Lorettokapelle (Villingen)
Die außerhalb des Ortes Villingen auf dem Affenberg stehende Lorettokapelle ist als Baudenkmal beim Landesamt für Denkmalpflege Baden-Württemberg eingetragen.
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Bauwerk wurde 1705–1706 nach einer überstandenen Belagerung als Gelöbniskapelle anstelle des Feldlagers von Camille d’Hostun de la Baume, duc de Tallard erbaut und 1709 geweiht.[1]
Die Kapelle ist ein schlichter, geosteter Rechteckbau mit Satteldach und kleinem Dachreiter an der Giebelseite über dem Außenaltar. Die Fassade im Westen wurde aus Quadermauerwerk errichtet, die übrigen Wände zeigen Quaderputz. Der Innenraum ist mit einem Tonnengewölbe überspannt. Die historisches Ausstattung besteht aus Altären mit Skulpturen um 1710 und des 19. Jahrhunderts.[2]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Georg Dehio: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler, Baden-Württemberg II, Regierungsbezirke Freiburg und Tübingen. Deutscher Kunstverlag, München 1997, S. 807.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Wolfgang Bräun: Lorettokapelle: Vor genau 312 Jahren geloben die Villinger den Bau des Gotteshäusleins / Tallards Niederlage (18. Juli 2016), auf: schwarzwaelder-bote.de
- Lorettokapelle, auf bauforschung-bw.de
- Kapelle (An der Hammerhalde 10, Villingen-Schwenningen), auf leo-bw.de
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Wolfgang Bräun: Lorettokapelle: Vor genau 312 Jahren geloben die Villinger den Bau des Gotteshäusleins / Tallards Niederlage, auf: schwarzwaelder-bote.de, 18. Juli 2016, abgerufen am 19. Dezember 2023.
- ↑ Kapelle (An der Hammerhalde 10, Villingen-Schwenningen). In: leo-bw.de. Landesarchiv Baden-Württemberg, abgerufen am 19. Dezember 2023.
Koordinaten: 48° 3′ 47,8″ N, 8° 26′ 0″ O