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Möblierte Zimmer

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Film
Titel Möblierte Zimmer
Produktionsland Deutschland
Originalsprache Deutsch
Erscheinungsjahr 1929
Länge 96 Minuten
Produktions­unternehmen Strauß-Film, Berlin
Stab
Regie Fred Sauer
Drehbuch
Kamera László Schäffer
Besetzung

Möblierte Zimmer ist ein deutscher Stummfilm aus dem Jahre 1929 von Fred Sauer mit Margot Landa, Fritz Schulz und Hans Albers in den Hauptrollen.

Der gutaussehende Harry arbeitet als Abteilungsleiter in einem Warenhaus und ist dort für den Verkauf von Pelzen zuständig. Mal wieder benötigt der Ärger magisch anziehende junge Mann ein möbliertes Zimmer für sich, das er schließlich im Hause des Kanzleirats Muckermann findet. Der ist ein staubtrockener, früh vergreister Beamter, der sich viel lieber mit dem Skatspiel als mit seiner deutlich jüngeren Frau, der flotten Käthe, beschäftigt. Käthe fühlt sich daher allein und würde gern mit dem neuen Untermieter anbandeln. Dementsprechend flirtet sie mit Harry.

Der aber zeigt kein Interesse an der verheirateten Dame, zumal sein Herz längst der süßen Lilly gehört, die als Packerin arbeitet. Lilly erweist sich eines Tages als äußerst hilfreich, als sie an seiner Seite einen bestimmten Pelz wiederbeschafft. Den hatte Harry nämlich kurz zuvor an ein Pärchen veräußert, das sich schließlich als Hochstapler herausstellte, was Harry wiederum beinah seinen Posten gekostet hätte. Anschließend folgt, wie filmüblich, das Happyend, das vor dem Traualtar seinen Abschluss findet. Nun sucht ein junges Ehepaar per Zeitungsannonce „zwei möblierte Zimmer, möglichst mit Küchenbenutzung“.

Produktionsnotizen

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Möblierte Zimmer, Untertitel Der sturmfreie Junggeselle, entstand im Februar/März 1929 in den Jofa-Ateliers von Berlin, passierte am 27. März 1929 die Zensur und wurde drei Tage darauf im Berliner Atrium-Kino uraufgeführt. Der mit Jugendverbot belegte Streifen besaß sechs Akte, verteilt auf 2413 Metern Länge.

Josef Stein übernahm die Produktionsleitung, Max Heilbronner gestaltete die Filmbauten.

„Ein aktuelles Thema und ein Titel, bei dem sich jeder etwas vorstellen kann. Das ist für einen solchen Film wichtig. (…) So wurde es dann ein großer, ehrlicher, lauter Erfolg, den man allen Beteiligten … gern gönnt. Man hat kein neues Filmgenre erfunden, aber im Rahmen des herkömmlichen Lustspiels eine Menge amüsanter Kniffe und Episoden.“