MÁV I
MÁV I / MÁV-Baureihe 259 | |
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MÁV I 3
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Nummerierung: | MÁV 159–164 MÁV I 1–6 MÁV 259,001–006 |
Anzahl: | 6 |
Hersteller: | StEG |
Baujahr(e): | 1874 |
Achsformel: | 2'B n2 |
Spurweite: | 1435 mm (Normalspur) |
Länge: | 8.076 mm |
Höhe: | 4.320 mm |
Breite: | 2.975 mm |
Fester Radstand: | 2.100 mm |
Gesamtradstand: | 4.870 mm |
Leermasse: | 34,1 t |
Dienstmasse: | 38,05 t |
Reibungsmasse: | 21,4 t |
Treibraddurchmesser: | 1.900 mm |
Laufraddurchmesser: | 950 mm |
Zylinderanzahl: | 2 |
Zylinderdurchmesser: | 400 mm |
Kolbenhub: | 632 mm |
Kesselüberdruck: | 10 atü |
Anzahl der Heizrohre: | 170 |
Heizrohrlänge: | 3.160 m |
Rostfläche: | 2,0 m² |
Strahlungsheizfläche: | 8,1 m² |
Rohrheizfläche: | 87,4 m² |
Verdampfungsheizfläche: | 95,5 m² (wasserberührt) |
Die MÁV I war die erste ausgesprochene Schnellzug-Schlepptenderlokomotivreihe der Ungarischen Staatsbahn MÁV für den Schnellzugdienst auf Hauptstrecken:
Die sechs Maschinen wurden von der Lokomotivfabrik der StEG 1874 geliefert. Sie gehörten der für diese Zeit in Österreich-Ungarn typischen Rittinger-Type an. Die hintere Kuppelachse wurde hinter den Stehkessel verlegt. Die beiden Laufachsen wurden als Drehgestell ausgebildet.
Die MÁV gab den Maschinen in ihrem ersten Bezeichnungsschema die Nummern 159–164. Im zweiten Schema ab 1891 wurden sie als Kategorie I mit den Nummern 1–6 eingereiht. Im ab 1911 gültigen dritten Schema erhielten sie die Bezeichnung 259,001–006.
Im Betrieb erwiesen sich die Fahrzeuge wegen zu geringer Dampfentwicklung als zu schwach.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Lokomotiv-Typen der k.k. landesbef. Maschinen-Fabrik in Wien der priv. österreichisch-ungarischen Staats-Eisenbahn-Gesellschaft. M. Engel & Sohn, k.k. Hof-Buchdruckerei und Hof-Lithographie, Wien 1888.
- Mihály Kubinszky (Hrsg.): Ungarische Lokomotiven und Triebwagen. Akadémiai Kiadó, Budapest 1975, ISBN 963-05-0125-2.