Mörman
Mörman oder Mörmann (auch: Mörman zu Schönberg, Mermann o. ä.) ist der Name eines bayerischen Adelsgeschlechts.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bekannte Familienmitglieder kommen in mehreren europäischen Ländern vor, hauptsächlich in Finnland, Schweden, Estland, Lettland und Deutschland. Es wird angenommen, dass die Familie aus dem ehemaligen schwedischen Herzogtum Livland mit dem Vorfahren Hugo Mörman stammt.
Thomas Mörmann zu Schönberg, geboren als Thomas Mermann, war 1589 herzoglich-bayerischer Rat und Leibarzt. Er wurde von Kaiser Rudolf II. in den Reichsadelsstand erhoben. 1728 kommt das Geschlecht noch in München vor.[2]
Wappen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Blasonierung: In Blau drei silberne Muscheln (2:1). Auf dem gekrönten Helm ein blauer Flug belegt mit den drei silbernen Muscheln. Die Helmdecken sind blau-silbern.[3]
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![Wappen derer von Mörman zu Schönberg bei Siebmacher[4]](//upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/6/61/Wappen_M%C3%B6rman_zu_Sch%C3%B6nperg_Siebmacher_T124.png/117px-Wappen_M%C3%B6rman_zu_Sch%C3%B6nperg_Siebmacher_T124.png)
Wappen derer von Mörman zu Schönberg bei Siebmacher[4]
![Wappen derer von Mörman zu Schönberg bei Siebmacher[4]](/wiki/Datei:Wappen_M%C3%B6rman_zu_Sch%C3%B6nperg_Siebmacher_T124.png)
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ludwig Brandmüller: Neu-Eröffneter Historien-Saal Das ist Kurtze, deutliche und unpartheyische Beschreibung der Allgemeinen Welt- und Kirchen-Geschichten : Von Anfang biß auf diese unsere Zeiten, in ordentliche Periodos oder Zeit-Begriffe eingetheilet. 1744, S. 80.
- Gustav Adelbert Seyler: J. Siebmacher’s großes und allgemeines Wappenbuch, Bd. 6 (Abgestorbene, erloschene Geschlechter), 1. Abt., T. 1: Abgestorbener Bayerischer Adel, 1. Teil, Nürnberg 1884, S. 21 und Tafel 17 (Digitalisat).
Namensträger
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Franz Hannibal von Mörmann († 1736), bayerischer Diplomat
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Seyler (1884), Tafel 17.
- ↑ Seyler (1884), S. 21.
- ↑ Seyler (1884), S. 21.
- ↑ Johann Siebmachers allgemeines großes und vollständiges Wappenbuch, 3. Teil, 9. Ausgabe, Nürnberg 1772, Tafel 124 (Digitalisat).