Lucy Uxkull

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Lucy Uxkull, geborene Ahrenfeldt, (* 25. April 1861 in Paris; † 28. September 1926 in Perugia) war eine deutsch-amerikanische Schriftstellerin.

Nach der Ausbildung in Dresden reiste sie von 1903 bis 1906 ausgedehnt (unter anderem längere Aufenthalte in Nordamerika, Russland, Spanien und im Orient). Die Eindrücke in ihren Auslandsausenthalten flossen häufig in ihre Werke ein. Im Jahr 1903 veröffentlichte sie den Roman Sonnenflug. Sie lebte seit 1906 in Berlin. Sie war mit Hans von Wangenheim verheiratet und ließ sich 1897 scheiden. Anschließend war sie mit dem Grafen Woldemar von Uxkull senior aus dem Adelsgeschlecht Uexküll verheiratet. Aus der Ehe gingen Woldemar Graf Uxkull-Gyllenband und Bernhard Graf Uxkull-Gyllenband hervor. Sie starb während einer Reise mit Woldemar Uxkull in Perugia.[1] Sie ist auf dem Dresdener Johannisfriedhof begraben.

Schriften (Auswahl)

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  • Sonnenflug. 1903.
  • Friedliche Eroberungen. Sittenroman aus dem modernen Ägypten. 1904.
  • Im Weiterschreiten. 1904.
  • Das Reich des Schönen. 1905.
  • Ins Leben zurück 1906.
  • Cesare Borgia. Ein dramatisches Charakterbild in sieben Abteilungen. 1907.
  • Eisgang. 1908.
  • Die Wege des Freiherrn von Wolfsburg. 1911.
  • Rote Nelken. Ein sozialer Roman. 1913.
  • Der Irisbogen. Sieben Novellen. 1920.
  • Die Kämpfer Jahves. 1921.
  • Jenseits der Mauern. Erzählung aus dem mittelalterlichen Rom – Der Weg zum Frieden. 1928.
  • Gedichte. 1931.
  1. Stefan George – Ernst Morwitz. Briefwechsel (1905–1933). Herausgegeben von Ute Oelmann, Carola Groppe. Berlin 2020, S. 117.