Louis Fischer (Journalist)
Louis Fischer (* 29. Februar 1896 in Philadelphia; † 15. Januar 1970 in Princeton, New Jersey) war ein US-amerikanischer Journalist und Buchautor.
Fischer stammte aus einer armen, aus der Ukraine in die USA eingewanderten, jüdischen Familie. Nach dem Ersten Weltkrieg ging er als Journalist nach Europa und berichtete vor allem für das Wochenblatt The Nation, hauptsächlich aus der Sowjetunion. Ab 1923 wurde er schnell zu einem Befürworter des Stalinismus. Auch als Korrespondent im Spanischen Bürgerkrieg unterstützte er die Politik Stalins. Noch vor Beginn des Zweiten Weltkrieges kehrte er in die Vereinigten Staaten zurück. Nach dem Abschluss des Hitler-Stalin-Paktes 1939 brach Fischer mit dem Stalinismus und wurde zum Antikommunisten. Er verfasste zahlreiche Sachbücher, darunter mehrere Biografien und eine Autobiografie.
Auszeichnungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1965: National Book Award for Nonfiction (History and Biography) für The Life of Lenin[1]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Literatur von und über Louis Fischer im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Kurzbiografie
- Fischer, Louis, 1896–1970, https://www.archive.org
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ National Book Awards 1965. In: National Book Foundation. Abgerufen am 19. Juli 2021 (amerikanisches Englisch).
Personendaten | |
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NAME | Fischer, Louis |
KURZBESCHREIBUNG | US-amerikanischer Journalist und Buchautor |
GEBURTSDATUM | 29. Februar 1896 |
GEBURTSORT | Philadelphia |
STERBEDATUM | 15. Januar 1970 |
STERBEORT | Princeton |