Den Prolog gewann Damien Gaudin aus Frankreich mit einer Sekunde Vorsprung auf den Olympiasieger im Straßenrennen Greg Van Avermaet. Der Kurs in Luxemburg war 2140 Meter lang und mit ansteigender Zielgeraden.[1]
25 Kilometer nach dem Start setzten sich drei Fahrer ab: Raphael Freienstein (Deutschland/Lotto-Kern Haus), Tom Wirtgen (Luxemburg/Leopard) und Fabien Doubey (Frankreich/Wanty-Groupe Gobert). Die drei Fahrer konnten sich maximal fünf Minuten an Vorsprung herausfahren. Die ersten beiden Bergwertungen sicherte sich Wirtgen und die drei Zwischensprints Freienstein. Durch diese Bonifikationen bei den Zwischensprints eroberte Freienstein sich das Weiße Trikot für den besten Jungprofi. 10 Kilometer waren die Ausreißer wieder gestellt. Den Sieg im Massensprint holte sich der LuxemburgerJempy Drucker (BMC) vor Timothy Dupont (Verandas). Somit war Drucker der neue Leader in der Gesamtwertung.[2]
Nach dem ersten Zwischensprint setzten sich folgende Fahrer ab: Tom Wirtgen (Luxemburg/Leopard), Kévin Van Melsen (Belgien/Wanty-Groupe Gobert) und Brice Feillu (Frankreich/Fortuneo). Maximal konnten sie sich 2:30 Minuten herausfahren. Im Laufe der Etappe kamen immer wieder neue Fahrer aus dem Peloton dazu wie u. a. Alex Kirsch (Luxemburg/WB Veranclassic) oder Eduardo Sepúlveda (Argentinien/Fortuneo). Gut 6 Kilometer waren alle Ausreißer wieder gestellt vor der letzten und bis zu 14 Prozent steilen Bergwertung in Beraldingen. So kam es wieder zum Massensprint, wo dieses Mal Greg Van Avermaet (BMC) vor seinem Teamkollegen Jempy Drucker gewann. Dieser verteidigte sein Gelbes Trikot.[3]
Die dritte Etappe war die Königsetappe. Nach rund 25 Kilometer nach dem Start setzten sich vier Fahrer ab: Dimitri Peyskens (Belgien/WB Veranclassic), Martijn Budding (Niederlande/Rompoot), Brice Feillu (Frankreich/Fortuneo) und Loïc Chetout (Frankreich/Cofidis). Die vier Ausreißer konnten sich maximal 3:30 Minuten an Vorsprung herausfahren. Feillu sicherte sich alle sechs Bergpreise des Tages und sollte damit auch die Bergwertung der Luxemburg-Rundfahrt 2017 gewinnen. Am Ende gewann Anthony Perez (Cofidis), der damit seinen ersten internationalen Sieg feierte, im Sprint einer kleinen Gruppe vor Greg Van Avermaet (BMC), der damit neuer Führender in der Gesamtwertung war.[4]
Kurz nach dem Start konnten sich drei Fahrer absetzen: Christopher Hatz (Deutschland/Lotto-Kern Haus), Gaetan Pons (Luxemburg/Leopard) und Michael Carbel Svendgaard (Dänemark/Velonconcept), der etwas später hinzu kam. Maximal sieben Minuten an Vorsprung das Trio sich herausfahren. 45 Kilometer vor dem Ziel kamen vier weitere Fahrer hinzu, u. a. Pim Ligthart (Niederlande/Rompoot) und Joshua Huppertz (Deutschland/Lotto-Kern Haus), da der Vorsprung auf 15 Sekunden geschmolzen war. Nach und nach wurden alle Ausreißer wieder eingeholt, als letztes Ligthart und Dimitri Peyskens (Belgien/WB Veranclassic) 1000 Meter vor dem Ziel. Am Papeierbirg gewann am Ende Greg Van Avermaet (BMC), der sich damit den Gesamtsieg endgültig sicherte, vor Alex Kirsch (Luxemburg/WB Veranclassic) im Sprint.[5]