Lucifuge Rofocale
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Lucifuge Rofocale gilt in der Dämonologie als einer der sieben Prinzen der Hölle. Er untersteht laut einer in Lateinisch verfassten Anleitung zur Dämonenbeschwörung mit Schutzgebeten aus dem 15. Jahrhundert dem Luzifer und sei einer der Hohen Geister.
Name
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Name Lucifuge entspringt den lateinischen Wörtern: lux (gen. lucis) und fugere (fliehen), was so viel bedeutet wie „der das Licht flieht“. Der Name „Rofocal“ könnte einen Diener bedeuten.
Funktion
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Grimoire des Papstes Honorius III. (Conjurationes adversus principem tenebrarum auch Coniurationes Demonum) aus dem 15. Jahrhundert gilt er nach den Infernalischen Hauptgeistern Luzifer (Herrscher), Beelzebub (Prinz) und Astaroth (Großfürst) als der Premierminister des Teufels.[1]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Hans-Jürgen Ruppert: Satanismus zwischen Religion und Kriminalität. Berlin 1998.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Johannes Staricius: „Geheimnisvoller Heldenschatz oder der vollständige egyptische magische Schild“ [1.–3. Tsd.], Köln u. Weimar 1750, Nachdruck, Edition Ambra Aurum-Verl., Freiburg im Breisgau 1978, ISBN 3-591-08081-0