Lukas Mertens

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Lukas Mertens
Lukas Mertens
Lukas Mertens (2024)
Spielerinformationen
Geburtstag 22. März 1996 (28 Jahre)
Geburtsort Wilhelmshaven, Deutschland
Staatsbürgerschaft Deutscher deutsch
Körpergröße 1,82 m
Spielposition Linksaußen
Wurfhand rechts
Vereinsinformationen
Verein SC Magdeburg
Trikotnummer 22
Vertrag bis 30. Juni 2027
Vereine in der Jugend
von – bis Verein
0000–2013 Deutschland JSG Wilhelmshaven
Vereinslaufbahn
von – bis Verein
2013–2017 Deutschland Wilhelmshavener HV
2017– Deutschland SC Magdeburg
Nationalmannschaft
Debüt am 5. November 2021
gegen Portugal Portugal
  Spiele (Tore)
Deutschland Deutschland 55 (125)[1]
Medaillenspiegel
Olympische Spiele 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Medaillen  
Olympische Ringe Olympische Spiele
Silber 2024 Paris Deutschland Deutschland
Stand: 22. August 2024

Lukas Mertens (* 22. März 1996 in Wilhelmshaven) ist ein deutscher Handballspieler. Er spielt auf der Position Linksaußen für den SC Magdeburg in der Handball-Bundesliga.

Vereinskarriere

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lukas Mertens spielte in der Jugend für die JSG Wilhelmshaven und krönte seine Jugendspieler Karriere mit der Oberliga Meisterschaft des Handball Verband Niedersachsen in der Saison 2013/14[2]. Zudem spielte Mertens in der Niedersachsenauswahl und war ab 2012 Teil der Jugendabteilungen der deutschen Handballnationalmannschaft. Mit der U-20 Auswahl gewann er die Silbermedaille bei der U-20 EM in Dänemark und wurde ins All Star-Team gewählt. Ab 2013 lief er für den Wilhelmshavener HV auf und schaffte 2015 mit der Mannschaft die „perfekte Saison“ und stieg in die 2. Handball-Bundesliga auf.

Mertens wechselte im Sommer 2017 zum SC Magdeburg in die Handball-Bundesliga. Mit Magdeburg gewann er die EHF European League 2021, den IHF Super Globe 2021 und die Deutsche Meisterschaft 2022. 2022 verteidigte er mit dem SCM den Titel beim IHF Super Globe 2022. Mit dem SCM gewann er die EHF Champions League 2022/23 im Finale gegen KS Kielce mit 30:29 nach Verlängerung. Beim IHF Super Globe 2023 gewann er zum dritten Mal in Folge die Klub-Weltmeisterschaft. Im Jahr 2024 gewann er mit dem SCM den DHB-Pokal und die deutsche Meisterschaft.

Auswahlmannschaften

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 5. November 2021 gab er sein Debüt in der deutschen Nationalmannschaft in einem Testspiel gegen Portugal in Luxemburg. Bei der Europameisterschaft 2022 bestritt er die ersten zwei Spiele, bevor ein positiver COVID-19-Test sein Turnier beendete.[3] Bei der Weltmeisterschaft 2023 erreichte er mit der deutschen Nationalmannschaft den 5. Platz. Das Team zeigte damit eine Leistungssteigerung gegenüber den durch die Corona-Pandemie beeinflussten letzten großen Turnieren, Mertens erzielte 27 Tore. Er stand im Kader für die Europameisterschaft 2024 und belegte mit Deutschland den 4. Platz.[4] Bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris gewann er mit der deutschen Nationalmannschaft die Silbermedaille. Dafür wurden er und sein Team am 4. November 2024 vom Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier mit dem Silbernen Lorbeerblatt ausgezeichnet.[5]

Lukas Mertens ist in Wilhelmshaven aufgewachsen und machte sein Abitur am Neuen Gymnasium Wilhelmshaven. Derzeit studiert er Sportwissenschaften an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg[6].

Commons: Lukas Mertens – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. dhb.de: Lukas Mertens, abgerufen am 11. Juli 2024
  2. Handballverband Niedersachsen: Männliche Jugend. In: www.hvn-online.com. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 27. Juli 2016; abgerufen am 27. Juli 2016.
  3. Cumulative Statistics Germany, auf ehfeuro.eurohandball.com, abgerufen am 29. Januar 2022
  4. EHF Euro 2024: Cumulative Statistics Germany. (PDF) In: ehf.eu. Abgerufen am 4. Februar 2024 (englisch).
  5. Verleihung des Silbernen Lorbeerblattes. In: www.bundespraesident.de. 4. November 2024, abgerufen am 8. Dezember 2024.
  6. Lukas macht es wie „Matze“: Auf der Platte und an der Uni. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 15. Dezember 2017; abgerufen am 15. Dezember 2017.