Luisenburg (Harz)
Die Luisenburg war ein von 1728[1] bis 1945[1] existierendes Lustschloss bei Blankenburg im Landkreis Harz (Sachsen-Anhalt).
Das kleine Schloss wurde auf dem Calvinusberg (352,4 m ü. NN) südlich oberhalb des Schlosses Blankenburg als Aussichtspunkt von Herzog Ludwig Rudolf von Braunschweig-Wolfenbüttel für seine Gemahlin Christine Luise von Oettingen-Oettingen in Auftrag gegeben, 1728[1] errichtet und nach ihr benannt. Es handelte sich um einen eingeschossigen Fachwerkbau mit einem achteckigen Saal, der von acht kleinen Zimmern umgeben war. Wegen Baufälligkeit wurde das Gebäude 1945[1] abgetragen. Heute lassen die vorhandenen Reste der Außenmauern und die Aufgangstreppen das einstige Aussehen des Gebäudes erahnen.
Ein Nachbau der Luisenburg im Maßstab 1:15 befindet sich im Herbergsmuseum in Blankenburg.[2]
Die Ruine Luisenburg ist als Nr. 77[3] in das System der Stempelstellen der Harzer Wandernadel einbezogen. Der Stempelkasten hängt am Ort der einstigen Luisenburg an einem überdachten Rastplatz.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Die Ruine der Luisenburg, auf harzlife.de
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d Infotafel Luisenburg, auf jensunterwegs.de
- ↑ Jens Müller: Luisenburg: Ein Kunstwerk entsteht neu. In: volksstimme.de. 13. April 2013, abgerufen am 10. September 2020.
- ↑ Harzer Wandernadel: Stempelstelle 77 / Ruine Luisenburg, auf harzer-wandernadel.de
Koordinaten: 51° 46′ 58,5″ N, 10° 57′ 14,5″ O