Lost Planet: Extreme Condition

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Lost Planet: Extreme Condition
Entwickler Capcom
Publisher Capcom
Leitende Entwickler Jun Takeuchi
Komponist Akihiko Narita
Veröffentlichung Xbox 360
JapanJapan 21. Dezember 2006
Welt 12. Januar 2007
Windows
JapanJapan 26. Juni 2007
Welt 29. Juni 2007
PlayStation 3
Februar 2008
Plattform Xbox 360, Windows, PlayStation 3
Spiel-Engine MT Framework
Genre Third-Person-Shooter
Thematik Science-Fiction
Spielmodus Mehrspieler, Einzelspieler
Steuerung Gamepad, Maus und Tastatur
Medium optische Disk, digitale Distribution
Altersfreigabe
USK
USK ab 16 freigegeben
USK ab 16 freigegeben
 PEGI
PEGI ab 16 Jahren empfohlen
PEGI ab 16 Jahren empfohlen
PEGI-Inhalts-
bewertung 		Gewalt

Lost Planet: Extreme Condition ist ein Third-Person-Shooter von Capcom. Das Computerspiel erschien in Japan im Dezember 2006 und weltweit im Januar 2007 zuerst exklusiv für Xbox 360. Im Juni 2007 folgte die Umsetzung für Microsoft Windows und im Februar 2008 auch für PlayStation 3. Mit dem Untertitel Colonies Edition folgte 2008 eine überarbeitete Version für Xbox 360 und PC mit neuen Spielmodi und der Möglichkeit zum Crossplay. Im ersten Teil der Lost-Planet-Reihe kämpft man auf einem Eisplaneten zu Fuß und mit Mechs gegen menschliche Gegner und Alien-Monster um wertvolle Thermalenergie zum Überleben der Menschheit.

Handlung und Spielprinzip

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Die Handlung findet auf dem Eisplaneten E.D.N. III, in dessen lebensfeindlicher Umgebung die Menschen nur mit sogenannter Thermalenergie überleben können. Diese kann von der dort heimischen insektoiden Alienrasse Akriden gewonnen werden. Der Vater des Hauptcharakters Wayne Holden stirbt durch den Riesenwurm Green Eye. Wayne, der nur knapp dem Tode entgeht, wird von Luka, Rick und Yuri geborgen. Im Kampf gegen feindliche Schneepiraten und Alienmonster macht sich der Spieler auf, die Nester der Aliens zu zerstören und schließlich Green Eye entgegenzutreten, um den Tod des Vaters zu rächen.[1][2][3]

In elf Missionen[3] kämpft man mit verschiedenen Waffen in Third-Person-Perspektive gegen menschliche Gegner und Aliens in verschiedener Form und Größe. Abschnittsweise stehen sogenannte Vital Suits zur Verfügung – bewaffnete Mini-Mechs, die kurzfristig fliegen können. Zu Fuß hat man ein Greifhaken, mit dem man sich hochziehen kann. Zuweilen findet man auch Speederbikes zur schnelleren Fortbewegung in den linearen Leveln.[1] Die Alien-Monster der Akriden weißen orange leuchtende Körperstellen auf, die besonders verwundbar sind und bei Beschuss Thermalenergie abgeben. Damit und mit Thermalstationen kann die eigene, stetig schrumpfende Thermalenergieleiste aufgefüllt werden.[3] Hintergrund ist, dass Wayne von seinem Vater den Prototyp eines Wärmeenergie verarbeitenden Harmonizers in den Arm implantiert bekommen hat. Dieser speichert die gesammelte Energie und füllt damit verlorene Lebenspunkte wieder auf.[2]

Das Spiel verfügt außerdem über einen Mehrspieler-Modus, in dem man in vier verschiedenen Modi gegen andere Spieler antreten kann. Zur Auswahl stehen die Deathmatch-Varianten Elimination und Team Elimination, der Capture-the-Flag-Modus Post Grab und Fugitive bzw. Flüchtling, in dem ein Gejagter gegen mehrere Jäger antritt.[2][3]

Technik

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Die PC-Portierung war das erste Spiel, das die DirectX-10-Schnittstelle nutzte,[1] weshalb es als optischer Showcase-Titel häufig mit Nvidias Grafikkarten der 8800er-Serie gebündelt wurde.[4] Lost Planet beinhaltet volumetrische Raucheffekte.[1]

Rezeption

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Bewertungen
PublikationWertung
PS3WindowsXbox 360
4Players80 %[3]85 %[3]85 %[3]
GamePro90/100[2]
GameStar75/100[1]
Gamezone7,2/10[5]7,2/10[6]
7,5/10 (Colonies)[4]		8,8/10[7]
7,5/10 (Colonies)[4]
IGN5,5/10[10]8,5/10[8]
7,2/10 (UK)[9]
Metawertungen
Metacritic67/100[11]66/100[12]
70/100 (Colonies)[13]		79/100[14]
78/100 (Colonies)[15]

Laut dem Wertungs-Aggregator Metacritic erhielt die Xbox-360-Version überwiegend positive Rezensionen, während die Ausgaben für PC und PlayStation 3 nur gemischte beziehungsweise mittelmäßige Wertungen bekamen.[14][12][11] Das deutschsprachige Onlinemagazin 4Players bewertete das Spiel auf PC und Xbox 360 mit 85 Prozentpunkten, während die PlayStation-3-Version 5 Punkte weniger erhielt. Laut dem Rezensenten sieht das Spiel auf PC nochmal einen Ticken besser aus, als in der ursprünglichen Xbox-360-Version, während die PlayStation 3 später die grafisch und technisch klar schwächere Version erhielt. Insgesamt hebt 4Players vor allem die gelungenen Bosskämpfe und das Design der insektoiden Monster hervor, während die KI der menschlichen Gegner ein großer Schwachpunkt sei.[3] Petra Schmitz von GameStar nannte Lost Planet: Extreme Condition eine „sehr hübsche, aber belanglose Alien-Ballerei“.[1]

„Wer auf ausgefeilte Charaktere, eine gute Story und anspruchsvolles Gameplay steht, ist hier gänzlich falsch. Lost Planet ist ein Third-Person-Shooter der Marke Serious Sam und setzt auf pausenlose Ballerei und massenhaft Gegner. Was auf Dauer eintönig klingen mag, lockern die riesigen Akriden auf. Dank ihnen und des ständigen Effektfeuerwerks macht der Titel eine ganze Menge Spaß, der jedoch durch kleine Mängel getrügt wird. Die kurze Spielzeit kommt Lost Planet dabei zugute, da es dauerhaft nichts Neues bietet.“

– Sebastian Weber: PC Games[16]
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Einzelnachweise

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  1. ↑ a b c d e f Petra Schmitz: Lost Planet: Extreme Condition im Test – Spaßige Konsolen-Umsetzung mit DirectX 10-Grafik. In: GameStar. 25. Juni 2007, abgerufen am 11. Februar 2023.
  2. ↑ a b c d Kai Schmidt: Lost Planet: Extreme Condition. In: GamePro. 12. Januar 2007, abgerufen am 11. Februar 2023.
  3. ↑ a b c d e f g h Jörg Luibl: Test: Lost Planet: Extreme Condition. In: 4Players. 9. Januar 2007, archiviert vom Original am 11. Februar 2023; abgerufen am 11. Februar 2023.
  4. ↑ a b c Sandro Odak: Lost Planet: Extreme Condition – Colonies Edition im Gamezone-Test. In: Gamezone. 10. Juni 2008, abgerufen am 11. Februar 2023.
  5. ↑ Lost Planet: Extreme Condition im Gamezone-Test. In: Gamezone. 3. März 2008, abgerufen am 11. Februar 2023.
  6. ↑ Lost Planet: Extreme Condition im Gamezone-Test. In: Gamezone. 2. Juli 2007, abgerufen am 11. Februar 2023.
  7. ↑ Lost Planet: Extreme Condition im Gamezone-Test. In: Gamezone. 9. Januar 2007, abgerufen am 11. Februar 2023.
  8. ↑ Erik Brudvig: Lost Planet: Extreme Condition Review. In: IGN. 6. Januar 2007, abgerufen am 11. Februar 2023 (englisch).
  9. ↑ Alex Simmons: Lost Planet: Extreme Condition UK Review. In: IGN. 11. Januar 2007, abgerufen am 11. Februar 2023 (englisch).
  10. ↑ Jeff Haynes: Lost Planet: Extreme Condition Review. In: IGN. 27. Februar 2008, abgerufen am 11. Februar 2023 (englisch).
  11. ↑ a b Lost Planet: Extreme Condition for PlayStation 3 Reviews. In: Metacritic. Abgerufen am 11. Februar 2023 (englisch).
  12. ↑ a b Lost Planet: Extreme Condition for PC Reviews. In: Metacritic. Abgerufen am 11. Februar 2023 (englisch).
  13. ↑ Lost Planet: Extreme Condition Colonies Edition for PC Reviews. In: Metacritic. Abgerufen am 11. Februar 2023 (englisch).
  14. ↑ a b Lost Planet: Extreme Condition for Xbox 360 Reviews. In: Metacritic. Abgerufen am 11. Februar 2023 (englisch).
  15. ↑ Lost Planet: Extreme Condition Colonies Edition for Xbox 360 Reviews. In: Metacritic. Abgerufen am 11. Februar 2023 (englisch).
  16. ↑ Sebastian Weber: Lost Planet: Extreme Condition. In: PC Games. 24. Juli 2007, abgerufen am 11. Februar 2023.
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