Lost Chronicles of Zerzura

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Lost Chronicles of Zerzura
Entwickler Cranberry Production
Publisher Deutschland Dtp entertainment
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Viva Media
AustralienAustralien Lace Mamba
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich
Sudafrika
Benelux
Leitende Entwickler Thomas Fischer, Michael Holzapfel[1]
Komponist Finn Seliger
Veröffentlichung Deutschland 3. Februar 2012
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten 11. Oktober 2012
Welt 26. Juli 2012
Plattform Windows
Spiel-Engine Havok Vision Game Engine
Genre Adventure
Spielmodus Einzelspieler
Steuerung Maus & Tastatur
Medium DVD, Download
Sprache Deutsch, Englisch
Kopierschutz Protect Disc
Altersfreigabe
USK
USK ab 12 freigegeben
USK ab 12 freigegeben
PEGI
PEGI ab 16 Jahren empfohlen
PEGI ab 16 Jahren empfohlen
PEGI-Inhalts-
bewertung
Gewalt

Lost Chronicles of Zerzura ist ein Adventure aus dem Hause Cranberry Production. Das Spiel wurde im Juli 2012 durch verschiedene Publisher für Windows-PCs veröffentlicht.

Im Jahr 1514 leben zwei Brüder in Barcelona: Ramon handelt mit ägyptischen Artefakten und forscht über die im Dunkeln liegenden Familiengeschichte. Feodor, der jüngere der beiden, lebt als etwas verquerer Erfinder größtenteils in seiner eigenen Welt. Das eher ruhige Leben der Brüder nimmt eine plötzliche Wendung, als Ramon der Geschichte ihrer Familie auf die Spur kommt und von der Inquisition verschleppt wird. Um seinen Bruder zu retten, folgt Feodor den Spuren der Entführer. Die Reise führt über Almeria, Malta und Tripolis bis zur sagenumwobenen Oase Zerzura, wo uraltes Grauen über mächtige Geheimnisse wacht und wo Feodor das Geheimnis seiner Herkunft enträtseln kann.

Spielprinzip und Technik

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lost Chronicles of Zerzura ist ein 2,5D-Point-and-Click-Adventure. Aus Polygonen zusammengesetzte, dreidimensionale Figuren agieren vor handgezeichneten, teilanimierten Kulissen. Mit der Maus kann der Spieler seine Spielfigur durch die Örtlichkeiten bewegen und mit den Maustasten Aktionen einleiten, die den Spielcharakter mit seiner Umwelt interagieren lassen. Feodor kann so Gegenstände finden, sie auf die Umgebung oder andere Gegenstände anwenden und mit NPCs kommunizieren. Mit fortschreitendem Handlungsverlauf werden weitere Orte freigeschaltet. Die Kamera zeigt dabei das Geschehen aus einer frontalen Perspektive; verlässt der Spieler innerhalb eines Raumes das Sichtfeld, bewegt sich die Kamera in die jeweilige Richtung mit. Dialoge finden über kontextbezogene Auswahlmenüs statt. Die Musik stammt vom Hamburger Periscope Studio, in dem auch die Sprachaufnahmen entstanden. Das Spiel setzt den Kopierschutz Protect Disc ein.[2] Die Spielzeit wurde mit etwa 12 bis 15 Stunden angesetzt.[3]

Produktionsnotizen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Für die Entwicklung des Spiels wurde die Havok Vision Game Engine verwendet, die bereits in den Cranberry-Titeln Black Mirror 2 (2009) und Black Mirror 3 (2011) zum Einsatz kam.[3]

2014 wurde durch Viva Media, die schon die dingliche US-Version veröffentlicht hatten, eine Version von Lost Chronicles of Zerzura über die Vertriebsplattform Steam angeboten, die an moderne Betriebssysteme angepasst war.

Synchronsprecher

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Bewertungen
PublikationWertung
Adventure-Treff90 %[3]
Metawertungen
Metacritic76[4]

Aus 9 aggregierten Wertungen erzielt The Lost Chronicles of Zerzura auf Metacritic einen Score von 76.[4]

Das deutschsprachige Fachmagazin Adventure-Treff stellte heraus, dass die grundlegende Konzeption, einen Erfinder als Protagonisten agieren zu lassen, eine brillante Idee für ein rätsellastiges Adventurespiel sei, da der Spieler so ständig mit Tüfteleien und Konstruktionen beschäftigt sei. Das aus dieser Prämisse resultierende Rätseldesign sei eine der großen Stärken des Spiels. Redakteur Michael Stein lobte weiterhin die visuelle Präsentation des Spiels, insbesondere die Szenenhintergründe und deren Animationen, sowie die deutsche Sprachausgabe. Kritisiert wurden teils hölzerne Animationen und eher einfach gehaltene Zwischensequenzen.[3]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Handbuch zum Spiel
  2. Lost Chronicles of Zerzura in der Online Games-Datenbank
  3. a b c d Adventure-Treff.de: Lost Chronicles of Zerzura. Abgerufen am 26. November 2020.
  4. a b Lost Chronicles of Zerzura. In: Metacritic. Abgerufen am 6. September 2017 (englisch).