Lukas Valenta Rinner
Lukas Valenta Rinner (* 16. Mai 1985 in Salzburg) ist ein österreichischer Filmregisseur und Filmproduzent.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Lukas V. Rinner wurde 1985 in Salzburg geboren. Nach Abschluss des Gymnasiums studiert er Filmregie in Barcelona (ECIB – Escuela de Cine de Barcelona) und an der Universidad del Cine in Buenos Aires. 2011 gründet er die Produktionsfirma Nabis Filmgroup[1], mit Sitz in Buenos Aires und Salzburg, in der er als Produzent für die Entwicklung und Produktion mehrerer Spielfilme verantwortlich ist.
Werk
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Sein erster Kurzfilm „A Letter to Fukuyama“ premiert im Wettbewerb der Diagonale[2] und des BAFICI[3]. 2015 realisiert er seinen ersten Spielfilm, „Parabellum“, der im Wettbewerb des IFFR ROTTERDAM[4] seine Premiere feiert, auf mehr als 40 internationalen Filmfestivals gezeigt wird und mehrere Preise gewinnt (Nachwuchspreis der Diagonale[5], Spezialpreis der Jury in Jeonjou uvm.[6]).
Als Teil der Initiative Jeonjou Cinemaproject – das Filme mit Regieführenden wie Jia Zhang-ke, Pedro Costa, Bong Joon Ho, Eric Khoo, Claire Denis, Bahman Ghobadi oder Matías Piñeiro hervorgebracht hat – beendet er schon 2016 seinen zweiten Spielfilm Die Liebhaberin, der im April in Südkorea Premiere feiert[7]. Der Film läuft auf zahlreichen internationalen Filmfestivals (Toronto International Film Festival[8], IFF Rotterdam[9] uvm.) und gewinnt mehrere Preise (darunter den Spezialpreis der Jury in Torino[10], den Preis für den Besten Spielfilm bei der Diagonale[11], den Wiener Filmpreis[12], uvm.). Gaspar Noé sagt zum Film, „Ich habe einen äußerst seltenen Film gesehen: Es ging um eine Sekte von Hippies im Tigre-Delta, und sie verkleideten sich als Tiere. Ich glaube, das ist der Film, der mich in letzter Zeit am meisten überrascht hat.“[13] La Nacion
Als Gründer der Firma Nabis Filmgroup ist er für die Produktion der Filme „Cocote“ (Locarno Filmfestival,[14] Oscar-Nominierung Dominikanische Republik), „Far From US“ (Berlinale-Forum[15]), „About 12“ (Bafici[16]) oder „One Sister“ (Filmfestival Venedig[17]) verantwortlich.
2024 wurde er Mitglied der European Film Academy.[18]
Filmographie (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2010: Brief an Fukuyama
- 2015: Parabellum
- 2016: Die Liebhaberin
- 2023: Adentro mío estoy bailando (Produzent)
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ NABIS Filmgroup. Abgerufen am 17. Februar 2021.
- ↑ Filmarchiv. Abgerufen am 17. Februar 2021.
- ↑ BAFICI 2010 - Film info: Carta a Fukuyama. Abgerufen am 17. Februar 2021.
- ↑ Parabellum | IFFR. Abgerufen am 17. Februar 2021.
- ↑ Filmarchiv. Abgerufen am 17. Februar 2021.
- ↑ JEONJU Intl. Film Festival. Abgerufen am 17. Februar 2021.
- ↑ JEONJU Intl. Film Festival. Abgerufen am 17. Februar 2021.
- ↑ A Decent Woman: Information Record. Abgerufen am 17. Februar 2021.
- ↑ Los decentes | IFFR. Abgerufen am 17. Februar 2021.
- ↑ Film card. In: Torino Film Fest. Abgerufen am 17. Februar 2021 (amerikanisches Englisch).
- ↑ Filmarchiv. Abgerufen am 17. Februar 2021.
- ↑ PREISTRÄGER DER VIENNALE 2017 | Viennale. Abgerufen am 17. Februar 2021.
- ↑ Astrid Riehn: Gaspar Noé: “Tener enemigos es bueno, te hace sentir más importante”. In: La Nación. 22. November 2021, ISSN 0325-0946 (com.ar [abgerufen am 24. November 2021]).
- ↑ Locarno Film Festival: Cocote. Abgerufen am 17. Februar 2021.
- ↑ Filmstills: Fern von uns | Far from Us. Abgerufen am 17. Februar 2021.
- ↑ Festivales: Crítica de Juana a los 12, de Martín Shanly (Competencia Argentina) - Otros Cines. Abgerufen am 17. Februar 2021.
- ↑ Biennale Cinema 2018 | 7th edition of the Biennale College – Cinema. 11. Oktober 2018, abgerufen am 17. Februar 2021 (englisch).
- ↑ Academy new members 2024: check the full list. In: europeanfilmacademy.org, 6. Mai 2024.
Personendaten | |
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NAME | Rinner, Lukas Valenta |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Filmregisseur |
GEBURTSDATUM | 16. Mai 1985 |
GEBURTSORT | Salzburg |