Lukas Nattmann
Lukas Nattmann (* 28. Februar 1992 in Mönchengladbach) ist ein deutscher Schwimmsportler. Der für die SG Bayer Wuppertal/Uerdingen/Dormagen startende Wuppertaler Chemiestudent[1] holte bei den Deutschen Kurzbahnmeisterschaften 2012 seinen ersten Titel eines Deutschen Meisters.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nattmann erzielte in seiner Jugend verschiedene Jahrgangsbestzeiten, so unter anderem erste Plätze bei der Deutschen Jahrgangsmeisterschaft 2008 über 100 m Rücken und 2010 über 200 m Schmetterling. Bei den Deutschen Schwimmmeisterschaften 2011 stand über 50 m Rücken ein neunter Platz zu Buche. Der Sieger des B-Finals war damit ebenfalls Jahrgangsbester.
Den bisherigen Höhepunkt seiner Schwimmerlaufbahn erreichte Nattmann im 50-m-Rücken-Finale am 23. November 2012: Bei den Kurzbahnmeisterschaften in der Wuppertaler Schwimmoper wurde er ex aequo mit seinen Kollegen Stefan Herbst von der SSG Leipzig und Jan-Philip Glania von der SG Frankfurt in einer Zeit von 24,56 s.[2] Deutscher Meister.
Darüber hinaus wurde er in 55,49 s. Dritter über 100 m Lagen hinter Dimitri Colupaev (DSV, 54,42) und Marco di Carli (SG Frankfurt, 54,47).[3]
Lukas Nattmann war als Doktorand beim Max-Planck-Institut für Kohlenforschung (MPI) in Mülheim an der Ruhr beschäftigt. Sein Masterstudium, verbunden mit einem sechsmonatigen Auslandsstudium in San Diego/ Kalifornien[4], hat er an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster abgeschlossen.[5]
Im Herbst 2020 promovierte Lukas Nattmann zum Dr. rer. nat. im Fach Chemie an der Ruhr-Universität Bochum mit summa cum laude.[6]
Während seiner Forschungsarbeit am MPI entwickelte Lukas Nattmann in einem Forscherteam einen neuartigen Katalysator, den air-stable binary Ni(0)–olefin catalyst, der vom Institut zum Patent angemeldet wurde.[7][8]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Lukas Nattmann auf der Website des DSV
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Nattmanns Paukenschlag bei den Deutschen Kurzbahnmeisterschaften WZ-newsline vom 23. November 2012
- ↑ Schwimm-DM: Lukas Nattmann holt Gold WZ-newsline vom 23. November 2012
- ↑ Kurzbahn-DM 2012/Ergebnis Wettkampf 118 ( des vom 27. November 2012 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ TCLHV59: Auslandssemester. In: Baranlab.org. Scripps Research, 1. Oktober 2016, abgerufen am 25. September 2022 (englisch).
- ↑ Cornell Lab Mitgliederseite. Cornel Lab/Max-Planck-Gesellschaft. Abgerufen am 28. Mai 2019
- ↑ Promotion. In: xing.com. loc-check.com, 2. April 2021, abgerufen am 2. April 2021.
- ↑ Lukas Nattmann, Rakan Saeb, Nils Nöthling, Josep Cornella: An air-stable binary Ni(0)–olefin catalyst. In: Nature Catalysis. Band 3, Nr. 1, Januar 2020, ISSN 2520-1158, S. 6–13, doi:10.1038/s41929-019-0392-6 (nature.com [abgerufen am 13. Mai 2021]).
- ↑ Strem lizenziert neue Klasse von Katalysatoren. Abgerufen am 13. Mai 2021.
Personendaten | |
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NAME | Nattmann, Lukas |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Schwimmer |
GEBURTSDATUM | 28. Februar 1992 |
GEBURTSORT | Mönchengladbach |