Ludwig Guttenbrunn

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Selbstporträt, Florenz, Uffizien (1782)

Ludwig Guttenbrunn (* 1750 in Wien oder Krems an der Donau; † 15. Januar 1819 in Frankfurt am Main) war ein österreichischer Maler und Radierer des späten 18. und frühen 19. Jahrhunderts, der vorrangig Porträts und Historiengemälde anfertigte.

Nach seiner Ausbildung bei Martin Johann Schmidt (sog. Kremser Schmidt) arbeitete er um 1770 bei den Esterhazys. Fürst Nikolaus I. wurde sein erster Mäzen.[1] Zwischen 1771 und 1772 beauftragte er Guttenbrunn für die Ausstattung des Schloss Esterházy und wurde von diesem 1772 nach Rom empfohlen.[1] Dort kam er unter anderem mit Johann Wolfgang von Goethe in Kontakt und freundete sich mit dem Kunstagenten Johann Friedrich Reiffenstein an.[1] 1779 zog er nach Florenz und arbeitete als Hofmaler von Peter Leopold von Lothringen, Großherzog der Toskana.[1] 1783 wurde er Mitglied in der Accademia di Belle Arti.[1] Anschließend arbeitete er in Turin, ab 1789 in London und 1795 in Sankt Petersburg und in Moskau. 1806 hielt er sich in Dresden auf, 1807 bis 1810 wieder in Rom. Ab 1817 war er in Frankfurt am Main tätig, wo er 1819 starb.[2]

Bilder (Auswahl)

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Commons: Ludwig Guttenbrunn – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. a b c d e Guttenbrunn, Ludwig. Abgerufen am 12. März 2022.
  2. Städelsches Kunstinstitut: Die Gemälde des 19. Jahrhunderts. G. Schulte-Bulmke, Frankfurt a. M. 1972, ISBN 3-87730-057-X.