Lorin Grignon

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Lorin David Grignon (* 24. März 1904 in Bayfield County, Wisconsin, Vereinigte Staaten; † 6. Mai 1967 in Reno, Nevada[1]) war ein US-amerikanischer Tontechniker und Oscar-Preisträger.

Leben und Wirken

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Über Grignons Herkunft und Werdegang ist kaum etwas bekannt. Offensichtlich kam er bereits früh aus seinem Heimatstaat Wisconsin nach Kalifornien, wo er bereits in der Volkserhebung von 1920 (zunächst in Marin, später in Los Angeles) nachweisbar ist. Nach seiner Ausbildung zum Tontechniker gehörte Grignon viele Jahre lang der Technikabteilung und damit dem Stab der Twentieth Century Fox an[2] und entwickelte dort in Zusammenarbeit mit Kollegen das CinemaScope-Verfahren. Dafür erhielt er 1954 gemeinsam mit dem Franzosen Henri Chrétien und seinen Centfox-Kollegen Earl Sponable, Sol Halprin, Herbert Bragg und Carl Faulkner einen Technik-Oscar. Als direkt an einem Film beteiligter Tontechniker ist Grignon lediglich 1943 bei dem Kriegsfilm Guadalkanal – die Hölle im Pazifik nachzuweisen. Über das rein Filmische hinaus war Grignon auch an weiteren Erfindungen bzw. Entwicklungen beteiligt und besaß mehrere Patente.[3] Überdies publizierte er auch Schriften zu Fragen der Tontechnik[4].

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Lebensdaten auf ancestry.com
  2. Lorin Grignon in CinemaScope – What it is
  3. Patent US2463170A: Variable inductance device. Angemeldet am 9. Dezember 1946, veröffentlicht am 1. März 1949, Anmelder: Twentieth Century-Fox Film Corporation, Erfinder: Lorin David Grignon, Hilbert Garrison Wilkes.
  4. Experiment in Stereophonic Sound, publiziert in: Journal of the Society of Motion Picture and Television Engineers, Band 61, Ausgabe vom 3. September 1953