Loudblast

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Loudblast
Loudblast im Jahr 2014
Loudblast im Jahr 2014
Allgemeine Informationen
Herkunft Villeneuve-d’Ascq, Frankreich
Genre(s) Thrash Metal, Death Metal
Aktive Jahre
Gründung 1985, 2002
Auflösung 1999
Website loudblast.org
Aktuelle Besetzung
Stéphane Buriez (1985–1999, seit 2002)
Hervé Coquerel (1992–1999, seit 2002)
Alex Lenormand (seit 2002)
E-Gitarre
Drakhian (seit 2008)
Ehemalige Mitglieder
E-Bass
Patrick Evrard (1985–1986)
Schlagzeug
Joris Terrier (1985–1990)
E-Gitarre
Nicolas Leclercq (1985–1999)
E-Bass
François Jamin (1986)
Schlagzeug
Thierry Pinck (1990–1992)
E-Gitarre
Stéphane Jobert (1994–1995)
E-Gitarre
Alexandre Colin-Tocquaine (2002–2007)

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Loudblast ist eine französische Thrash- und Death-Metal-Band aus Villeneuve-d’Ascq, die im Jahr 1985 gegründet, 1999 aufgelöst und 2002 neu gegründet wurde. Die Band gilt als ein wichtiger französischer Wegbereiter der Genres.

Die Band wurde im Jahr 1985 gegründet. Im selben Jahr und im Folgejahr nahm sie jeweils ein Demo auf. Diese verbreiteten sich schnell, wodurch sie ihre Bekanntheit steigern konnte. Dadurch erreichte Loudblast eine Split-Veröffentlichung mit der Band Agressor, die den Namen Licensed to Thrash trägt und im Jahr 1986 veröffentlicht wurde.

Im Jahr 1989 veröffentlichte die Band mit Sensorial Treatment ihr Debütalbum. Der Veröffentlichungen folgten Konzerte zusammen mit Coroner, Watchtower, Sacred Reich und Manowar. Mit dem Album und den Konzerten war ein Grad der Professionalisierung erreicht, der den Schlagzeuger Joris Terrier überforderte. Die Verbundenheit mit der Gruppe Agressor zahlte sich nun aus, denn man hatte erfahren, dass Thierry Pinck selbige verlassen hatte. Mit ihm erhielt Loudblast neue Impulse.[1] Das nächste Album erschien mit Disincarnate im Jahr 1991, das mit Scott Burns in den Morrisound Studios in Tampa, Florida, aufgenommen wurde. Es folgten Auftritte in Europa zusammen mit Death, Cannibal Corpse und Sepultura. Das nächste Album namens Sublime Dementia wurde ebenfalls in den Morrisound Studios im Jahr 1993 aufgenommen. Das Albumcover wurde dabei vom Maler Bolek Budzyn erstellt, der auch bei späteren Veröffentlichungen diese Rolle übernehmen sollte. Im selben Jahr veröffentlichte die Band außerdem die von Colin Richardson produzierte EP Cross the Threshold.

Es folgten einige Touren, wobei die Band unter anderem mit Carcass und Entombed die Bühne teilte. Loudblast wurde zur „best Live Group“ vom Kerrang!-Magazin ernannt, was die Band durch einen Auftritt im Marquee Club, wo sie für Iron Maiden eröffnet hatte, schaffte. Mit The Time Keeper folgte das erste Live-Album im Jahr 1995. Im Jahr 1998 schloss sich mit Fragments ein weiteres Studioalbum an. Im Jahr 1999 veröffentlichte die Band die Kompilation A Taste of Death, welche Best-of-Stücke sowie unveröffentlichtes Material enthielt. Danach löste sich die Band vorerst auf.

Im Jahr 2002 fand die Band wieder zusammen, wobei Alexandre Colin-Tocquaine, Gitarrist von Agressor, nun in der Band spielte. Loudblast gab ein Tribute-Konzert zu Ehren des verstorbenen Chuck Schuldiner. Das Album Planet Pandemonium wurde im Jahr 2004 veröffentlicht.[2] Das nächste Album Frozen Moments Between Life and Death erschien im Jahr 2011.[3]

Die musikalische Entwicklung ging von der Nachahmung der Idole Kreator aus.[1] Die Musik der Folgezeit wird als US-amerikanischer Thrash- und Death-Metal beschrieben, der sich im mittleren Geschwindigkeitsbereich bewegt.[4] Etwa ab 1993 wurde sie eingängiger, ohne auf technische Finessen zu verzichten.[5] Die Band wird als französischer Pionier beider Genres bezeichnet.[6]

Chart­plat­zie­rungen
Erklärung der Daten
Alben[7]
Planet Pandemonium
 FR11829.02.2004(3 Wo.)
Loud, Live & Heavy
 FR19311.07.2009(1 Wo.)
Frozen Moments Between Life and Death
 FR12623.04.2011(1 Wo.)
Burial Ground
 FR11810.05.2014(1 Wo.)
  • 1998: Licensed to Thrash (Metal 13 Records)
  • 1999: A Taste of Death (Metal 13 Records)

Demoveröffentlichungen

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  • 1985: Behind the Dark Mist (Eigenveröffentlichung)
  • 1986: Ultimate Violence (Eigenveröffentlichung)
  • 1987: Loudblast (Eigenveröffentlichung)
  • 1988: Bazooka Rehearsal (Eigenveröffentlichung)
  • 1989: Sensorial Treatment (Eigenveröffentlichung)
  • 1989: Promo 89 (Eigenveröffentlichung)
  • 1994: Dementia Circle (VHS, Semetery Records)
  • 1999: Legacy (VHS, XIII Bis Records)

Einzelnachweise

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  1. a b Markus Müller: Loudblast. Frankreichs lauteste Band? In: Rock Hard. Nr. 57, Januar 1992, Smalltalk, S. 98.
  2. Loudblast. myspace; abgerufen am 23. Januar 2012.
  3. Loudblast Frozen Moments Between Life And Death. musik-sammler.de; abgerufen am 23. Januar 2012.
  4. Moritz Krüger: CD-Review: Loudblast – Planet Pandemonium (Memento des Originals vom 29. Oktober 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.metal1.info, abgerufen am 24. Januar 2012.
  5. Holger Stratmann (Hrsg.): Rock Hard Enzyklopädie. 700 der interessantesten Rockbands aus den letzten 30 Jahren. Rock Hard, Dortmund 1998, ISBN 3-9805171-0-1, Loudblast, S. 218.
  6. Dave Ingram: Loudblast – Frozen Moments Between Life And Death, abgerufen am 24. Januar 2012.
  7. Chartquellen: FR