Luxemburger Filmpreis 2021

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Der 9. Luxemburger Filmpreis wurde am 26. November 2021 verliehen.

Preisverleihung

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Ursprünglich sollte der 9. Luxemburger Filmpreis im Oktober 2020 stattfinden,[1] aufgrund der COVID-19-Pandemie wurde er jedoch ein Jahr später, am 26. November 2021, ausgerichtet.

Die Preisverleihung fand im Grand Theatre der Stadt Luxemburg statt. Durch das Programm führten Fred Neuen und Clara Hertz.[2] Neben den Persönlichkeiten der nationalen Filmindustrie waren Großherzog Henri und seine Frau Maria Teresa, der Premierminister und Minister für Kommunikation und Medien Xavier Bettel, der Kulturminister Sam Tanson und die Staatsbürgermeisterin Lydie Polfer anwesend.[3] Aufgrund der Corona-Pandemie herrschte im Saal Maskenpflicht, und der Empfang wurde kurzfristig abgesagt. Das Essen vom Empfang wurde an die Stimme der Straße gespendet.[4]

Die Wahl erfolgte erstmals in zwei Stufen durch die rund 400 Mitglieder der Filmakademie: Zunächst die besten (maximal) fünf pro Kategorie, aus denen dann ein Gewinner gekürt wurde. In der ersten Runde wurden 81 Produktionen ausgewählt, von denen 40 schließlich nominiert wurden, und das für 14 Preise.[4][5] Es gab auch einige neue Preise. Der Preis für den besten Schauspieler wurde aufgeteilt in einen für die beste männliche und einen für die beste weibliche Interpretation. Der Preis für die beste Musik, den es bereits 2005 und 2007 gab, wurde wieder eingeführt. Zusätzlich zu den von den Mitgliedern der Filmakademie ausgewählten Gewinnern wählte eine internationale Jury aus Fachleuten der Branche den Gewinner in der neuen Kategorie der besten Arbeiten im Bereich „Augmented Reality“.[6]

Die Association luxembourgeoise de la presse cinématographique (ALPC) verteilte während der Zeremonie ihren eigenen Preis. Die Zeremonie wurde auf RTL.lu, RTL Play und filmprais.lu übertragen.

Bester Spielfilm oder Animationsfilm

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Beste Spielfilm-Koproduktion (Spielfilm oder Dokumentarfilm)

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Beste Spielfilm-Koproduktion (Animation)

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Beste Spielfilm-Koproduktion (Fiktion oder Dokumentarfilm)

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Bester Kurzfilm (Animation)

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Bester Dokumentarfilm

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Beste Produktion für Fernsehen oder neue Medien (Spielfilm oder Dokumentarfilm)

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Beste Produktion für Fernsehen oder Neue Medien (Animation)

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Beste Schauspielerin

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Bester Schauspieler

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Bester kreativer Beitrag (Spielfilm oder Dokumentarfilm)

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Bester kreativer Beitrag (Animation)

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Beste Arbeit in Augmented Reality

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  • Ayahuasca von Jan Kounen
    • 7 Lives von Jan Kounen
    • Cosmos Within Us von Tupac Martir
    • My Identity Is This Expanse! von Karolina Markiewicz und Pascal Piron
    • Under the Skin von João Inada

Preis der Associatioun vun de Filmkritiker

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Michel Delage von Radio 100,7 stellte die Auswahl der ausgezeichneten Werke in Frage und sprach von „Kachkéis-Nationalismus“ (Superjhemp retörns) und „Kniddelen-Nationalismus“ (An zéro). Er kritisierte außerdem die Monopolstellung von RTL und das Nominierungsverfahren der Filmakademie.[7] Auch Jeff Schinker vom Tageblatt kritisierte die „Mittelmäßigkeit“ der preisgekrönten Arbeiten.[8] In anderen Medien wurde der Filmpreis neutral bis positiv aufgenommen.

Einzelnachweise

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  1. La 9e édition du Lëtzebuerger Filmpräis et les assises du cinéma reportées à 2021. 27. April 2020, abgerufen am 19. Juni 2024 (französisch).
  2. La cérémonie du Lëtzebuerger Filmpräis 2021 en photos. Abgerufen am 19. Juni 2024 (französisch).
  3. Palmarès de la 9e édition du Lëtzebuerger Filmpräis. 27. November 2021, abgerufen am 19. Juni 2024 (französisch).
  4. a b Kino: RTL Spezial: Lëtzebuerger Filmpräis am Replay. 28. November 2021, abgerufen am 19. Juni 2024 (luxemburgisch).
  5. Thierry Hick: Le retour du «Lëtzebuerger Filmpräis». 28. Juni 2024, abgerufen am 28. Juni 2024 (französisch).
  6. JCA: 2021 Luxembourg Film Prize Winners Unveiled. In: chronicle.lu. 27. November 2021, abgerufen am 28. Juni 2024 (englisch).
  7. Déi "beschte" Lëtzebuerger Filmer... 29. November 2021, abgerufen am 28. Juni 2024 (luxemburgisch).
  8. Jeff Schinker: Lëtzebuerger Filmpräis / La soirée a été annulée. Bonne soirée: Le neuvième Lëtzebuerger Filmpräis. 28. November 2021, abgerufen am 28. Juni 2024 (deutsch).