vom 20. Juni 2014 im Internet Archive)
  7. People I met and liked: Lorde, katherine is awesome (Blog), 24. Januar 2013.
  8. Taking Flight: 16-year-old Ella Yelich-O’Connor vs. Lorde, Popstar, Pigeons and Planes, Mai 2013.
  9. Everybody, Meet Lorde. She’s New. (Memento vom 16. April 2013 im Internet Archive) One Trick Pony.
  10. The Official NZ Music Charts
  11. YouTube-Video zu „Royals“
  12. Lorde: Behind the success story, The New Zealand Herald, 2. Mai 2013.
  13. Sarah Guppy: New Zealand’s Lorde Announces Debut 2013 Australian Tour. Tone Deaf, 10. April 2013, abgerufen am 25. Mai 2018 (englisch).
  14. Justin Curto: Lorde Has a Pretty, Existential Crisis on "Stoned at the Nail Salon". In: Vulture. 21. Juli 2021, abgerufen am 22. Juli 2021 (englisch).
  15. Lorde. In: South Park Wiki. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 23. November 2018; abgerufen am 22. November 2018 (englisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/wiki.southpark.de