Louis Wolff (Schriftsteller)

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Louis Wolff, auch Ludwig Wolff, auch Wolff-Kassel (* 21. Februar 1846 in Kassel; † 25. Oktober 1919 ebenda) war ein deutscher Schriftsteller.

Als Sohn von Johann Heinrich Wolff und Enkel von Louis Spohr geboren, studierte Wolff nach dem Besuch der Gymnasien in Kassel und Rinteln Rechtswissenschaften in Marburg und Leipzig. Während seines Studiums wurde er 1864 Mitglied der Burschenschaft Arminia Marburg. Wegen eines Augenleidens musste er 1867 das Studium aufgeben. Nachdem sich sein Gesundheitszustand gebessert hatte, lebte er als vermögender Privatmann in Kassel. Er war als Schriftsteller tätig und galt als Kasseler Original. Wolff war Mitglied der Freisinnigen Partei. Er trat bei der Reichstagswahl 1907 in den Wahlkreisen Reichstagswahlkreis Regierungsbezirk Kassel 2 und Reichstagswahlkreis Regierungsbezirk Kassel 6 an, wurde aber nicht gewählt.[1]

Veröffentlichungen (Auswahl)

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  • Graue Lieder. Kassel 1877, 2. Auflage 1880.
  • Helle Lieder. Kassel 1878.
  • Konrad von Marburg. Drama in fünf Aufzügen. Kassel 1881.
  • Ruth. Biblisches Schauspiel in 1 Act. Berlin 1884.
  • Gestohlen. Leipzig 1899.
  • Helge Dvorak: Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft. Band II: Künstler. Winter, Heidelberg 2018, ISBN 978-3-8253-6813-5, S. 731–732.
Wikisource: Louis Wolff – Quellen und Volltexte
  • Carl Johann Arnold, Porträt des einjährigen Louis Wolff, 1847 auf museum-digital

Einzelnachweise

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  1. Carl-Wilhelm Reibel: Handbuch der Reichstagswahlen 1890–1918. Droste Verlag, Düsseldorf 2007, ISBN 978-3-7700-5284-4, S. 1711.