Ludwig Kuntz (Maler)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Ludwig Joseph Kuntz (* 22. Juli 1810 in Karlsruhe;[1]23. Januar 1876 in ebenda) war ein deutscher Maler, Zeichner und Lithograf.

Kuntz war ein Sohn des Malers Karl Kuntz, von dem er auch seine erste Ausbildung erhielt und dessen 1795 geheiratete Frau Anna Maria (geborene Oßwald), Tochter des Stadthauptmanns und Hofglasermeisters Oßwald.[2] Er hatte sieben Geschwister. Später wurde er ein Schüler von Ernst Fries in Karlsruhe und arbeitete seit 1835 in München. Er gab 24 Blätter mit Tierstudien (Karlsruhe 1832) und die italienischen Skizzen seines Lehrers Fries (Karlsruhe 1834) heraus. Die von seinem Vater nach der Natur gemalten Tierstudien zeichnete er auf Stein und gab sie 1857 in zwei Heften in Karlsruhe heraus.[3] Sein Bruder Rudolf Kuntz war Maler, Kupferstecher und Lithograf.

Die Angaben zu seinen Lebensdaten Variieren zwischen 21. Mai 1803 in Mannheim[4] und dem 22. Juli 1810[1] oder sogar 1811[3] in Karlsruhe.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b Kuntz, 3) Ludwig, Maler und Lithograph. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Band 10, Verlag des Bibliographischen Instituts, Leipzig/Wien 1885–1892, S. 315.
  2. Karl Kuntz. In: Spätromantik und Realismus – vollständiger Katalog. Hirmer, München 1984, ISBN 3-7774-2930-9, S. 203–209 (Textarchiv – Internet Archive – Leseprobe).
  3. a b Georg Kasper Nagler: Neues allgemeines Künstler-Lexicon; oder, Nachrichten von dem Leben und den Werken der Maler, Bildhauer, Baumeister, Kupferstecher, … E. A. Fleischmann, München 1835, S. 212 (Textarchiv – Internet Archive).
  4. Emmanuel Bénézit: Kuntz, Ludwig. In: Dictionnaire critique et documentaire des peintres, sculpteurs, dessinateurs et graveurs de tous les temps et de tous les pays par un groupe d’écrivains spécialistes français et étrangers. Gründ, Paris 1952, S. 329 (Textarchiv – Internet Archive – Leseprobe).